Der Prophet Jakob Lorber zur Endzeit. - Der Prophet Jakob Lorber

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ENDZEIT UND WIEDERKUNFT JESU

Teil V: Verhaltenswinke

Für Jesus kämpfen

„Wollt ihr aber siegende Kämpfer für Mein Reich sein, so macht aus der reinen Wahrheit ein scharfes Schwert; aber dasselbe sei aus der reinsten, uneigennützigsten Liebe angefertigt. Mit solchem Schwert kämpft dann mutig und habt keine Furcht vor denen, die im äußersten Fall wohl euren Leib töten, weiter aber dann nichts mehr tun können. […] Wer immer im rechten Kampf für Mich sein irdisch Leben verliert, der wird es wiederbekommen in Meinem Reich im Vollmaß; wer aber sein irdisch Leben zu erhalten strebt im Kampf für Mich, der ist ein Feiger, und des ewigen Lebens Siegerkrone wird nicht sein Anteil sein. Welches Verdienst hat er, so er mit Mücken kämpft und Fliegen totschlägt? Ich sage euch: So ein Held ist nicht des Anpissens wert. Ah, ganz was anderes ist es, wohlgepanzert und mit einem scharfen Schwert in der Hand in eine Herde von Löwen und Tigern sich begeben. So er die Herde erlegt hat und als Sieger heimkehrt, so werden ihm Ehrenbogen errichtet, und ein großer Lohn für seine Heldentat wird ihm nicht vorenthalten werden. Geht sonach wieder heim und streitet nach der Weise, wie Ich es euch nun gezeigt habe, und es wird euch am rechten Sieg nicht fehlen. […] Wer ein rechter Held sein will, der darf den Feind nicht verderben, sondern er muss sich alle Mühe nehmen, den Feind mit aller Klugheit, Geduld, Liebe und Weisheit im Herzen zu gewinnen; dann erst kann er sich rühmen, einen wahren Sieg über seinen Feind erkämpft zu haben, und der erkämpfte Feind wird selbst sein größter Lohn sein.“ [GEJ.01_ 201,09-16]

„Seht euch alle die großen Reiche der euch bekannten Erde an. Wo sind die einst so mächtigen Könige von Babylon, von Ninive und von Griechenland, und die mächtigen Ägypter und ihre Pharaonen? Sie sind verdorrt alle, und ebenso wird es auch anderen solchen Großreichen in aller Zukunft ergehen, ihres Wuchers und ihrer zu großen Herrschsucht wegen. Denn der zu selbstsüchtige Wucher und die zu große Herrsch- und Glanzsucht der Menschen ist der eigentliche Satan, ein Fürst dieser Welt, die, weil ohne alles Lebenslicht aus den Himmeln, vollkommen die Hölle selbst ist, der es wohl gestattet ist, sich wegen der Probung des freien Willens und seiner Liebe sich bis zu einer gewissen Höhe zu erheben; wird diese Höhe aber überschritten, so kommt das Gericht, und Hölle und Satan werden in den Abgrund des Verderbens gestürzt. Darum bleibt denn alle in Meiner Lehre, und kämpft mit reiner Liebe, gutem Willen und mit aller Sanftmut und Demut wider die Hölle und wider den Satan, und ihr werdet dafür des ewigen Lebens Siegeskrone überkommen und schon auf dieser Erde ein wahres Gottesreich gründen. Ich bin sonach denn auch nicht in diese Welt gekommen, um ihr, wie sie ist, Frieden und Ruhe zu bringen, sondern das Schwert zum Kampf wider sie, und Ich Selbst bin als die ewige Wahrheit das Schwert. Und dieses Schwert habe Ich auch euch zum Kampf wider die Hölle und alle ihre tobende Macht gegeben. Fürchtet darum diejenigen nicht, die wohl euren Leib töten, aber der Seele nicht schaden können; so ihr aber schon jemanden fürchtet, so fürchtet Den, dem alle Macht zu eigen ist im Himmel und auf aller Materiewelt, und der allein ein Herr und Meister des Lebens ist und eine mit Sünden erfüllte Seele in den tiefsten Abgrund der Hölle und ihres ewigen Todes verstoßen kann.“ [GEJ.09_101,07-08]

„Der Erde droht eine große Gefahr. Ihr Feind hat einen kurzdauernden freien Spielraum erreicht und lacht höhnisch nun Zwietracht in der Menschen Herzen! […] Ihr müsst nun auch mitstürmen. So ihr aber stürmt und kämpft um Meinetwillen, da stürmt und kämpft ihr einen gerechten Kampf, und der Sieg soll euch leicht werden. […] Ich in euch verlange es von eurem Geist, dem allein nun am Ende der Sieg gegeben wird und der Friede, der da ist eine Frucht der rechten Gerechtigkeit und wird gegeben denen, die in sich diesen Frieden haben und halten. Ich sage euch aber auch, dass ihr ja damit nicht sucht eine Freundschaft mit der Welt zu erreichen; denn wer der Welt ein Freund ist, der ist Mein Feind, und wer da sucht der Welt Freundschaft, der sucht in einem Meine Feindschaft. Ihr müsst euch daher aus einer gewissen kritischen Weltanfeindung nichts machen, denn so diese dem zuteilwird, das ihr für Mich tut, da seid ihr eben dadurch auch Meiner innigsten Freundschaft versichert. So die Welt Mein Werk [Neuoffenbarung Jesu durch Jakob Lorber], das ihr herausgeben sollt, kritisch belächeln und beschimpfen wird, so freut euch dessen, denn eben das wird ihr den vollen Untergang und euch den Sieg geben. Daher sage Ich euch noch einmal: Sucht euch die Welt, wie und wo sie euch auch immer entgegenkommen möchte, nicht zu eurem Freund zu machen; denn der Welt Freundschaft ist Meine barste Feindschaft. Wer Mein wahrer Freund sein will, der muss der Welt gegenüber elend sein und muss viel Leid tragen. […] es [wird] nur stets stürmischer und stürmischer werden, so dass am Ende ein jeder seines Lebens kaum mehr sicher sein wird […]. Der Welt fehlt nun alles geistige Licht, denn die Diener Baalams  haben ihr auch den letzten Funken genommen und haben ihn erstickt auch in den Herzen der ohnehin wenigen, die noch irgendeinen schwachen Glauben hatten. Nun ist eine vollste Nacht geworden […] Es ist sonach hohe Zeit, mit dem rechten Licht zu kommen, da sonst zu viel Elend über die Welt kommen würde und müsste, um vor der völligen Zerstörung gesichert zu sein. Ich habe wohl auch anderorts schon Leuchten gestellt und hie und da eine tüchtige Bahn gebrochen, daher dies euch gegebene Licht nicht auf ungebahnten Wegen in die Welt hinaus seine Reise antreten wird dürfen. Es ist sonach alles Mögliche vorbereitet, und so kommt es nun nur auf euren Eifer an, so ihr der großen Völkersegnung wollt gewärtig werden. Wahrlich, wer jetzt zaudert, wer sich nicht aus seiner angewohnten Lebensweise gewaltsam herausreißt, wer jetzt spart und nicht alles aufs Spiel setzt, der wird in Kürze alles verlieren. Wer aber nun alles wagt, der wird vieles gewinnen; denn Meine Staatspapiere werden nimmer zum Fallen kommen, und Meinen Weingarten wird ewig nimmer ein Hagelschlag treffen und ein Reif versengen. Daher spekuliert nun fleißig mit Meinen Staatspapieren und pflegt sorgsam Meinen Weingarten, so werdet ihr viel Gewinn haben zeitlich und ewig amen. Das sage Ich, euer Herr und Vater, euch allen, amen, amen, amen.“ [HiG.03_48.06.14]

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