Die Kartoffel als Zuchtrute Gottes
Die Kartoffel (Solanum tuberosum) heißt in manchen Teilen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz auch Erdapfel, Erdbirne, Potaten (nur im Plural) oder Grundbirne, und ist im restlichen deutschsprachigen Raum unter weiteren verschiedenen Regionalnamen wie z.B. Potacke bekannt.
Der Grund, warum Jesus die Kartoffel als Zuchtrute benutzt
„Die Israeliten wurden oft mit Misswachs, Teuerung, Hungersnot und Pestilenz gestraft, wenn ihr Herz und Geist von Mir abließ und sich anderen Göttern zuwandte. In den heutigentags abgöttischen Ländern herrscht fortwährend Not und Pest mehr oder weniger. Warum denn? – Ob der Abwesenheit Meines Geistes! Solange im verschieden-sektisch christlichen Europa das Volk allgemein sich mehr um Mich bekümmerte und nach Meinem Geist strebte, solange gab es Engel in die große Menge unter den Menschen. Dadurch wurden nicht nur die Menschen, sondern auch der Erdboden gesegnet, so dass er stets reichliche Ernten trug. Aber dies Ernten brachten die Völker auf lauter industrielle Gedanken – und die Gedanken an Mich sind „gesunken! [HiG.02_47.05.16,02-03]
„Als dem Volk [den Irländern] die Erdäpfel wohlgerieten, da wusste es kaum, was alles es daraus machen sollte: Schnaps, Syrup, Mehl, Stärke, Bier und noch eine Menge derlei Industrieartikel. Ich aber gab diese Frucht nur als ein höchst einfaches Nährmittel, das der Ärmste sich leicht bereiten kann. So aber dieses „Erdbrot für Arme“ ein Industrieartikel für den Luxus und die Geldsäcke der ohnehin Reichen werden sollte, da nur weg mit diesem Nährmittel der Armen!“ [HiG.02_47.04.11,06]
„Wird aber nun auch im noch etwas besseren Europa, der Industrie einiger Reichen wegen, dieser Erlösungsakt für das ganze (Natur-)Geisterreich der Erde ebenfalls unterdrückt, so sollen darum auch die verheerendsten Folgen zum Vorschein kommen – woraus die Übriggebliebenen erkennen sollen, dass Ich die Erde nicht der Industrie, nicht der Eisenbahnen und am wenigsten der Reichen wegen erschaffen habe, sondern lediglich zur Erlösung der in ihr gebannten Urgeister! Das versteht ja wohl: Mein Zweck ist ein anderer mit der Erde, als ihn da die gegenwärtige, vom Satan ganz in Beschlag genommene Welt erkennt! Die Erdäpfelkrankheit war schon ein Vorläufer! Wie es aber bis jetzt dieser Frucht erging durch Meine Gnade für die Menschen, um diese zu schonen – so wird es bald den Menschen selbst ergehen, so sie sich nicht bessern und ihre Gesinnungen gegen die Armen nicht ändern werden.“ [HiG.02_47.01.10,08-10]
„Im vorigen Jahr habe Ich nur die Erdbirnen hie und da etwas über die Hälfte geschlagen, und seht, nahezu ganz Europa seufzt! Was wird denn aber dann sein, so Ich nebst den Erdbirnen auch das Korn, den Mais und die Gerste schlagen möchte und sehr wahrscheinlich auch schlagen werde, wenn die Menschheit in diesem ihrem Finsternis-, Hurerei-, Unzuchts- und allerlei Industrieeifer fortfährt und Meiner noch mehr vergisst?! Dann erst werdet ihr von großem Jammer und großer Not und vom tiefsten Elend lesen und hören, dass euch darob die Haare zu Berge stehen werden!“ [HiG.02_47.05.16,06]
Geschichtliches
Nachdem die Kartoffel in Europa als Hauptnahrungsquelle des Volkes eingeführt worden war, verbesserte sich deren allgemeine Ernährungsmöglichkeit, ganz besonders nach der Katastrophe des Dreißigjährigen Krieges (1618–1648) wie auch nach zahlreichen Seuchen. Für breite Bevölkerungsschichten, davon am deutlichsten in Irland, wurde die Kartoffel zur praktisch einzigen Ernährungsgrundlage. Anfang des 19. Jahrhunderts folgte dann eine Missernte nach der anderen und verursachte eine Hungersnot bei einem Großteil des europäischen Volkes, an der viele Millionen Menschen starben. Am schlimmsten traf es Irland, wo die Abhängigkeit von der Kartoffel als Grundnahrungsmittel besonders groß war. Zwischen 1845 und 1849 starben allein über eine Million der irischen Bevölkerung an Hunger. [Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Kulturgeschichte_der_Kartoffel und Wikipedia]
Die Giftigkeit der Kartoffel
Die Kartoffel (Solanum tuberosum) ist eine Nutzpflanze aus der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Im allgemeinen Sprachgebrauch werden mit Kartoffeln meist die im Boden heranwachsenden Knollen bezeichnet, mit denen die Pflanze sich vegetativ vermehrt. Alle grünen Teile der Pflanze und die Keime der Knolle sind leicht giftig, da sich in ihren grünen Pflanzenteilen Alkaloide konzentrieren, unter anderem Solanin, was eine natürliche Abwehrbarriere zum Beispiel gegen Bakterien und Insekten bildet. Kartoffelschalen und ergrünte Kartoffeln enthalten gegenüber geschälten normalen Kartoffeln ein Mehrfaches an Alkaloiden, allen voran das für die Gattung der Nachtschatten typische Solanin. Es kommt in allen Teilen einer Kartoffelpflanze vor. Bei Tageslicht gelagerte Kartoffeln ergrünen, was ein Zeichen für einen erhöhten Solaningehalt ist. Aus diesem Grund sollte man Kartoffelschalen, grüne Kartoffeln und Kartoffelkeime nicht für die Ernährung oder Fütterung verwenden.
Die Strukturformel von Solanin
Der Solaningehalt älterer Kartoffelsorten war wesentlich höher als heute. Zeitgenössische Kartoffelsorten weisen einen Solaningehalt von 3 bis 7 mg/100 g auf, hauptsächlich aber in der Schale. Die Dosis von 200 mg Solanin, bei der erste Vergiftungserscheinungen bei erwachsenen Menschen auftreten können, entsprechen einem Genuss von drei bis sieben Kilogramm ungeschälter roher Kartoffeln. Durch Lagerung im Dunkeln, Schälung und Zubereitung wird der Gehalt an Solanin reduziert bzw. abgebaut. Die erhältlichen Kartoffelsorten haben unter den üblichen Bedingungen keinen gesundheitlich bedenklichen Glycoalkaloid-Gehalt. Grüne Knollen und Keimlinge enthalten neben Solanin auch Chaconin und Leptine. Da Untersuchungen zur Wirkung dieser Stoffe auf den Organismus von Kleinkindern und geschwächten Personen nicht bekannt sind, sollte man diesen Personenkreis vom Verzehr auch kleiner Mengen ergrünter Kartoffeln abhalten. [Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Kartoffel]
„Also sind die sogenannten Kartoffeln jeglicher Art besonders für Kinder und Säugeweiber wie auch für schwangere Weiber mehr wie schlecht, und noch schlechter der Kaffee! Aber die Blindheit sieht nichts und genießt beides des Wohlgeschmacks wegen mit großer Gier; die Kinder aber werden dadurch elend dem Leib nach, und am Ende Weiber und Männer. Aber das macht dem Blinden nichts; er isst ja auch viel ärgere Gifte, – warum soll er diese zwei leichteren Giftsorten nicht essen?!“ [GEJ.01_242,13]
Giftigkeit von Tomaten, die ebenfalls ein Nachstschattengewächs sind
Als Nachtschattengewächs steht die Tomate in einer Reihe mit Kartoffel, Tabak und Tollkirsche, die grundsätzlich ungenießbar sind. Bei der Frucht der Tomate ändert sich das mit dem Reifen, bei der Kartoffel mit dem Kochen.
Das Gift, das bei der Tomate in den grünen Pflanzenteilen und unreifen Früchten steckt, ist das Tomatin, ein chemischer Verwandter des Solanins, das bei den Kartoffeln vorkommt. Es kann ab einer bestimmten Dosis für den Menschen toxisch sein, weshalb unreife Tomaten und Teile der Pflanze weder roh noch gekocht gegessen werden.
[Quelle:https://www.welt.de/gesundheit/article13620278/Was-unreife-Tomaten-so-gefaehrlich-giftig-macht.html]