Jakob Lorber über die Speisen - Der Prophet Jakob Lorber

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ERNÄHRUNGSLEITLINIEN ZUR GESUNDERHALTUNG
VON LEIB, SEELE UND GEIST
Brot

„[…] wie unter den Brotarten das Weizenbrot das dienlichste ist.“ [Er.01_035,07]

„Brot und Wein ist ja ohnehin die beste Kost für den menschlichen Leib!“ [GEJ.06_158,02]

„Wo aber derlei Fische nicht zu haben sind, da ist das Weizen- und Gerstenbrot an und für sich die gesündeste Nahrung des Menschen.“ [GEJ.10_210,06]

„Ich [Jesus] werde aber euer zumeist ödes und wüstes Ländlein in ein fruchtbares umwandeln, und ihr werdet in der Zukunft Gerste, Korn und den schönsten Weizen ernten und euch daraus ein gutes Brot bereiten können; vorderhand aber sollen eure Speicher mit den ausgesprochenen drei Getreidearten und eure Speisekammern mehr denn zur Genüge mit gutem Brot versehen sein.“ [GEJ.10_125,14]

„So jemand einen reinen Acker hat zur Aussaat des Weizens und der Gerste, so werden diese zwei edlen Getreidegattungen auch rein und wohl gut gedeihen.“ [GEJ.10_183,14]

„Die Tochter setzte Mir [Jesus] in einer goldenen Schüssel mehrere bestbereitete Fische vor und ein weißestes Weizenbrot und den Goldbecher voll Weines.“ [GEJ.10_043,02]

Honig-Butter-Brot:
„Jakob aber nahm, wie gewöhnlich, fürs Kindlein etwas Butter und Honig in einem kleinen Töpfchen mit sich und ein Stückchen Weizenbrotes.“ [JJ.01_171,03]

Zu beachten:
„Esst kein verschimmeltes Brot!“ [GEJ.09_150,21]

Anmerkung:
Zu empfehlen wäre Vollkornbrot, da „nur das, was im Samenkorn verborgen ruht, ein wirkliches Etwas ist, weil es ein Reingeistiges ist. Dieses ruht im deinem Auge kaum sichtbaren kleinsten Hülschen, das in dem vom ganzen Samenkorn umschlossenen Keimbützchen vorhanden ist. Dieses in dem angezeigten Hülschen eingeschlossene Reingeistige ist ein mit Liebe, Licht und Willenskraft erfüllter Gedanke oder eine Idee in ihrer vollen Isoliertheit“ [GEJ.07_073,09]
Nach der geltenden Norm müssen im Vollkornmehl die gesamten Bestandteile der gereinigten Körner, einschließlich des Keimlings, enthalten sein.


Salz

„Weltmeere […], dieses aber umströmt und umflutet dann die ganze Erde und belebt mit seinem Salz, das in feinster und dunstartiger Auflösung die ganze Erdluft erfüllt, was die Winde und Stürme bewirken, auch das Festland und alle naturmäßige Kreatur in und auf demselben.“ [GEJ.08_162,12]

„Ihr wisst es auch, dass das Salz die erste und beste Würze für die Speise ist.“ [GEJ.08_062,12]

„Der junge Mensch bekam ein leichtes Fieber, – ein Löffel voll gebrannten Salzes mit sieben Löffeln voll Weines hätte den Menschen für immer geheilt!“ [GEJ.06_083,12]
„Denn gleichwie das Salz die allein lebenbringende Würze allen Geschöpfen und zugleich, durch seine zusammenziehende Kraft, die Erhaltung aller Dinge ist – ebenso ist auch die reine Liebe des Geistes zu Mir [Jesus], gleich dem Feuersalz alles Lebens, die allein erhaltend-wirkende Kraft des ewigen Lebens!“ [HiG.01_40.09.12,06]

„Ihr seid nun das Salz, als die beste Würze, unter den Menschen auf dieser Erde. So ihr nicht faul und lau werdet, dann wird es mit den geistigen Speisen wohl vonstatten gehen, und die Menschen werden nach ihnen gieren; so ihr aber als das Salz faul und übelschmeckend werdet, womit soll dann die geistige Kost für die Menschen gewürzt werden? Tut darum in allem nach Meiner Lehre und nach Meinem euch nun wohl bekanntgegebenen Willen, und es wird euer Salz das Unkraut unter dem Weizen auf dem Acker des Lebens schon ausrotten mit der Zeit mehr und mehr, und ihr selbst werdet darob euch freuen über die Maßen über die Kraft und Macht Meiner Wahrheit unter den Menschen!“ [GEJ.09_185,14-15]


Brot, Salz und Wein zur Stärkung und als Vorspeise:

„So wir Brot, Wein und etwas Salz haben, dann haben wir schon, was uns not tut!“ [GEJ.08_192,03]

„Salz, Brot und Wein werden ihnen bald eine rechte Kraft geben!“ [GEJ.03_018,01]

„Wartet auf die warme Speise; wenn diese auf dem Tische stehen wird, dann erst nehmt zuvor etwas Brot mit Salz und darauf einen kleinen Schluck Weines, dann wird euch das Nachtmahl stärken und frisch und heiter machen, sonst aber nur Glieder und Eingeweide schwächen! Der Mensch muss auch suchen, seinen Leib gesund zu erhalten, so er seine Seele von Traurigkeit und Angst befreit haben will. Wie Ich [Jesus] es tue, also tut es auch ihr!“ [GEJ.09_006,15]

„Sagte Ich [Jesus]: „Lasse von den Fischen die doppelte Anzahl bereiten; denn deine Fische sind kleiner Art, und da sind zwei nicht zu viel für einen von uns. Sieh aber, dass sie bald und gut bereitet werden! Vorderhand aber gib uns Wein, Brot und Salz!“ [GEJ.09_050,04]

„Ebal ließ sogleich Brot und Wein in rechter Menge herbeischaffen, auf dass wir ein kleines Vormahl halten konnten, bis das eigentliche Hauptmahl bereitet wurde, das aber auch nicht lange auf sich warten ließ. Wir nahmen denn nach dem Wunsch Ebals auch sogleich etwas Brot und Wein zu uns, und es ward bald lebhaft im Saal.“ [GEJ.10_006,01]

„Ich [Jesus] aber sagte darauf zu Lazarus: „Bruder, wir haben nun wieder gearbeitet, darum lass uns vor dem Mahl etwas Wein und Brot bringen, damit wir uns stärken mögen!“ [GEJ.08_092,13]

„Doch nun ist es auch schon um die Mitte des Tages geworden, und unsere Leiber bedürfen auch einer Stärkung. Daher siehe du, Mein lieber Wirt, dass wir des Weines und Brotes und auch der Fische in rechter Menge zum Genuss bekommen“. [GEJ.10_196,05-06]

„Auf diese Meine Worte begaben wir uns in das Haus des Zachäus, und er ließ uns sogleich Brot und Wein geben und behieß seine Leute, alles aufzubieten, um uns auf das möglich Beste zu bewirten.“  [GEJ.09_028,04]

„Und Ich [Jesus] sagte: „Dass Mir euer Wirken bekannt ist, das wisst ihr, und ihr seid denn auch eures Lohnes, Meine Jünger zu sein, wert; doch nun sollt ihr ruhen und euch stärken mit Speise und Trank!“ Es ward denn auch sogleich Wein und Brot gebracht und dann auch Fische. Nach dem Abendmahl aber begaben sich die zurückgekehrten Jünger alsbald zur Ruhe“. [GEJ.10_141,23-25]

„Nun lass aber sogleich Brot und Wein auf den Tisch setzen, und später erst die Fische und ein wohlzubereitetes gebratenes Lamm!“ [GEJ.10_205,03]

„Der Wirt bedauerte die beiden Fremden sehr, erhob sich schnell und brachte ihnen Salz, Brot und Wein, hieß die Fremden sich sogleich an einen Tisch setzen und sich stärken mit Brot und Wein.“ [GEJ.10_149,11]

„Wir aber setzten uns an den Tisch, nahmen Brot und Wein und stärkten uns.“ [GEJ.09_133,15]

„Als wir nun in einem größten und reichst ausgestatteten Zimmer uns befanden und uns mit Brot und Wein labten und stärkten […]“ [GEJ.09_028,05]

„Das taten die drei denn auch alsbald und stärkten sich nun mit Fischen, Brot und Wein.“ [GEJ.10_015,17]


Auch Berggeister bedürfen der Stärkung:

„Kisjonah: „Siehe, als wir den letzten Rest aus der Grotte in meinen Bergen holten, da ordnetest Du an, Brot und Wein in rechter Menge mitzunehmen, da wir dort viel Hungrige und Durstige antreffen würden! Ich ließ darauf gleich Brot und Wein in großem Maß mitnehmen und wartete hernach bei und in der Grotte, ob da jemand käme, der des Brotes und Weines bedürfe! Aber siehe, Herr, es fand sich niemand vor, dem man das Mitgenommene hätte verabfolgen können!“ […] „Diese Geister, Mein lieber Kisjonah, und namentlich die, die deine Berge bestellen, hatten in der Verrammung der schnöden Grotte eine überstarke Arbeit vor sich und mussten dazu mit Brot und Wein gestärkt werden! Und siehe, diese sind es, die Ich gemeint habe, da Ich sagte: ,Wir werden der Hungrigen und Durstigen in großer Menge antreffen, die solcher Stärkung bedürftig sein werden!‘ Sie ist auch ohne irgendein Überbleibsel verzehrt und darauf auf das Geheiß Meines Engels auch die überschwere Arbeit auf das vollendetste verrichtet worden.““ [GEJ.02_064,03+09]


Brot und Wein zu Jesus Gedächtnis:

„Lazarus ließ sogleich einen frischen Wein bringen und sagte: „Das Große und Allererhabenste, was wir nun aus Deinem Gottesmund vernommen haben, muss auch mit einem frischen Wein bekräftigt und in unseren Herzen besiegelt werden!“
Sagte Ich: „Da hast du, Freund und Bruder Lazarus, recht! Alles Gute und Wahre findet im Brot und Wein seine volle Entsprechung. Darum werdet ihr nach Mir zu Meinem Gedächtnis auch beim mäßigen Genuss des Brotes und des Weines stets versichert sein können, dass Ich im Geist, so wie nun im Leib, bis ans Ende aller Zeiten dieser Erde Mich unter euch, Meinen Kindern, Brüdern und Freunden, persönlich befinden werde. Werdet ihr Mich mit euren Fleischesaugen auch gerade nicht allzeit erschauen, so wird es euch aber dennoch euer Herz sagen: ,Freut euch; denn euer Herr, Gott und Vater ist unter euch und segnet für euch das Brot und den Wein! Seid denn fröhlich und heiter in Seinem Namen, und gedenkt dabei der armen Brüder und Schwestern und besonders der Armen im Geist!‘ Wenn euch euer Herz eine solche Mahnung geben wird, da denkt und glaubt allzeit, dass Ich Mich persönlich unter euch befinde, und um was Gutes und Wahres fürs Leben der Seele ihr Mich da bitten werdet, das werde Ich euch denn auch allzeit bereitwilligst und wohlverständlichst geben. Die Mich aber da mit großer Liebe ihrer Herzen begrüßen werden, die werden sich auch bald mit ihren Augen überzeugen, dass Ich wahrhaft persönlich Mich unter euch befinde. Was Ich aber hier euch sage und beteuere, das gilt auch ganz gleich allen euren wahren und getreuen Nachfolgern. – Aber nun gib den frischen Wein her; denn Ich bin durstig geworden!“
Hierauf ward ganz frischer und bester Wein kredenzt. Ich trank, und auch alle anderen tranken und lobten den Wein, der durch Meinen Willen sehr gewürzt und versüßt war." [GEJ.08_040,01-05]


Fisch

„Fische von guter Art , die sich in reinen Gewässern aufhalten, sind in der Art Zubereitung, in welcher wir sie genossen haben, die allergesündeste Kost für den menschlichen Leib.“ [GEJ.10_210,05]

„Einen geschlachteten Fisch aber lasst keine halbe Stunde Zeit ohne Salz und Thymian und Kümmel! Bereitet ihn dann auf die euch bekannte jüdische Art, und ihr werdet von Fiebern aller Art und Gattung verschont bleiben!“ [GEJ.09_150,21]

„Von nun an sollen auch die Fische kalt genossen werden, wenn sie nur gebraten sind zuvor! Lasse aber anstatt des Wiederbratens Zitronen und gutes Öl bringen, und diese Fische werden also besser schmecken, als so sie wieder gebraten würden!“ [JJ.01_216,07-09]

„Lachs […] denn diese Art Fische sind die besten und gesündesten eines Binnenmeeres.“ [GEJ.05_243,08]

„Wenn die Fischer vom Galiläischen Meere dann und wann noch lebende Fische nach Hause brachten, so wurden sie in diesen Teich eingesetzt; war aber das besonders in der Sommerzeit nicht der Fall, so wurden die Fische sogleich aufgemacht, gereinigt, gut eingesalzen, dann sogleich über einen eigenen Herd zum Trocknen aufgehängt, indem man auf dem Herd ein mäßiges Feuer anmachte und die ganze Nacht unterhielt. Denn das Beste bei diesem Ort war, dass sich in seiner Nähe ein ziemlich wohlerhaltener kleiner Zypressen- und Myrtenwald befand, der dem Ort das nötige Brennholz lieferte, und so konnten die Bewohner denn auch ihre Fische und auch anderes Fleisch nach ihrer ganz guten Art trocknen und für eine längere Zeit zu ihrem Gebrauch aufbewahren.“ [GEJ.10_124,11]

„geräucherten und frischen Fischen“ [GEJ.01_108,06-07; GEJ.02_056,09; GEJ.01_156,01]

„Namentlich hatte Thomas in dieser Hinsicht einen recht reichen Fischfang getan und brachte auch so eine Menge gebratener Fische mit; denn er wusste, dass Ich [Jesus] solche Fische gerne aß.“ [GEJ.01_089,12]

Zu beachten:
„Esst keinen Fisch mehr, der im Wasser tot geworden ist “ [GEJ.09_150,21]
„Hüte dich dennoch vor den faulen Fischen, und lass dir nur solche zur Speise bereiten, die du zuvor noch frisch und lebendig im reinen Wasser hast herumschwimmen sehen; denn alles faule Fleisch, und ganz besonders das der Fische, ist der leiblichen Gesundheit des Menschen nachteilig. Das merke dir zum Wohl deines Leibes!“ [GEJ.09_112,03]


Krebs

Agrikola: Sieh, wir pflegen die Verbrecher in den Kerkern mit den Strom- und Meerkrebsen zu speisen! Diese Tiere werden, wenn man sie haben kann, in gesalzenem Wasser mit Beimischung des Thymiankrautes gesotten. So sie rot werden, dann sind sie auch schon zur Genüge gekocht. Wenn sie also zubereitet sind, werden sie den Sträflingen zum Essen gereicht. Anfangs trieb sie, wie man weiß, nur der große Hunger an, diese Speise zu genießen; doch mit der Zeit schmeckte ihnen diese Kost gar sehr, und sie wurden dabei ganz kerngesund, sahen von Tag zu Tag besser aus, und jeder freute sich am Ende auf die Krebse. Diejenigen aber, die ihre Strafzeit ausgestanden hatten, aßen auch nachher beinahe nichts als Krebse, wenn sie solche nur haben konnten. – Was sagst denn Du zu solcher Kost? Könnte sie rätlich auch von anderen Menschen genossen werden?“ Sagte Ich [Jesus]: „Oh, allerdings, – aber nur in den gewissen, euch bekannten Monden, und dann müssen sie frisch sein und lebend, wie es sich von selbst versteht! Die Zubereitungsweise ist ganz gut. Die Flusskrebse aber sind besser denn die des Meeres.“ [GEJ.06_222,03-04]


Fleisch

„Fleischspeisen sollten nur zu gewissen Zeiten, und da nie länger als sieben Tage nacheinander, sehr mäßig und allezeit von frisch geschlachteten Tieren genossen werden, und da ist das Fleisch der Fische besser als das Fleisch der Tauben, das Fleisch der Tauben besser als das der Hühner, das Fleisch der Hühner besser als das Lämmerfleisch, dieses besser als das Ziegenfleisch, und dieses besser als das Kälber- und Rindfleisch […] jedoch soll von den angezeigten Speisen nie mehr als eine mit etwas Brot genossen werden.“ [Er.01_035,07]

„Die Tiere, die sich gleich anfangs der Bevölkerung dieser Erde zu den Menschen gesellt haben – als das Rind, das Schaf, die Ziege, und unter den Vögeln die Henne und die Taube –, sind sicher von reinerer Natur und sind sanfteren Charakters, und ihr Fleisch ist dem Menschen, der von oben her kam, sicher wegen der reineren Erhaltung der Seele am zuträglichsten gewesen; nur mussten selbst diese Tiere ganz vollkommen gesund sein und durften auch nicht in der Brunstzeit geschlachtet werden, weil in solch einer Zeit auch das sonst reine Tier unreiner ist.“ [GEJ.04_111,04]

„Fleisch ist nur von einigen Hühnern und Tauben, dann vom gesunden und reinen Rind, so wie auch von Ziegen und Schafen im vollkommen blutlosen Zustand, entweder gebraten oder gekocht, als Speise zu genießen; das gebratene aber ist dem gekochten vorzuziehen.“ [GEJ.10_210,06]

„Einen geschlachteten Fisch aber lasst keine halbe Stunde Zeit ohne Salz und Thymian und Kümmel! Bereitet ihn dann auf die euch bekannte jüdische Art, und ihr werdet von Fiebern aller Art und Gattung verschont bleiben! Dasselbe beachtet auch beim Fleisch der Tiere.“ [GEJ.09_150,21]

„Wenn die Fischer vom Galiläischen Meere dann und wann noch lebende Fische nach Hause brachten, so wurden sie in diesen Teich eingesetzt; war aber das besonders in der Sommerzeit nicht der Fall, so wurden die Fische sogleich aufgemacht, gereinigt, gut eingesalzen, dann sogleich über einen eigenen Herd zum Trocknen aufgehängt, indem man auf dem Herd ein mäßiges Feuer anmachte und die ganze Nacht unterhielt. Denn das Beste bei diesem Orte war, dass sich in seiner Nähe ein ziemlich wohlerhaltener kleiner Zypressen- und Myrtenwald befand, der dem Ort das nötige Brennholz lieferte, und so konnten die Bewohner denn auch ihre Fische und auch anderes Fleisch nach ihrer ganz guten Art trocknen und für eine längere Zeit zu ihrem Gebrauch aufbewahren.“ [GEJ.10_124,11]

„Also machte Ich [Jesus] sie auch damit bekannt, wie sie das Fleisch der Schweine, der Hirsche, der Rehe, der Gemsen, Gazellen, der wilden und zahmen Hasen und einer Menge Vögel zubereiten sollen, auf dass sie es essen können und ihnen solche Kost nicht schade. Also zeigte Ich ihnen auch, wie und zu welcher Zeit man diese Tiere am leichtesten fangen, töten und ihr Fleisch dann gebeizt und wohl geräuchert auf eine längere Zeit zum nötigen Genuss aufbewahren kann.“ [GEJ.06_222,02]

„Das Fleisch der Schweine ist gut; aber es muss das geschlachtete Tier sehr gut ausbluten, dann bei sieben Tage lang in Salz und Essig mit Thymiankräutl eingeschwert liegen. Darauf nehme man es aus solcher Beize, trockne es mit Linnen gut ab und hänge es dann einige Wochen lang in den Rauch von gutem Holz und Kräutern, bis es völlig hart und ganz trocken wird. So man es dann genießen will, so siede man es zuvor in halb Wasser und halb Wein mit Thymian und Steinwürzlein (Petersilie), und man wird damit ein gutes und gesundes Nährmittel auf dem Tisch haben; doch müssen diese Tiere stets im Winter geschlachtet werden. Wie da aber mit den Schweinen, so ist auch mit den andern unreinen Tieren zu verfahren, so ihr Fleisch bei mäßigem Genuss dem Menschen nicht schaden soll. Wie aber mit den Landtieren, ebenso auch mit dem verschiedenartigen Gevögel der Luft und mit dem mannigfachen Getier in den großen Meeren!“ [GEJ.05_239,08-09]

Zu beachten:
„Das Fleisch der Schweine aber esst nicht, bevor ihr es nicht nach Meinem Rat werdet zubereitet haben!“ [GEJ.10_054,10]
„Im Notfall kann zwar auch das Fleisch von unreinen Tieren gegessen werden; aber es muss zuvor wohl gereinigt, mit Salz und guten Kräutern gebeizt, am Feuer getrocknet und darauf mit guten Kräutern geräuchert werden, auf dass es von den unreinen Geistern befreit werde.“ [GEJ.10_054,04]
„Der Mensch kann im Notfall auch das Fleisch von all den von Mir bezeichneten Tieren essen und braucht sich deshalb kein Gewissen zu machen; aber er soll sich dieselben zuvor also zurichten, wie Ich es ehedem angezeigt habe, und sie werden ihm dann nicht schaden! Aber das Blut, besonders von erstickten Tieren, soll kein Mensch essen, weil darin viele böse Geister (Gifte) verborgen sind! Ihr wisst solches wohl, und dennoch esset ihr geheim das Fleisch erstickter Hühner, Kälber und Lämmer, weil es euch besser schmeckt und ihr darauf berauscht und geil und am Ende ganz gefühllos werdet.“ [GEJ.06_222,18]
„Unlautere Geister – teils solche, die schon einmal im Fleisch in dieser Welt gelebt haben, größtenteils aber solche Naturgeister, die noch niemals in ein Menschenfleisch eingezeugt worden sind – gibt es allenthalben: in der Luft, auf und in der Erde, im Wasser und im Feuer, in den Steinen, Metallen, Pflanzen, Tieren und auch im Blut und Fleisch der Menschen; darum sollen die Menschen auch nicht das Fleisch erstickter und unreiner Tiere essen.“ [GEJ.10_054,03]
„Das Fleisch von erstickten Tieren dient keinem Menschen zur Gesundheit, da es böse Geister in den Nerven des Leibes erzeugt, und das Fleisch der als unrein bezeichneten Tiere ist nur gesund zu genießen, wenn es also zubereitet wird, wie Ich euch solches schon angezeigt habe.“ [GEJ.07_085,14]
„Was zum Mund hineingeht, so es frisch und gut zubereitet ist, verunreinigt den Menschen nicht, und schadet bei mäßigem Genuss auch seiner Gesundheit niemals; nur von dem Fleisch der erstickten Tiere (z.B. Hasen in der Schlinge gefangen, gestoppte Gänse und durch einen Schlag auf’s Gehirn oder sonstwie betäubte und dann erst abgestochene Tiere, welche auf diese Art nicht völlig ausbluten) soll der Mensch nichts genießen, da er sonst nur zu leicht krank und zu seinen Geschäften unfähig wird“. [Sammlung neu-theosophischer Schriften No. 48, 2.Auflage 1895, Seite 71-72]
Wer „das Fleisch von unreinen oder erstickten Tieren isst und zur Genüge Fleisch von als rein bezeichneten Tieren hat, der sündigt“ [GEJ.06_222,17]
„Das Fleisch der Raubtiere aber ist für die Menschen auch bei aller der von Mir euch angeratenen Vorsicht schädlich, weil aus demselben die unreinen Geister niemals völlig entfernt werden können.“ [GEJ.10_054,05]
„Alles faule Fleisch, und ganz besonders das der Fische, ist der leiblichen Gesundheit des Menschen nachteilig. Das merke dir zum Wohl deines Leibes!“ [GEJ.09_112,03]


Blut der Tiere

„Das Blut, besonders von erstickten Tieren, soll kein Mensch essen, weil darin viele böse Geister (Gifte) verborgen sind!“ [GEJ.06_222,18; GEJ.10_210,07]

„Nur von dem Fleisch der erstickten Tiere, wie es bei manchen Heiden gebräuchlich ist, soll der Mensch nichts genießen, weil im Blut der Tiere gewisse ungegorene Naturgeister walten, die für die menschliche Natur so gut wie Gift sind und daher auch das Blut beim Menschen verunreinigen, ihn nur zu bald krank und zu seinen Geschäften unfähig machen.“ [GEJ.10_240,01]


Hülsenfrüchte

„Unter den Hülsenfrüchten nehmen die Linsen den ersten Rang ein, wie auch zur Bereitung des Muses (Brei) der große persische Maisweizen.“ [GEJ.10_210,06]

„Hülsenfrüchte, die ganz einfach, weich gekocht, etwas gesalzen und dann nie im heißen Zustand genossen wurden.“ [Er.01_035,05]


Obst

„gute und reife Baumfrüchte“ [GEJ.10_182,03]

„Das genießbare Obst muss erstens vollkommen reif sein. In solchem Zustand kann man es dann auch mäßig genießen; es ist aber dennoch im gekochten, gebratenen oder gedörrten Zustand gesünder als in seinem rohen, weil durch das Sieden, Braten und Dörren die schlechten und noch ungegorenen Naturlebensgeister hinausgeschafft werden.“ [GEJ.10_210,10]

„So wie auch das Obst allezeit nur mäßig und allezeit von bester Reife nur sollte genossen werden […], aber nur eine auf einmal.“ [Er.01_035,07]

Zu beachten:
„Esst kein faul werdendes Obst.“ [GEJ.09_150,21]
„Obstnascherei, besonders an den Nachmittagen ist äußerst schädlich, wenn dasselbe nicht ehedem gesotten oder gebraten ist“. [J. Lorber am 18.08.l84l, Sammlung neu-theosophischer Schriften No 48, 2.Auflage 1895, Seite 162]
„Iss eine Zeitlang kein Obst, weil es dir das Blut dick und sauer macht!“ [HiG.02_47.12.01,03 nach der 3. Auflage des Nachdrucks der Auflage von 1935]
„Alles Notreife hat wenig inneren Geist und geht bald und leicht in Fäulnis und in Verwesung über“. [GEJ.10_221,02]


Wurzelfrüchte

„Ich [Jesus] machte sie auf viele Wurzelfrüchte aufmerksam, die sie aus der von Mir gegebenen Beschreibung recht gut erkennen, anpflanzen und hernach zum Genuss bereiten konnten.“ [GEJ.06_222,02]

„Das genießbare Obst muss erstens vollkommen reif sein. In solchem Zustand kann man es dann auch mäßig genießen; es ist aber dennoch im gekochten, gebratenen oder gedörrten Zustande gesünder als in seinem rohen, weil durch das Sieden, Braten und Dörren die schlechten und noch ungegorenen Naturlebensgeister hinausgeschafft werden. Und dasselbe ist auch mit den Wurzeln der Fall.“ [GEJ.10_210,10]

„So wie auch das Obst allzeit nur mäßig und allzeit von bester Reife nur sollte genossen werden, desgleichen auch einige Wurzelfrüchte, aber nur eine auf einmal.“ [Er.01_035,07]


Kartoffeln

„Als dem Volk die Erdäpfel wohlgerieten, da wusste es kaum, was alles er daraus machen sollte: Schnaps, Syrup, Mehl, Stärke, Bier und noch eine Menge derlei Industrieartikel. Ich [Jesus] aber gab diese Frucht nur als ein höchst einfaches Nährmittel, das der Ärmste sich leicht bereiten kann. So aber dieses „Erdbrot für Arme“ ein Industrieartikel für den Luxus und die Geldsäcke der ohnehin Reichen werden sollte, da nur weg mit diesem Nährmittel der Armen!“ [HiG.02_47.04.11,06]

„Also sind die sogenannten Kartoffeln jeglicher Art besonders für Kinder und Säugeweiber wie auch für schwangere Weiber mehr wie schlecht, und noch schlechter der Kaffee! Aber die Blindheit sieht nichts und genießt beides des Wohlgeschmacks wegen mit großer Gier; die Kinder aber werden dadurch elend dem Leib nach, und am Ende Weiber und Männer. Aber das macht dem Blinden nichts; er isst ja auch viel ärgere Gifte*, – warum soll er diese zwei leichteren Giftsorten nicht essen?!“ [GEJ.01_242,13]

* hierzu heißt es in der Sammlung neu-theosophischer Schriften No. 48, 2. Auflage 1895, Seite 72 unter „Kartoffel, Kaffee, Tabak“: „[…] er genießt ja auch noch viel ärgere Gifte, Tabak, Schnaps etc., warum sollte er diese zwei leichteren Giftsorten nicht essen?“


Zu beachten:
„Die seelischen Nährspezifika der genießbaren Kräuter und Wurzeln (auch die der Kartoffeln) sind noch viel unlauterer als die im Fleisch der Tiere.“ [Die Heilkraft des Sonnenlichts, Originaltext der Erstausgabe Kap.4, Vers 9].
„Ich sage dir aber: Sei allzeit mäßig im Genuss der naturmäßigen Kost […] In der naturmäßigen Kost ruhen verdorbene Geister, und hat der Mensch deren zu viel in sich aufgenommen, so werden sie dann des eigenen Geistes Meister und untergraben seine Wesenheit gleich so, wie die argen Nagekäfer und Nagewürmer einen Baum untergraben, seine Wesenheit zerstören und ihn endlich wohl ganz zugrunde richten.“ [HGt.02_245,11-17]


Notreifes

„Alles Notreife hat wenig inneren Geist und geht bald und leicht in Fäulnis und in Verwesung über“. [GEJ.10_221,02]

Anmerkung: Man beachte in diesem Zusammenhang so manche Methode zur künstlichen Nachreifung in der Lebensmittelindustrie. Da werden z.B. unreif geerntete und transportierte Bananen und Zitrusfrüchte in Nachreifereien bei einer bestimmten Temperatur und unter Zugabe von Ethylen gelagert und bis zur Essfähigkeit ausgereift; Tomaten zum Teil unter Verzicht auf natürliche Erde in Treibhäusern gezüchtet, grün gepflückt, gekühlt transportiert und für die Ausreifung ebenfalls in Lagerhallen mit Ethylen begast.
Da dies aber auch zu unerwünschten Abbauprozessen führt, tritt man ihnen mit der sogenannten „Antisense-Technik“ entgegen, womit ein in der Pflanze vorhandenes Gen ausgeschaltet oder zumindest deutlich herunter geregelt wird. Frisches Obst und Gemüse werden für ihr Frische-Aussehen auch dann noch mit Wasser besprüht und benebelt, wenn ihre Qualität schon längst im Abbau begriffen ist, sich bei zu hoher Feuchte möglicherweise bereits Fäulnisnester gebildet haben.


Zucker

Näheres hierzu im Anhang unter ‚Zucker‘


Kaffee

„Kaffee ist bei weitem das Schlechteste, was der Mensch sich aus der Pflanzenwelt zu seinem Genuss erwählt hat. Diese Frucht ist bloß für Pferde, Esel und Kamele, Dromedare und dergleichen Tiere auf der Erde geschaffen und belebt dieselben und macht ihre Nerven stark. Bei den Menschen aber, die sie genießen, wirkt diese Feigbohne ganz entgegengesetzt. Bei ihnen verdirbt sie das Blut ungemein, erhitzt die Genitalien, und wenn darauf nicht die alsbaldige Befriedigung erfolgen kann, so entsteht daraus eine völlige Abstumpfung in den reizbaren Teilen des Leibes. Da dieses der Seele viel Mühe macht, solche, nur für das grobe Vieh bestimmten seelischen Potenzen aus dem Leib zu schaffen, so wird sie müde, träge, nachlässig, oft düster, mürrisch und traurig. Ich sage euch: Eine Tasse voll mit Zucker versüßter Mistjauche getrunken, wäre dem menschlichen Leib bei weitem gesünder als die braune Brandsuppe dieses groben Tierfutters.
Ich habe euch die Schädlichkeit des Kaffees bloß deswegen gezeigt, weil Ich es nur zu gut sehe und weiß, wie sehr die Menschheit — besonders die weibliche — an diesem Eselsfutter hängt, wo doch ihrer Natur nicht leichtlich etwas schädlicher ist als eben der Genuss dieses Getränks! Und es macht auch nicht leichtlich irgendetwas den Leib — besonders den weiblichen — für eine heilsame Medizin unempfänglicher als eben dieser Kaffee. Daher soll er auch, besonders in irgendeinem krankhaften Zustand und während jeder Kur, namentlich bei dieser sonnen-homöopathischen Behandlung, allersorgfältigst vermieden werden, weil sonst die Medizin nicht im Geringsten wirken kann. So jemand Gift genommen hätte, wäre aber zuvor schon ein starker Kaffeetrinker und würde nach dem Gift auch eine tüchtige Portion Kaffee zu sich nehmen, so würde dadurch sogar die Wirkung des Giftes getötet.“ [HS.01_004,03-05 Originaltext der Erstausgabe 1922 ]

„Also sind die sogenannten Kartoffeln jeglicher Art besonders für Kinder und Säugeweiber wie auch für schwangere Weiber mehr wie schlecht, und noch schlechter der Kaffee! Aber die Blindheit sieht nichts und genießt beides des Wohlgeschmacks wegen mit großer Gier; die Kinder aber werden dadurch elend dem Leib nach, und am Ende Weiber und Männer. Aber das macht dem Blinden nichts; er isst ja auch viel ärgere Gifte*, – warum soll er diese zwei leichteren Giftsorten nicht essen?!“ [GEJ.01_242,13]

* hierzu heißt es in der Sammlung neu-theosophischer Schriften No. 48, 2. Auflage 1895, Seite 72 unter „Kartoffel, Kaffee, Tabak“: „[…] er genießt ja auch noch viel ärgere Gifte, Tabak, Schnaps ec., warum sollte er diese zwei leichteren Giftsorten nicht essen?“

Ratschläge bei verschiedentlichen Krankheiten:
„Doch sollst du in der Zeit [von wenigstens vierzehn Tagen] dich vom Kaffee und vom schlechten Wein enthalten, weil darin arge und unreine Geister hausen, die da stürmisch und sehr unruhig sind.“ [HiG.02_44.04.13,11]
„Also sage ihr: Lass den Kaffee, solange du bleich bist, und nimmer iss gar die gebrannten Giftkörner! Denn solange du das nicht lassen willst, sollst du nicht rot werden. – Frage nicht, warum du solche Giftkörner nicht essen dürftest! Denn der Grund würde dich unsittlich berühren und dir eine Entdeckung machen, die zu wissen sich für dich noch nicht fein geziemt. Also folge dem Rat und frage nicht – willst du gesund sein; ansonst du für jedes Giftkorn eine Woche länger bleich verbleiben wirst.“ [HiG.02_48.02.28,02]


Milch

„[…] die gesündeste Nahrung des Menschen, so wie auch die Milch von gesunden Kühen, Ziegen und Schafen. […]“ [GEJ.10_210,06]

Zu beachten:
„So musst du dich auch von fetter Speise enthalten und von fetter Milch! Denn das Fett belebt die geilen Geister, und finden diese ihre Befriedigung nicht, so dringen sie ins Blut, durchwühlen dasselbe und machen es müde, faul, träge und schwer, wodurch dann die sogenannte Bleichsucht entsteht.“ [HiG.02_48.02.28,03]
„sauer gewordene [Milch], die man wohl kalt genießen kann, so man durstig ist, aber nicht gekocht, da sie schädlich ist ganz besonders den Kindern!“ [JJ.01_168,05-06]


Wasser

„Zur Stillung ihres Durstes diente das frische Quellwasser.“ [GEJ.10_182,03]

„So wäre auch der Genuss eines reinen Alpenwassers sehr zu empfehlen.“ [HiG.03_49.07.17,05]

„Überhaupt tranken die ersten Bewohner der Erde nicht leichtlich ein Wasser, das nicht zuvor auf eine kurze Zeit, so es tunlich war, dem Sonnenlicht ausgesetzt war. Tiefe und gedeckte Brunnen waren ihnen fremd, und aus einer Quelle, wohin das Licht der Sonne nicht dringen konnte, trank niemand ein Wasser; denn sie wussten und sahen es wohl auch, dass sich in solchem Wasser so lange grobe und mitunter sogar böse Geister aufhalten, bis diese durch die Kraft des himmlischen Sonnenlichtes ausgetrieben werden.“ [HS.01_001,07-08]

„Wo die Menschen irgendeiner Gegend kein reines Eisen- oder Glimmerwasser haben können, da sollen sie das Wasser zuvor mit etwas Melissenkraut absieden, auch mit etwas Münzenkraut, es darauf solange stehen lassen, bis es sich abgekühlt und geläutert hat; alsdann sollen sie es erst zum Trinken, Waschen und Kochen gebrauchen, - da wird es ihnen dann völlig unschädlich sein. Auf ein Pfund Wassers genügt ein halb Lot (= 8,75g) Melissen- oder Münzenkraut. Warum aber liegt das Übel im Wasser? - Weil mit Ausnahme der vorbenannten zwei Wassergattungen jedes andere Wasser mehr oder weniger Bleiduft (eine Art Oxid) enthält, namentlich aber an jenen Orten, die an großen Flüssen und Strömen sich befinden, die ihren Ursprung in einer Gegend nehmen, wo viele bleihaltige Berge bestehen und ihre mächtigen Quellen auch dann noch ein reichliches Wasser geben, wenn durch die lange Sommertrockenheit die meisten anderen Quellen versiegt sind. Im Winter macht das weniger, weil der Bleiduft in der Kälte sich schwer entbindet und der Mensch auch nicht so kohlenstoffvoll ist wie im Sommer.“ [aus einem Brief von Jakob Lorber vom 15. November 1859 an einen unbekannten Empfänger; www.jakob-lorber.at/briefe.htm]

Limonade:
„Also war auch für einen guten Trank gesorgt, den Joseph und die Maria selbst aus Wasser und Zitronensaft mit Beimischung von etwas Honig bereiteten.“ [JJ.01_253,03]

Zu beachten:
„Ebenso sollen die Menschen auch nicht das Wasser aus unreinen Quellen trinken und sollen ihre Brunnen rein halten, wie das alles auch Moses aus Mir den Israeliten streng anbefohlen hat.“ [GEJ.10_054,06]


Alkohol

„Fleischteufel wohnen zuerst in den hitzigen Getränken, im Wein, auch im Bier, und besonders in den gebrannten Wässern. Wenn sich Menschen mit derlei Getränken stark berauschen, so haben sie in diesen Getränken sicher einen, wo nicht mehrere Fleischteufel in ihr Fleisch aufgenommen. Sind sie aber einmal im Fleisch, da jucken und quälen sie die Genitalien auf eine so arge Weise, dass der Mensch nicht umhin kann, solche Juckerei durch den sinnlichen Genuss des Fleisches entweder mit den Weibern oder manchmal sogar mit den Tieren zu befriedigen. Diese Fleischteufel sind natürlich nichts anderes als unlautere Seelen solcher verstorbener Menschen, welche ebenfalls entweder dem Trunk oder der fleischlichen Sinnlichkeit sehr ergeben waren. Sie treten zwar aus einem Besserungsgrund in das Fleisch eines noch lebenden Menschen über; aber weil das Fleisch eben ihr Element war, so treiben sie es nicht selten in solch einem Menschen, den sie besessen haben, noch ärger, als sie früher es im eigenen Fleisch getrieben haben.“ [Er.01_059,03]

„Jeder Äther, als eine spirituelle spezifische Flüssigkeit, wirkt auf den Nervengeist betäubend. So auch der Wein, das Bier, der Obstmost und dergleichen noch eine Menge, weil in derlei Flüssigkeiten die seelischen Spezifika schon freier und ungebundener sind als im Wasser und in anderen ungegorenen Flüssigkeiten.“ [HiG.02_47.02.28,03]
„Meidet daher nun übersorgfältig alles, was nur irgend das Fleisch reizt. Meidet den Wein, in dem der Geist der Unzucht wohnt. […] Betet allezeit und haltet Fasten, besonders im Wein und Bier, und führt keine unreinen Worte, sonst seid ihr alle nicht sicher vor den Versuchungen des Satans.“ [HiG.03_48.07.11,07]

„[…] genießt ja auch noch viel ärgere Gifte, Tabak, Schnaps ec“ [Sammlung neu-theosophischer Schriften No. 48, 2. Auflage 1895, Seite 72, „Kartoffel, Kaffee, Tabak“]

„Ein guter Wein ist jedoch besser als Bier und eine frische Brühe besser als der Kaffee, der schwarze taugt am schlechtesten. So wäre auch der Genuss eines reinen Alpenwassers sehr zu empfehlen.“ [HiG.03_49.07.17,05]

„Für den Durst aber gibt es eine Menge reiner Wasserquellen, die ihm besser behagen werden als Bier, Wein und besonders der verfluchte Branntwein!“ [HiG.02_42.11.11,08]


Bier

„Trinke nicht Wein und Bier untereinander, sondern einen guten Wein nur, so wirst du dein Fleisch vor Krankheiten und deine Seele vor fleischlicher Sinnengier bewahren.“ [HiG.02_50.10.14,10]

„Aber das schlechte Lumpengesüff von einem Bier meide! Denn das hat alle schlechten Eigenschaften, nur keine guten – besonders in dieser betrügerischen Zeit, in der Hopfen und Malz rein verdorben sind. Wenn noch irgendein reines Gersten- und Hopfenbier zu haben wäre, so wäre davon ein mäßiger Genuss gerade nicht nachteilig, wenn auch eben nicht zu heilsam, weil es nur träge und sehr herabstimmende Spezifika in sich enthält. Aber ein Bier, wie es hier in diesem Ort fast allgemein bereitet wird, Ich sage es dir, ist ein barstes Gift. Denn es nährt nicht und löscht nicht den Durst, sondern es betäubt nur und erzeugt noch mehr Durst, damit die Leute desto mehr zu trinken genötigt werden.“ [HiG.03_47.04.18.b,05-06]


Most

„So aber jemand den neuen Most trinkt, aus dem die unlauteren Naturgeister noch nicht entwichen sind durch den Akt der Gärung, so ist  dies Getränk für den Menschen schädlich; daher soll man nur einen alten und reinen Wein trinken und den Most so lange stehen lassen, bis er sich gehörig gereinigt hat und zum wenigsten zwei bis drei Jahre alt geworden ist.“ [GEJ.10_240,02]


Wein

„Wohl kann jedermann dann und wann mäßig den Wein genießen, jedoch nie so viel, dass er sich berauscht fühlen würde.“ [Er.01_035,06]

Jesus: „Meine lieben Freunde und Brüder, es ist der Wein, im rechten Maß genossen, eine rechte Stärkung und macht des Leibes Glieder kräftig und gesund; aber so er zu übermäßig getrunken wird, dann erweckt er die bösen Geister des Fleisches und betäubt die Sinne. Die bösen Geister aber erwecken dann des Fleisches Lust, die da heißt Unkeuschheit und Unzucht, durch die dann die ganze Seele auf langehin unrein, darauf auch unmutig, zänkisch, träge und oft nahe wie völlig tot wird. Darum beachtet auch im Trinken des Weines ein gerechtes Maß, und ihr werdet Ruhe haben in eurem Fleisch!“ [GEJ.06_187,01]

„Huldige in Zukunft nicht zu sehr dem Becher; denn im Wein liegt der Geist des Fleisches und somit aller Hurerei. Und so du das noch ferner tun wirst, so werde Ich dich in alle Hurerei verfallen lassen – wie alle, die so tun wie du! Und dann möchtest du wieder lange Zeit haben, bis du den Weg zu Meiner Gnade finden würdest.“ [HiG.01_40.10.13,03]

„Siehe, der Wein, so er ausgegoren ist und sich von aller Unreinigkeit gereinigt hat, ist für jedermann zu seiner leiblichen Stärkung innerlich wie äußerlich bestens zu empfehlen.“ [GEJ.10_240,02]

„Lebe mäßig! Trinke nicht Wein und Bier untereinander, sondern einen guten Wein nur, so wirst du dein Fleisch vor Krankheiten und deine Seele vor fleischlicher Sinnengier bewahren.“ [HiG.02_50.10.14,10]

„Ich [Jesus] sage dir: Mehr oder weniger liegt wohl in jeder Weingattung, die auf der Erde gebaut wird, die gleiche Eigenschaft. Lass du von deinen Eigenbauweinen verschiedene Menschen ungefähr nur so viel trinken, als wie du nun schon von Meinem rein himmlischen Weine getrunken hast, und du wirst sehen, wie einige ganz in die Liebe übergehen werden; andere dagegen werden zu wüten und zu toben anfangen, dass du sie wirst müssen mit Stricken binden lassen! So aber schon die irdischen Weine solche Wirkungen hervorbringen, um wie viel mehr himmlische!“ [GEJ.01_063,09]

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