Organspende: Was sagt der Herr?
- Aussagen der Bibel (Luther 1912) und Neuoffenbarung Jesu durch Jakob Lorber -
Allgemeine Erläuterung zur Organspende Organspende – was darunter zu verstehen ist. Organspende bedeutet das zur Verfügung stellen von Organen eines lebenden oder als verstorben erklärten Menschen zu Forschungszwecken oder zur Trans-plantation. Hierfür gelten gesetzliche Regelungen, die in den verschiedenen Staaten unter-schiedlich festgelegt sind. Voraussetzung für eine postmortale Organspende ist die eindeutige Feststellung des Hirntodes. | Auch als Broschüre erhältlich. Weitere Infos hier. |
Grundsätzliche Voraussetzungen für eine Organtransplantation.
Nur lebende, funktionstüchtige Organe, wie z.B. das noch schlagende Herz oder andere völlig durchblutete Organe können aus dem Leib genommen und transplantiert werden. Die Organe eines wirklich Toten, bei dem eindeutig die seit Alters her erkennbaren Todeskennzeichen festgestellt wurden, wären absolut unbrauchbar, da sofort nach dem Todeseintritt die Leiche in einen Zersetzungs- und Fäulnisprozess übergeht, und den Organempfänger durch das dabei entstehende Leichengift vergiften würde. Aus diesem Grund muss auch die Zeit zwischen Ex- und Implantation möglichst kurz gehalten, und das Spenderorgan während des Transports kontinuierlich gekühlt und konserviert werden. Das Herz z.B. lässt sich nur für vier Stunden konservieren, die Lunge weniger als zwölf Stunden.
Organspende von für hirntot erklärten Menschen
Die neue juristische Todeszeitpunkt-Definition.
Die Definition des Hirntodes beruht auf einem 1968 veröffentlichten Konzept der Harvard Medical School. Vorher galt ein Mensch als tot, wenn seine Atmung und Herztätigkeit stillstand. Der Körper des Verstorbenen erkaltete, Totenflecken zeigten sich, die Leichenstarre stellte sich ein, der Verwesungsprozess folgte. Doch durch die Entwicklung der Ersten Hilfe, der Beatmung und anderer intensivmedizinischer Techniken wurde auch schwer Hirngeschädigten ein Weiterleben ermöglicht, allerdings befanden sich dann einige der Patienten in einem irreversiblen Koma. Zur Klärung des Status dieser Patienten wurde eine neue Todesdefinition festgelegt, bei der davon ausgegangen wird, dass diese Patienten trotz intensivmedizinischer Behandlung in absehbarer Zeit sterben würden. Der Wissenschaftliche Beirat der Bundesärztekammer definierte am 9. Mai 1997 den Hirntod wie folgt: „Der Hirntod wird definiert als Zustand der irreversibel erloschenen Gesamtfunktion des Großhirns, des Kleinhirns und des Hirnstamms. Dabei wird durch kontrollierte Beatmung die Herz- und Kreislauffunktion noch künstlich aufrecht erhalten.“
Der Sitz des Lebens.
In der Bibel steht geschrieben: „des Leibes Leben ist im Blut“ [3.Mo 17,11], und nicht des Leibes Leben ist in seinem Gehirn wie es uns die neue juristische Todeszeitpunkt-Definition glauben machen will.
Und in der Neuoffenbarung durch Jakob Lorber gibt uns Jesus kund: „Das Leben aber ist nur im Herzen und geht vom selben in alle Teile des Menschen aus, und somit auch in den Kopf, welcher in sich kein Leben hat, sondern tot ist“ [JJ.01_103,09].
Weiter erklärt uns Jesus zur Entstehung des Menschen, dass die Seele zunächst das Fleisch und Blut bildet, und nachher selbst ihre formelle Ausbildungsnahrung aus denselben nimmt, wobei sich im Blut der Seelenätherstoff und die Substanzen befinden, die die Seele ausmachen [GEJ.03_170,09; GEJ.03_121,03; HiG.03_40.06.17,03-05]. Und weiter: „Eines jeden Menschen Organismus hat nahe in der Mitte des Herzens seinen Lebensnerv, ein kleinstes Klümpchen, von dem aus der ganze andere Leibesorganismus belebt wird. Dieses einen Herzensnervklümpchens Teile haben eine solche Einrichtung, den Lebensäther aus dem Blut und aus der eingeatmeten Luft derart an sich zu ziehen, dass sie dadurch fürs erste selbst überaus lebenstätig verbleiben und dann fürs zweite diese Lebenstätigkeit dem ganzen Organismus mitteilen und dadurch den ganzen Leib beleben auf dem geeigneten Weg“ [GEJ.05_114,02]. Durch zwei kleine im Herzen befindliche Kämmerlein, die den beiden großen Blutkammern entsprechen, ist das Leben des ganzen Leibes und aller seiner zahllos vielen Teile und Organe bedingt. Über sie wird mit jedem Herzschlag dem ganzen Leib das Leben durch das Blut mitgeteilt [GEJ.08_056,05-9; s.a. GEJ.05_114,05]. Ausführlicheres hierzu s. im Anhang unter „Blut, Seele, Leben“.
Vernunft und Seelenverstand haben ihren Sitz im Gehirn, das Leben im Herz.
„Der Mensch [kann] mit seiner puren Vernunft und mit seinem noch so klaren und scharfen Verstand von all dem, was geistig ist, nichts fassen. Er kann nicht begreifen das Leben und dessen Grund-Endzweck; denn die Vernunft und der Verstand haben ihren Grundsitz im Gehirn und im Blut, das das Gehirn in einer gewissen tätigen Spannung erhält, wodurch dieses die Fähigkeit beibehält, die Eindrücke und Bilder der materiellen Außenwelt aufzunehmen, sie zu vergleichen in ihren Formen und Wirkungen und sich endlich daraus einen Kreis von allerlei Schlüssen zu bilden. Aber alles das sind Dinge und Abbilder der Materie, in der des Kopfes Sinne nimmer etwas Geistiges zu entdecken imstande sind.
Weil aber das Leben doch nur etwas Geistiges sein kann, so kann es auch nur in und durch sich selbst begriffen werden. – Es müssen im Menschen sonach noch andere Sinne vorhanden sein, durch die er auch das geistige Lebenselement in sich erfühlen und erschauen und so nach und nach auch begreifen kann in allen seinen Tiefen, Verbindungen und Beziehungen. Welches sind aber solche inneren Sinne? – Siehe und höre! Da gibt es eigentlich nur einen einzigen Sinn, und der heißt Liebe, die da wohnt im Herzen. Dieser Sinn muss vor allem gestärkt, gebildet und geläutert werden, und alles, was der Mensch tut, was er will, was er denkt, und was er urteilt, muss von der lebensheißen Lichtflamme aus dem Feuer der reinen Liebe erleuchtet und durchleuchtet sein, damit da alle Geister erwachen am Morgen des im Menschenherzen werdenden Lebenstages. Werden alle Lebensgeister in den Gedanken, Worten, Taten und Werken wach, so werden sie sich zu regen anfangen, und der des inneren geistigen Lichts volle Mensch wird bald und leicht ihrer gewahr, weil sie schon in dem ersten Beginn ihrer Regungen sich unter allerlei Formen zu äußern beginnen. Diese Formen aber sind keine zufälligen und leeren, sondern alle entsprechen irgendeiner sehbaren geistigen Tätigkeit aus der Sphäre der Ordnung aus Gott. Solches aber kann der Mensch mit seinem Verstand und mit seiner eitlen Vernunft nimmer erschauen, sondern nur mit den lebensflammenden Augen seines Geistes, der die Liebe ist.“ [GEJ.05_062,01-06]
Solange nach dem Beirat der Bundesärztekammer „durch kontrollierte Beatmung die Herz- und Kreislauffunktion noch künstlich aufrecht erhalten“ werden, pulsiert also noch das Leben im Leib, kann die Seele denselben nicht verlassen.
Die Seele eines Hirntoten ist noch in seinem Leib.
„Solange noch eine Wärme im Herzen ist, löst der Engel die Seele nicht vom Leib. Diese Wärme ist der Nervengeist, der zuvor von der Seele ganz aufgenommen werden muss, bis die volle Löse vorgenommen werden kann“ [BM.01_001,07].
Ein normaler Sterbevorgang.
„‘Sieh hin auf die Verscheidende! Ihre Seele entsteigt ja bereits ihrer Brustgrube, die der gewöhnliche Ausweg der Seele aus dem Leib ist!‘ – Ich [Mathael] besah mir nun die Sterbende näher. Aus der Brustgrube erhob sich wie ein weißer Dunst, breitete sich über der Brustgrube immer mehr aus und wurde auch stets dichter; aber von irgendeiner menschlichen Gestalt merkte ich lange nichts. Als ich das so etwas bedenklich betrachtete, da sagte der lichtgraue große Geist zu mir: ,Sieh nur zu, wie eine Seele ihr irdisches Wohnhaus für immer und ewig verlässt!‘ Ich aber sagte: ,Warum hat denn diese scheidende Seele keine Gestalt, während doch ihr, die ihr auch pure Seelen seid, ganz ordentliche Menschengestalten habt?‘ Sagte der Geist: ,Warte nur ein wenig noch; wenn die Seele erst ganz aus dem Leib sein wird, wird sie sich schon ganz fein zusammenklauben und wird dann auch recht schön und freundlich anzusehen sein!‘ – Während ich solchen Dunst über der Brustgrube der Kranken sich immer mehr ausbreiten und verdichten sah, lebte der Leib noch immer und stöhnte zuweilen wie jemand, der von einem schweren Traum geplagt wird. Nach etwa dem vierten Teil der Zeit einer römischen Stunde schwebte der Dunst in der Größe eines zwölfjährigen Mädchens etwa zwei Spannen hoch über des sterbenden Weibes Leib und war mit dessen Brustgrube nur noch durch eine fingerdicke Dampfsäule verbunden. Die Säule hatte eine rötliche Färbung, verlängerte sich bald und verkürzte sich auch wieder dann und wann; aber nach jedesmaligem Verlängern und abermaligem Verkürzen ward diese Dampfsäule dünner, und der Leib trat während der Verlängerungen stets in sichtlich schmerzhafte Zuckungen. Nach etwa zwei römischen Stunden der Zeit nach ward diese Dampfsäule von der Brustgrube ganz frei, und das unterste Ende sah aus wie ein Gewächs mit sehr vielen Wurzelfasern. In dem Augenblick aber, als die Dampfsäule von der Brustgrube abgelöst ward, bemerkte ich zwei Erscheinungen. Die erste bestand in dem völligen Totwerden des Leibes, und die andere darin, dass die ganze weißneblige Dampfmasse sich in einem Augenblick in das mir nur zu wohlbekannte Weib des Nachbarn umwandelte“ [GEJ.04_128,06ff].
Was bei der Organentnahme (Explantation) geschieht.
Vor Beginn der Explantationsoperation wird der für hirntot erklärte Mensch an Armen und Beinen festgeschnallt. Er bekommt Muskelrelaxantien, das sind Mittel, die die Muskeln schlaff und bewegungsunfähig machen. Des Weiteren werden ihm Narkotika verabreicht, die zum Teil 100mal wirksamer sind als Morphin. – Warum? – Weil bei rund ¾ aller für hirntot erklärten Menschen Bewegungen beobachtet wurden, die als Lazarus Syndrom bekannt sind, d.h. der Patient zuckt, hebt einen Arm, versucht sich aufzurichten oder wegzudrehen, alles Signale, die sich bei einem Menschen zeigen, der starke Schmerzen erleidet. Von manchen heißt es auch, dass sie regelrechte Abwehrhandlungen vornehmen würden.
Anschließend wird der Patient vom Hals bis zum Schambein aufgeschnitten. Dabei schnellt sein Blutdruck nach oben, die Herzfrequenz steigt signifikant an. Rötungen im Gesicht und am Körper treten auf, es kommt vor, dass der „Tote“ schwitzt, sein Gesicht sich verzerrt.
Auswirkung im Jenseits.
„Vor dem Scheiden aus dem Leib haben sie [Menschen, die sehr am irdischen Leben hängen, und bei denen alle ihre Sorge auf dasselbe gerichtet ist] stets mit oft unerträglichen Schmerzen zu kämpfen und scheiden in einem höchsten, alles betäubenden Schmerz aus dem Leib, der gar oft nach der Löse vom Leib einen langwährenden Nachhall findet, besonders bei jenen Seelen, denen es auf der Welt in ihren Leibern so recht wohl und behaglich erging.“ [GEJ.02_226,05]
Ein Hinweis von Jesus, wie wir mit noch nicht Verstorbenen umgehen sollen.
Zwar sind Hirntote keine Scheintoten, dennoch gibt uns Jesus anhand dieses Beispiels einen generellen Hinweis, wie wir mit noch nicht Verstorbenen umgehen sollen. So gibt Er uns kund, dass ein Leichnam erst dann beerdigt werden soll, „wenn er vollkommen tot ist, was ein Arzt aus der Gesichtsfarbe und dem üblen Verwesungsgeruch wohl muss beurteilen können; denn bei den Scheintoten [Anm.: und ebenfalls Hirntoten] stellen sich die eigentlichen Todeszeichen nicht ein. Darum sollen sie auch nicht eher beerdigt werden, als bis sie erkennbar völlig tot sind. […] So ihr aber lebt nach Meiner Lehre, in der vor allem unter euch die Nächstenliebe zu pflegen ist, da gehört auch das sehr zu einem Akt der wahren Nächstenliebe, dass ihr darauf wohl seht, dass kein Scheintoter begraben oder verbrannt wird. So ihr es aber merkt, dass da jemand im Scheintod liegt, da bringt ihn in ein Gemach mit guter und frischer Luft, betet über ihm, und legt ihm die Hände auf, und es wird mit ihm besser werden! Sollte manches Menschen Scheintod hartnäckiger sein, so habt Geduld, und haltet ihn nicht eher für tot, als bis sich die wahren Todeszeichen an ihm wohlerkenntlich zu zeigen anfangen! Denn was ihr zuverlässig wünscht, dass es euch die Menschen tun möchten, so ihr in einen solchen Zustand, der immer ein trauriger ist, gerietet, das tut ihr auch ihnen“ [GEJ.08_084,02-04].
Darf ein Hirntoter für das Leben eines Anderen geopfert werden?
Organspende – ein Akt der Nächstenliebe?
„Zum Exempel: Es wäre ein sehr schmerzlichst kranker Mensch, und die besten Ärzte wüssten kein Mittel mehr, den Menschen von seinen großen Schmerzen zu heilen. Nun aber fiele es einem ein, und er sagte zu den anderen Ärzten: "Da diesem Menschen durch nichts mehr zu helfen ist, so geben wir ihm ein schnell tötendes Gift, und er ist auf einmal alle seine Leiden los!" Gesagt, getan, und der Leidende war im Moment dahin. Ja, diese Ärzte haben den Kranken richtig von allen seinen Schmerzen befreit; aber sie haben ihn getötet, ohne zu bedenken, warum Gott ihm ein solches Leiden zukommen ließ, und wie es dann jenseits mit seiner Seele stehen möchte. Und so war das Mittel schlecht, was darum auch nie einen ganz rein guten Zweck nach sich ziehen kann“ [GEJ.06_039,02].
„Ich habe jedem Menschen aus Meiner Ordnung ein bestimmtes Lebensziel gesetzt […] Wer aber sonach in was immer Meiner Ordnung eigenwillig und eigenmächtig vorgreift, der muss sich dann freilich insoweit ein kleines Gericht gefallen lassen, insoweit er Meiner gesetzten Ordnung vorgegriffen hat“ [StE.01_035,14].
„Ich bin allein ein wahrer Weltheiland für alle Menschen und habe nicht nur die Macht, jeden Menschen durch Meinen Willen und Mein Wort dem Leib nach gesund zu machen, sondern vermag vor allem auch der Menschen Seelen von langer Irrsal zu erlösen und ihnen das ewige selige Leben zu geben“ [GEJ.06_097,09].
Eingriff in Gottes Führung, Seinen Willen.
Ein Schriftgelehrter: „Wozu das lange Hinsiechen bis zum Tod, wozu die Schmerzen, und wozu das Bittere des Todes und das darauf im Grab lange Verwesen und Vergehen des toten Leibes? Kurz und gut, mit der gewöhnlichen Todesart des Menschen bin ich durchaus nicht einverstanden und kann sie nicht als etwas Billiges ansehen!“
Jesus: „Da kann Ich Selbst dir eben nicht ganz unrecht geben; denn auch Ich bin mit der gewöhnlichen Todesart der Menschen durchaus nicht einverstanden. Aber was kann Ich dafür, so die Menschen sich selbst eine so bittere und unangenehme Todesart bereiten? Lebten die Menschen nur nach der ihnen schon vom Urbeginn hellst geoffenbarten Ordnung, so gäbe es auch nicht einen, der sich über das Bittere des Todes beklagen könnte. Die Altväter starben alle eines leichten und ganz sanften Todes; denn ihre Seelen verließen, so der Engel sie rief, mit großer Freude den Leib, der von Kindesjahren an bis ins hohe Alter keine Schmerzen zu bestehen hatte, sondern stets zumeist kräftig und gesund verblieb, und der endliche Leibestod war auch keine Folge von großen Leiden und Schmerzen, sondern erfolgte nur auf den stets ersehnten Ruf eines Engels, nach welchem die Seele frei und ohne allen Zwang aus dem Leib trat, der Leib aber ohne den geringsten Schmerz gewisserart einschlief. Als aber dann die Menschen anfingen, stets mehr und mehr nach ihrem Sinn zu leben und sich mehr und mehr der Unzucht, Hurerei und anderen schwelgerischen und die Sinne betäubenden Genüssen ergaben, so verdarben sie selbst ihre gesunde Natur, wurden schwach, elend und krank, und ihr Leibestod musste dann selbstverständlich einen anderen Charakter annehmen [...] Ich weiß aber wohl, dass die Menschen infolge ihrer großen Blindheit nun und schon seit langem namentlich beim Sterben sehr viel leiden, und erstens, weil sie zum größten Teil gar keine sichere Kunde vom Fortleben der Seele nach des Leibes Tod haben und gar viele schon in dem Glauben der Sadduzäer stecken, und zweitens, weil die Menschen durch ihre höchst unordentliche Lebensweise ihren Leib mit allerlei unreinen Geistern angefüllt haben, aus denen mit der Zeit unvermeidlich auch allerlei böse und schmerzvolle und auch den frühen Tod zur Folge habende Krankheiten entstehen müssen. Und so bin Ich auch aus dem Grund Selbst im Fleisch auf diese Erde gekommen, dass Ich dem Menschen jene Wege zu wandeln vorzeichne, auf denen er erstens wieder wahr und lebendig inne wird, dass und wie seine Seele als sein eigentliches Ich nach dem Tod des Leibes fortlebt, und zweitens, dass er so lange, als er auf dieser zu leben hat, gesund und kräftig bleibe bis in ein hohes Alter und sein Scheiden kein schmerzliches und qualvolles, sondern ein fröhliches und höchst beseligendes werde. Und so kann Ich als der Herr des Lebens euch die volle Versicherung geben, dass derjenige, der – wohl verstanden! – Mein Brot essen und Meinen Wein trinken wird, den Tod nicht sehen, fühlen und schmecken wird. Mit anderen Worten gesagt: Wer nach Meiner Lehre leben wird, der wird auch in ihre allbeseligende Wirkung versetzt werden“ [GEJ.08_081,10 ff].
„Siehe, wenn Gott die Menschen nur für diese Erde erschaffen hätte, dann wäre es wohl eine sonderbare Liebhaberei von Seiner Seite, in einem fort zu erschaffen und es dann wieder zu zerstören; aber weil Er die Menschen für ein höheres und ewiges Leben erschaffen hat und sie nur so lange auf dieser Erde bestehen lässt, bis sie die nötigste Willensfreiheitsprobe oder mindestens den Durchgang durchs Fleisch gemacht haben, so ist das eine wahre und lebendige Liebhaberei Gottes zu Seinen Menschen, dass Er sie auf dieser Jammerwelt nur so lange im Fleisch erhält, als es eben für einen oder den anderen Menschen höchst nötig ist!“ [GEJ.07_217,02].
„Was deine gestrige Frage betrifft, nämlich das oft langwierige und schwere Kranksein vor dem Leibestod, wie auch den zumeist sehr frühen Tod der Kinder, so ist solches von Mir aus nur eine Zulassung zur Besserung der Menschen“ [GEJ.10_182,01-02].
„Mein Freund, wenn so etwas [ein Unglück] geschieht, so ist das ganz gewiss eine bestbegründete Zulassung von oben“ [GEJ.06_155,06].
Du sollst nicht zerstören.
„Du sollst nicht zerstören, weder dich selbst, noch alles das, was deines Bruders ist; denn die Erhaltung ist das ewige Grundgesetz in Gott Selbst, demzufolge Er ewig ist und unendlich in Seiner Macht. Da aber auf der Erde auch des Menschen Leib bis zur von Gott bestimmten Zeit für die ewig dauernde Ausbildung des Geistes notwendig ist, so hat ohne ein ausdrückliches Gebot Gottes niemand das Recht, eigenwillig weder seinen eigenen Leib noch den seines Bruders zu zerstören. Wenn hier also von der gebotenen Erhaltung die Rede ist, da versteht es sich aber dann auch von selbst, dass jedermann noch weniger berechtigt ist, den Geist seines Bruders wie auch seinen eigenen durch was immer für Mittel zu zerstören und für die Erlangung des ewigen Lebens untüchtig zu machen. Gott tötet freilich tagtäglich der Menschen Leiber; aber zur rechten Zeit, wenn der Geist entweder auf die eine oder die andere Weise irgendeine Reife erlangt hat. Auch die Engel des Himmels, als fortwährende Diener Gottes, erwürgen in einem fort der Menschen Leiber auf Erden; aber nicht eher, als bis sie vom Herrn den Auftrag haben, und dann nur auf diejenige Art und Weise, wie es der Herr haben will“ [GS.02_078,11-12].
„In Seiner Hand ist die Seele alles dessen, was da lebt, und der Geist des Fleisches aller Menschen“ [Hi 12,9-10].
„Hat ihnen Gott denn das Leibesleben darum gegeben, dass sie es vernichten sollen?! Das Leben des Leibes ist das dem Menschen von Gott gegebene Mittel, durch welches er das Leben der Seele für ewig gewinnen kann und soll. Nun, so er aber das Mittel zuvor vernichtet, womit soll er dann das Leben der Seele erhalten und eigentlich zuvor gewinnen? So ein Weber zuvor seinen Webstuhl zerstört, wie wird er auf demselben hernach seine Leinwand weben? Ich sage es dir: Die Selbstmörder, so sie nicht Irrsinnige sind, werden schwerlich je oder auch gar nie das Reich des ewigen Lebens besitzen! Denn wer einmal ein solcher Feind seines Lebens ist, in dem ist keine Liebe zum Leben, ein Leben ohne Liebe aber ist kein Lebens, sondern der Tod“ [GEJ.06_163,2ff].
„Wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, welchen ihr habt von Gott, und seid nicht euer selbst“ [1.Kor 6,19; Rö 14,7-8]?
„Er aber, der Gott des Friedens, heilige euch durch und durch, und euer Geist ganz samt Seele und Leib müsse bewahrt werden unsträflich auf die Zukunft unseres Herrn Jesu Christi“ [1.Thess 5,23].
Du sollst nicht töten.
Wenn auch dem sogenannten Hirntod ein irreversibles Versagen bestimmter Gehirnfunktionen zugrundeliegt, so bewirkt dennoch erst die Entnahme von Organen, Geweben oder sonstigen Körperteilen das definitive Erlöschen aller Lebensfunktionen. Unter diesem Gesichtspunkt ist eine freiwillige Organspende eine Einwilligung zur eigenen Tötung, in gewisser Weise ein Selbstmord.
„Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt ist: Du sollst nicht töten; wer aber tötet, der soll des Gerichts schuldig sein“ [Mt 5,21; s.a. 2.Mo 20,13; 2.Mo 21,12; 3.Mo 24,17; 5.Mo 5,17; Mt 19,18; Mk 10,19; Lk 18,20; Rö 13,9; Jk 2,11].
Jesus: „Mir steht wohl von Ewigkeit das Recht zu, alles Menschengeschlecht dem Fleisch nach zu töten, und Ich bin sonach gleichfort ein Scharfrichter aller materiellen Kreatur in der ganzen ewigen Unendlichkeit; aber was Ich töte der Materie nach, das mache Ich geistig wieder für ewig lebendig. Wenn du das vermagst, so kannst auch du töten, wen du willst und kannst, zur rechten Zeit; aber da du das nun nicht kannst, so sollst du auch nicht töten, außer nur im höchsten Notfall, zum Beispiel in einem Verteidigungs- oder in einem von Gott aus gebotenen Strafkrieg gegen unverbesserliche, böse Völker, und auch im Fall einer Notwehr gegen einen argen Mörder und Straßenräuber. In allen anderen Fällen sollst du nicht töten und töten lassen, solange du nicht in dir selbst Mein volles Licht hast“ [GEJ.07_094,03f].
Organspende unter Lebenden
Sich ein verlängertes Leben erkaufen wollen – die Angst vor dem Tod.
Es „fragt niemand mehr um Meine Zeit, sondern lediglich um seine eigene. Und keiner fragt, ob es Mir wohlgefällig wäre – sondern jedem genügt sein eigenes Wohlgefallen, und er tut dies und jenes, wie es ihm sein Sinn, seine Zeit und seine Gesellschaft gibt. Darum aber entstehen auch von Jahr zu Jahr stets mehr und neue Übel, leiblich und geistig unter den Menschen, und die Ärzte wissen dafür kein Rezept.“ [HiG.02_47.07.15,10-11]
„Wer daher noch irgendeine große Furcht vor dem Tod des Leibes hat, dessen Seele steht noch in einem starken Verband mit dem Fleisch und in einem äußerst schwachen mit dem Geist; denn eine große Liebe zum Leben auf dieser Welt ist ein sicheres Kennzeichen, dass die Seele sich noch sehr wenig bekümmert hat um das ewige Leben ihres Geistes in ihr, und daran schuldet die alte Narbe, die Adam sich selbst und dadurch allen in sein Fleisch eingezeugten Seelen geschlagen hat. Aber dennoch kann sich jede Seele, so sie es recht will, auch völlig heilen von solch einer bösen Narbe. […] Menschen, die sehr am irdischen Leben hängen, und bei denen alle ihre Sorge auf dasselbe gerichtet ist, haben schon während ihres kurzen Erdlebens sehr viel zu leiden, werden oft seelisch und bald darauf sicher auch fleischlich krank und sehr elend, und vor dem Scheiden aus dem Leib haben sie stets mit oft unerträglichen Schmerzen zu kämpfen und scheiden in einem höchsten, alles betäubenden Schmerz aus dem Leib, der gar oft nach der Löse vom Leib einen langwährenden Nachhall findet, besonders bei jenen Seelen, denen es auf der Welt in ihren Leibern so recht wohl und behaglich erging. Dagegen jene Seelen, die auf der Welt zu der heilsamen Überzeugung gelangt sind, dass alle Schätze der Erde der Seele nichts nützen, weil sie in den Tod sinken müssen wie der Leib, und sich darum von der alten Narbe Adams so frei als möglich gemacht, aber dafür ihren Geist, das Atma Gottes, in sich gefunden und mit aller der wahren Sorgfalt gepflegt haben, haben fürs erste wenig mehr eine irgend wie immer geartete Krankheit des Leibes zu bestehen. – Ist das Leben der Seele einmal mit ihrem Geist verbunden, so wird denn auch nach und nach ihr Leib eine geistigere Richtung annehmen und darum gefühlloser werden für die Eindrücke von Seiten der äußeren Materiewelt; denn eine jede Krankheit des Leibes entsteht gewöhnlich aus dem Zerreißen irgendeines Bandes mit der Welt. Kurz, der Leib wird durch die lebenshungrige Seele mit tausend der verschiedenartigsten Bedürfnisse angestopft. Kann er zufolge klimatischer und tausend anderer Verhältnisse wegen nicht zufriedengestellt werden, so muss darum ein und das andere Band abgerissen werden, und der Leib wird darauf bald krank und sehr leidend, und mit ihm auch die Seele, welche am Ende mit ihrem Leib die gleiche und eigentlich die vorzügliche Schmerzträgerin ist. So aber die Seele ihren Leib und dadurch sich selbst an möglichst viele Entbehrungen aus dem Todesbereich der Welt gewöhnt hat, so werden am Ende eben nimmer viele Bande zwischen den toten Gütern der Erde und dem Leib vorhanden sein, und es wird da denn auch wenig mehr zum schmerzlichen Zerreißen sich vorfinden. Ist aber dadurch möglichst aller Grund zu den Krankheiten des Leibes behoben, so möchte Ich dann nachher doch Selbst wissen, woher diese noch in den Leib und in die empfindsame Seele kommen sollten. Ja, bei solchen Menschen fühlt der Leib selbst dann von irgendeinem Schmerz nicht leichtlich mehr etwas.“ [GEJ.02_226,02-08]
„Alles Fleisch ist wie Gras und verdorrt“ [1.Pt 1,24; Jk 1,11]. „Im Geist habt ihr angefangen, wollt ihr's denn nun im Fleisch vollenden?“ [Gal 3,3].
„So sind wir nun, liebe Brüder, Schuldner nicht dem Fleisch, dass wir nach dem Fleisch leben. Denn wo ihr nach dem Fleisch lebt, so werdet ihr sterben müssen; wo ihr aber durch den Geist des Fleisches Geschäfte tötet, so werdet ihr leben“ [Rö 8,12].
„Seht zu, dass ihr durch die Freiheit dem Fleisch nicht Raum gebt“ [Gal 5,13], denn „wer auf sein Fleisch sät, der wird von dem Fleisch das Verderben ernten; wer aber auf den Geist sät, der wird von dem Geist das ewige Leben ernten“ [Gal 6,8].
„Sehnlich warte und hoffe ich, dass ich in keinerlei Stück zu Schanden werde, sondern dass mit aller Freudigkeit, gleichwie sonst allezeit also auch jetzt, Christus hoch gepriesen werde an meinem Leib, es sei durch Leben oder durch Tod. Denn Christus ist mein Leben, und Sterben ist mein Gewinn“ [Phil, 1,19-22].
Ein fremdes Organ macht nicht leidensfrei.
„Nun, derlei [in ihre Welt verliebten] Menschen mussten dann ihre Klugheit freilich nur aus allerlei bitteren Erfahrungen erlernen und sich daraus mühsam eine Lebensregel selbst bestimmen. Diese Lebensregeln, wie zum Beispiel nun die unter den vielen Heiden, waren aber schon zum größten Teil Sünden wider die wahre, göttliche Ordnung, und es mussten aus ihnen notwendig allerlei leibliche und seelische Übel unter den Menschen gang und gäbe werden. – Wenn nun Gott eines solchen Menschen Seele fürs ewige Leben erhalten will, so muss Er ihr durch allerlei körperliche Leiden dazu verhelfen, und zwar dadurch, dass eine solche zu sehr an der Welt hängende Seele eben durch so manche Leiden und Schmerzen mehr und mehr von der Welt abgezogen wird, ohne die sie ganz von der Materie der Welt und somit von ihrem Tod und Gericht an sich gezogen und verschlungen würde. Und seht nun, das ist der Grund, warum nun auf der Erde die Menschen so manches und vieles zu erleiden haben!“ [GEJ.06_162,05-06]
„Ich sage dir das aber, dass du den Ausspruch eines Arztes nicht für eine von Mir unterschriebene Wahrheit halten sollst und sollst Mir mehr glauben als einem Arzt, der dich allezeit lieber länger als kurz dauernd krank haben möchte“ [HiG.02_48.02.02.a,07].
Neben erfolglosen Transplantationsversuchen „sinken die Überlebensraten nach einer Transplantation in Deutschland dramatisch ab. Haben bis vor wenigen Jahren neun von zehn Lebertransplantierte zumindest das erste Jahr nach der Übertragung überlebt, sind es heute nur noch 72 Prozent, wie Professor Björn Nashan, Direktor der Klinik für Transplantationschirurgie am Uni-Klinikum Hamburg-Eppendorf (UKE), sagt.“ (Quelle: http:// www.welt.de/gesundheit/article10244259/Deutsche-ueberleben Transplantation-immer-kuerzer.html 12.10.2010). Oftmals erkranken neu eingepflanzte Organe, verschleißen sich, müssen nicht selten nach ein paar Jahren wieder ausgetauscht werden, was neben mehreren Möglichkeiten schon deshalb nicht verwunderlich ist, wenn nicht die Grundursache der Erkrankung erforscht und beseitigt wird. Organempfänger sind für den Rest ihres irdischen Lebens abhängig von Ärzten und Medikamenten, müssen vor allem immunsuppresive Medikamente einnehmen, damit das fremde Organ nicht abgestoßen wird. Das setzt die eigene Immunkraft herab und öffnet Viren, Bakterien und Pilzen ungehindert den Eingang in den Körper, die wiederum neue Krankheiten hervorrufen. Der Krankheit-Medikamenten-Kreislauf zirkuliert.
Also, „was soll ich mein Fleisch mit meinen Zähnen davontragen und meine Seele in meine Hände legen? Siehe, Er wird mich doch erwürgen, und ich habe nichts zu hoffen; doch will ich meine Wege vor Ihm verantworten. Er wird ja mein Heil sein“ [Hi 13,14-16].
„Würden die Menschen sich nie von Gott abwenden, so würden sie auch nie in eine Not und in ein Elend verfallen. Wenn ihr sonach auch in euren Nachkommen stets in und bei Mir im Glauben und in der Tat nach Meiner Lehre verbleiben werdet, so werdet ihr auch nie ein Elend zu bestehen haben. Auch des Leibes Krankheiten werden eure Seelen nicht ängstlich und kleinmütig machen; denn des Leibes Krankheiten sind allzeit nur die bitteren Folgen der Nichtbefolgung der von Mir den Menschen allzeit klar ausgesprochen gegebenen Gebote.
Wer diese schon von seiner Jugend an treu zu halten anfängt, der wird bis in sein hohes Alter keines Arztes bedürfen, und seine Nachkommen werden nicht an den Sünden ihrer Eltern zu leiden haben, wie das bei den alten, Gott getreuen Völkern oft durch Jahrhunderte der Fall war. Aber wenn die Menschen auszuarten angefangen haben, dann sind auch bald schwere Körperleiden über sie gekommen und haben sie die Folgen der Gering- oder Garnichtachtung der Gebote Gottes kennen gelehrt. Denn so da ist ein Mensch nur, der eine kunstvolle Maschine zu irgendeinem Gebrauch anzufertigen versteht, so versteht er sicher auch, wie sie zum zweckdienlichen Gebrauch zu verwenden ist, und wie man die Maschine zu handhaben hat, dass sie nicht verdorben und sodann zum ferneren Gebrauch völlig untauglich wird. Und wenn der sachkundige Verfertiger der Maschine dem, der sie ihm zum Gebrauch abgekauft hatte, sagt und zeigt, was er zu beachten hat, um von der Maschine einen dauerhaft nützlichen Gebrauch machen zu können, so muss der Käufer das ja auch genau beachten, was ihm der Maschinenmeister gesagt hat. So aber der Käufer mit der Weile das entweder aus Eigen- oder Leichtsinn nicht mehr beachtet, wie die Maschine zu behandeln und zu gebrauchen ist, so muss er es sich selbst zuschreiben, dass die Maschine verdorben ist und somit für den guten Gebrauch entweder ganz oder doch zum Teil unbrauchbar geworden ist. – Gott aber ist der große Maschinenmeister des menschlichen Leibes, den Er zum nützlichen Gebrauch für die Menschen als eine gar kunstvollste Maschine wohl eingerichtet hat. Gebraucht die Seele diese belebte Maschine nach dem ihr klar erteilten Rat, der in den Geboten Gottes besteht, so wird der Leib auch in seiner stets wohl brauchbaren Gesundheit verbleiben; missachtet aber mit der Zeit die träg und sinnlich gewordene Seele diese Gebote des ewig großen Maschinenmeisters, so muss sie es sich denn auch selbst zuschreiben, so ihr Leib in allerlei Elend verfallen ist.“ [GEJ.09_035,05-09]
Übertragung von Seelenanteilen.
Wie wir gesehen haben, sind nur lebend-frische Organe transplantierfähig; der bei einer Organtransplantations-Operation auftretende hohe Blutverlust wird durch eine Bluttransfusion behoben.
Der Herr: „Des Leibes Leben ist in seinem Blut solange es lebt; und ich habe den Kindern Israel gesagt: Ihr sollt keines Leibes Blut essen; denn des Leibes Leben ist in seinem Blut; wer es isst, der soll ausgerottet werden“ [3.Mo 17,14].
„Das Blut ist die Seele; darum sollst du die Seele nicht mit dem Fleisch essen“ [5.Mo 12,23; 1.Mo 9,4], demnach ebenfalls keine fremden Seelenanteile mit transplantierten Organen aufnehmen. – Hier finden wir also auch sogleich die Erklärung, warum es immer wieder zu gravierenden Wesensveränderungen von Personen kommt, die transplantierte Organe tragen.
„Welchen Nutzen hätte der Mensch, ob er die ganze Welt gewönne, und verlöre sich selbst oder beschädigte sich selbst [Lk 9,25]?, „nähme Schaden an seiner Seele? Oder was kann der Mensch geben, damit er seine Seele wieder löse“ [Mt 16,26; Mk 8,36]?
Entnommene Organe binden die Seele des Spenders an Empfänger und Erde.
„Des Menschen äußere Form, die da ist sein Leib, hat nur so lange einen Wert, solange sie von der allein lebendigen Seele bewohnt wird. Ist die Seele einmal reif geworden, dann verlässt sie für ewig den Leib, und dieser wird verzehrt“ [GEJ.06_053,11].
Der Spender kann durch die Hergabe eines Organs bis zu dessen Verwesung nur unvollkommen ins Jenseits eingehen, denn: „Wenn wir von Gott aus berufen werden, diese Welt zu verlassen, dann wird zuvor ein Engel Gottes [...] in einem Augenblick alles dem Geist Angehörige aus der Materie frei machen. Die Materie [der Fleischleib] wird der vollen Auflösung übergeben, die Seele und ihr Lebensgeist, sowie alles, was in der Materie der Seele angehört, wird in vollkommenster Menschengestalt vereinigt in die reine Welt der Geister hinübergeführt nach dem ewigen, unwandelbarsten Willen Gottes“ [GEJ.02_195,02].
Solange das gespendete Organ in einem anderen Menschen weiterlebt, bleibt der Spender hierüber sowohl an den Empfänger wie auch an die Welt gefesselt. „Die Seele ist gebeugt zur Erde; ihr Leib klebt am Erdboden“ [Ps44,26]
„Das Leben des Menschen: Es weht in seinen Organen hin und her. Der Geist weht in die Materie und will dieselbe mit sich reißen; die Materie oder die Welt weht in der Materie als das Blut und die anderen feineren Säfte, und diese wehen in den Geist und wollen ihn mit sich fortreißen.“ [HGt.03_075,10]
Krankheiten zur Läuterung der Seele.
„Kinder sterben in allen Jahren, und die bösen Krankheiten hören nicht auf und sind eine fortwährende Plage der Menschen. O Herr und Meister, warum muss denn das sein auf dieser Erde?“ Sagte Ich: „Das müsste gar nicht sein und war es auch nicht in der Vorzeit; denn liest du in einer Chronika von schweren Krankheiten unter jenen Menschen, die Gott ergeben waren und nach Seinen Geboten lebten?! Sie erreichten alle ein hohes Alter, und ihr Sterben war ein sanftes, schmerzloses Einschlafen. Da starb auch kein Kind; denn es ward von ganz gesunden Eltern gezeugt und der gesunden, einfachen Natur gemäß genährt und auferzogen. Als aber später bei den Menschen allerlei Hoffart und mit ihr ein ganzes Heer von tollsten Sünden wider die Gebote Gottes und wider die Gesetze der Natur Eingang fand, da erst kamen aus eigenem Verschulden allerlei böse Krankheiten unter die Menschen. Die so geschwächten Menschen konnten dann auch keine gesunden Kinder mehr erzeugen. Solche schon vom Mutterleib an verkümmerten Kinder mussten nach und nach auch stets mehr und mehr von allerlei Krankheiten befallen werden und zu sterben anfangen in allen Stadien ihres Alters. Dass nun solches so geschieht, müsst ihr euch nicht denken, als hätte solches Gott aus irgendeiner unerforschlich-geheimen Absicht unter die Menschen verordnet; aber zugelassen hat Er es, damit die Menschen fürs erste durch die Krankheiten vom zu vielen Sündigen abgehalten werden, und fürs zweite, dass sie durch die bitter-schmerzlichen Krankheiten mehr von der Welt abgezogen werden, in sich gehen, ihre Sünden erkennen, sie verabscheuen und so in Geduld und Ergebung in den göttlichen Willen selig werden können. Also ist das auch bei den Kindern der Fall. Was soll aus einem körperlich ganz verkümmerten Kind auf dieser Erde werden, und besonders bei Eltern, die selbst in allen Sünden geboren worden sind?! Wer wird sie erziehen, und wer wird sie heilen von ihren Übeln?! Ist es da nicht besser, dass sie von dieser Welt zurückgenommen werden und sodann dort im eigens für sie bestehenden Kinderreich von den Engeln großgezogen werden?! Ich sage es euch: Gott weiß um alles und sorgt auch für alles! Aber da die meisten Menschen in dieser Zeit Gott gar nicht mehr kennen und nichts von Ihm wissen, wie sollen sie dann darum wissen, was Gott tut, und was Er verordnet zu ihrem möglichen Heil?! Würde Gott auf die Sünden der Menschen nicht die entsprechenden Krankheiten zugelassen haben, so ginge mehr denn die halbe Menschheit gänzlich zugrunde, und die Erde würde ganz zur Hölle werden und müsste zerstört und in toten Trümmern im endlosen Weltenraum umherirren, wie dieser sichtbare Sternen- und Weltenraum auch schon ähnliche Beispiele aufzuweisen hat, wovon euch Meine Jünger schon etwas Näheres sagen können. Gegen die Trägheit des Menschen aber gibt es kein anderes Mittel als eben allerlei zugelassene Übel, die notwendig auf die Nichtbeachtung des göttlichen Willens folgen müssen. Diese wecken des Menschen in ihrem Fleisch fest schlafende Seele und zeigen ihr die leidigen Folgen ihrer Trägheit, und sie wird darauf vorsichtiger, klüger, emsiger und gefügiger in den erkannten göttlichen Willen. Und somit haben die verschiedenen Krankheiten, mit denen nun die Menschen behaftet sind, auch ihr entschieden Gutes. Freilich sind sie auch eine Art Gericht, das die Seele zum Guten nötigt; aber es ist der Seele dadurch dennoch der freie Wille nicht gänzlich benommen, und sie kann sich in und nach einer Krankheit noch ganz ordentlich bessern, obschon sie ihre weitere Vollendung erst jenseits einzuholen haben wird“ [GEJ.06_055,01ff].
„Die gegenwärtige Krankheit vor dem Leibestod der Menschen ist demnach nichts anderes als die Folge der nahe gänzlichen Verlassung der alten Ordnung, ist aber auch zugleich ein Hüter der in manchen Menschen noch gesunden Seele, auf dass diese sich dann nach und nach aus ihrem schlechten Fleisch zurückzieht, sich dadurch den Fesseln der bösen Seelensubstanzen ihres Leibes entwindet und, wenn diese ihr zu arg zu wirtschaften anfangen, sich mit Hilfe ihres besseren jenseitigen Geistes noch rechtzeitig aus ihrem Leib für immer entfernt und darauf ewig nimmer nur den allerentferntesten Wunsch hat, sich je wieder in einen Leib zu begeben, – außer, sie ist schon als völlig böse aus dem Leib getreten und sucht dann, um sich am Fleisch recht bitter rächen zu können, in das Fleisch eines auf der Erde noch lebenden Menschen zu dringen und dasselbe auf die grausamste und unbarmherzigste Weise zu quälen.“ [GEJ.10_182,19]
„Es ist wohl wahr, dass des Menschen Leben von der Geburt an bis zum Abfall des Lebens von gar vielen Drangsalen und Leiden aller Art behaftet ist; aber so er nach der erkannten Ordnung Gottes lebt und dadurch in sich schon auf dieser Erde das lebenshelle Bewusstsein überkommt, was ihn im anderen, wahren Leben erwartet, so wird er alle die oft noch so bitteren Prüfungen, die alle nur zur Erweckung des Geistes Gottes in seiner Seele ihm zugesandt werden, mit aller Geduld und Standhaftigkeit ertragen und dabei vollauf frohes Mutes sein.“ [GEJ.09_119,19]
Der HERR allein ist der Herr über Leben und Tod.
„Gott, der die Welt gemacht hat und alles, was darin ist, Er, der ein Herr ist Himmels und der Erde, bedarf niemanden, so Er selber jedermann Leben und Odem allenthalben gibt“ [Apg 17,24-25]! „In Seiner Hand ist die Seele alles dessen, was da lebt, und der Geist des Fleisches aller Menschen“ [Hi 12,9-10].
Der HERR: „Ich bin der Herr, dein Gott“ [2.Mo 20,2]. „Seht ihr nun, dass ich's allein bin und ist kein Gott neben Mir! Ich kann töten und lebendig machen, ich kann schlagen und heilen, und ist niemand, der aus meiner Hand errette“ [5.Mo 32,39]. „Wenn Ich das Fleisch des Menschen ersterben lasse, so sein Geist zum Leben eingehen soll, so ist das ein gar kleiner Tod. […] Was ist des Fleisches Abfall? – Nichts als eine Löse des Geistes, also seine Auferstehung vom Tod zum wahren, vollkommensten Leben“ [HGt.03_021,19]!
Der HERR allein ist der Heiland.
„Ich bin der Herr und außer mir ist kein Heiland. Ihr seid meine Zeugen, spricht der Herr; so bin Ich euer Gott. Auch bin ich, ehe denn ein Tag war, und ist niemand, der aus Meiner Hand erretten kann“ [Jes 43,11-13].
„Ich bin allein ein wahrer Weltheiland für alle Menschen und habe nicht nur die Macht, jeden Menschen durch Meinen Willen und Mein Wort dem Leib nach gesund zu machen, sondern vermag vor allem auch der Menschen Seelen von langer Irrsal zu erlösen und ihnen das ewige selige Leben zu geben“ [GEJ.06_097,09].
„Dieser Kranken sage, dass nur Ich der einzige und allein rechte Arzt bin und frei helfen kann, wem Ich will“ [HiG.01_41.01.25,02].
„Siehe, weil Er die Menschen für ein höheres und ewiges Leben erschaffen hat und sie nur so lange auf dieser Erde bestehen lässt, bis sie die nötigste Willensfreiheitsprobe oder mindestens den Durchgang durchs Fleisch gemacht haben, so ist das eine wahre und lebendige Liebhaberei Gottes zu Seinen Menschen, dass Er sie auf dieser Jammerwelt nur so lange im Fleisch erhält, als es eben für einen oder den anderen Menschen höchst nötig ist“ [GEJ.07_217,02].
„Die Glaubenskur aus der Liebe zu Mir, dem Vater über Leben und Tod, ja, die Kur aus dem wahren Liebeglauben zu Mir, eurem Vater, ist die allerbeste! – Wenn du glaubst in deinem Herzen, dass Ich dir allezeit helfen kann und will, wenn du nur immer Meiner allein rechten und wahren Hilfe vonnöten hast und wann du dich immer lebendig volltrauend darum zu Mir wendest, dass Ich dir helfe – dann soll dir auch allezeit geholfen sein!“ [HiG.02_44.09.13,01-02]
Warum lässt Gott die Organspende zu?
„Es ist alles so eingerichtet, dass es ewig bestehen kann, wenn nicht die freiwillige Bosheit der Menschen Störungen in Meiner ewigen Ordnung verursacht, die ich nicht hindern darf, da sie von der Freiheit des Willens der Menschen herrühren und weil der freie Wille auch nur eines Menschen [Mir] unendlich höher steht als ein ganzes Sonnengebiet mit allen Planeten, Monden und Kometen.“ [HiG.01_40.09.27,25]
„Wo es nun unter den Menschen auch noch eine Wissenschaft und eine von ihr abgeleitete Kunst gibt, so sind dabei auch stets über drei Vierteile blinder Aberglaube. Auf solch eine faule Frucht von dem noch ungesegneten Baum der Erkenntnis aber lässt sich keine höhere Himmelswahrheit stellen; und wollt ihr sie darauf stellen, so wird darauf eine Frucht zum Vorschein kommen, die man wohl den Drachen zum Fraß vorwerfen, aber nicht den Menschen zur Nahrung geben könnte. Und seht, und merkt es wohl! Aus derlei Früchten werden auch die falschen Propheten mit all ihren Irrlehren und falschen Wunderzeichen hervorgehen und mehr denn drei Viertel der Erde verderben. Denn so man sich bemühen wird, Meine reinste Wahrheitslehre mit den nun unter den Menschen bestehenden, mit allerlei Aberglauben untermengten Wissenschaften und wenig sagenden und leistenden Künsten in der Meinung zu vereinen, dass sie dadurch für die Menschen um so leichter annehmbar würde, so wird man, leicht von selbst verständlich, Meine Lehre stets mehr und mehr verunreinen, und die Wissenschaften und Künste, die voll Aberglauben sind, werden dadurch noch tiefer in die alte Nacht hinab sinken, als sie seit Anbeginn der Menschen jemals gesunken sind. Sie werden am Ende eine Zeitlang bloß nur zu einem Eigentum der falschen Propheten werden, damit diese mit ihrer Hilfe desto leichter und umfangreicher das blindgehaltene Volk für sich gewinnen werden können.“ [GEJ.09_090,09-10]
„Denkt euch aber nicht, dass das etwas Derartiges sei, das die gewissen blinden Weltweisen ,Bestimmung‘ nennen, als habe Gott schon für jeden Menschen bestimmt, was er in seinem kurzen oder längeren Leben zu gewärtigen hat! Etwas Derartiges zu denken und zu glauben kann der Seele den Tod bringen, weil das eine Lehre ist, die eine heimliche Ausgeburt der Hölle ist und zu den wahren Lebensprinzipien aus Gott für die Menschen gerade das schroffste Gegenteil darstellt. Die Bestimmung machen sich die Menschen selbst durch die Verkehrtheit ihres freien Willens und dadurch, dass sie nicht erwecken wollen alle die sieben Lebensgeister in sich, wodurch sie auch nicht zu der wahren Anschauung ihres inneren, wahren und unvergänglichen Lebensschatzes kommen. Dadurch kommen sie auf Abwege und wollen dann auch im Licht der Welt das wahre, innere Licht des Lebens aufsuchen und frohen Mutes nach demselben wandeln und handeln.
Wenn eine Menschenseele aber einmal so recht in der dicksten Nacht ihres selbstgeschaffenen Weltdünkels steckt, so können ihr bei Belassung ihrer inneren Willensfreiheit auch alle Engel der Himmel keine andere Richtung geben, und es kann da dann niemand sagen: ,Siehe, das war schon so die Bestimmung für diesen Menschen!‘ Ja, es war wohl allerdings eine Bestimmung, aber nicht etwa von Gott ausgehend, sondern vom Menschen selbst. Von Gott aus war es nur eine Zulassung, und das eben infolge des vollkommen freien Willens des Menschen. Und was Ich nun sagte von einem Menschen, das gilt denn auch von einem ganzen Volk. Es ist und bleibt der Selbstschöpfer seiner zeitlichen und seiner ewigen Schicksale. Und so wäre es großirrig anzunehmen, Gott habe schon gar von Ewigkeit her bestimmt, dass dies alles, was Ich euch nun durch die Erscheinungen gezeigt und mit dem Mund vorausgesagt habe, so geschehen müsse. O nein, das durchaus ganz und gar nicht! Aber es wird dennoch alles so geschehen, weil es die Menschen so wollen, weil der allergrößte und mächtigste Teil von ihnen in aller Nacht der Hölle sich gar wohlbehaglich und allerhartnäckigst freiwillig befindet und nun selbst auf Meinen allergewaltigsten Ruf diese Nacht des Todes nicht verlassen will. Denn mehr, als was Ich Selbst nun tue, getan habe und noch tun werde, kann bei der vollen Belassung der Freiheit des menschlichen Willens unmöglich getan werden, und wem da nicht die Augen aufgehen, und wer sich danach noch nicht kehrt, dessen Blindheit und eherne Verstocktheit des Herzens heilt kein Mittel mehr, von dem jeder sagen kann, dass es ein wahres, gutes und sanftes ist. Da muss dann das Gericht kommen und als letztes Mittel wirken. Damit aber das Gericht losbreche, muss das dasselbe bewirkende Maß voll werden, was bei diesem Volke bald – wie Ich's gesagt habe – der Fall sein wird. Und so denkt nun nicht ängstlich viel darüber nach; denn nicht Ich, sondern die unbekehrbaren Menschen wollen es so! […] Ich habe es ja gesagt, dass Gott beim Menschen in Bezug auf seine innere, geistige Entwicklung mit Seiner Allmacht nicht leitend und lenkend einwirken darf, und das aus Seiner ewigen Ordnung heraus. Denn täte Gott das, so würde der Mensch in sich zur toten Maschine und könnte nie zu einer freiesten Lebensselbständigkeit gelangen. – Bringe Mir den ärgsten Raubmörder her, und Ich werde ihn plötzlich umgestalten zu einem Engel des Lichts; aber da wird unterdessen sein Selbstisches so gut wie völlig tot sein! Sowie Ich Mich aber mit dem Geist Meines allmächtigen Willens wieder zurückziehen werde, so wird sein Selbstisches wieder tätig, und vor dir wird der alte Raubmörder stehen. Denn seine Liebe ist Raub- und Mordlust und ist somit sein Leben; nimmt man ihm dieses, so ist er dann vollkommen tot und hat gänzlich zu sein aufgehört. Ein solcher Mensch aber kann dennoch gebessert werden, und das durch den höchst schlimmen Zustand, in den er sich selbst durch seine böse Liebe versetzt hat. Denn des Menschen Seele fängt erst dann an, über den Grund ihres argen und unglückseligen Zustandes nachzudenken, wenn sie sich schon im schweren Gericht aus sich selbst befindet; und fängt die Seele einmal an, den Grund zu erkennen, dann wird sie auch bald den Wunsch in sich wahrnehmen, ihres argen Zustandes loszuwerden, und wird auf Mittel und Wege nachzusinnen anfangen, wie sie sich von dem argen Gericht irgend losmachen könnte. Und hat die Seele einmal solchen Wunsch und Willen in sich, so ist sie auch schon fähig, ein Licht in sich aufzunehmen, das ihr von oben her durch allerlei geeignete Mittel geboten wird. Ergreift die Seele die ihr gebotenen Mittel, so fängt ihre ehedem böse Liebe an, sich in eine gute und bessere aus und in sich selbst umzugestalten. Es wird lichter und lichter in ihr, und sie geht wie von Stufe zu Stufe zu einer höheren Lebensvollendung über, und das ist nur durch die Zulassung eines schärfsten Gerichts möglich.“ [GEJ.07_052,01-11]
Ein Hinweis, wie wir nach Jesus Willen heilen sollen.
„Was tut er [ein sehr geschickter Arzt, der die Krankheit eines Menschen und ihren Sitz wohl erkannt hat]? Seht, da, wo die Krankheit sitzt, tut er nichts und kann oft auch nichts tun! Aber er gibt dem Kranken solche Mittel, die die Krankheit ableiten auf die gesunden Teile des Leibes, von da zum Teil durch den Schweiß und zum Teil durch den Magen und die Gedärme, und der Kranke wird gesund. Wo die Krankheit als der Feind sich stark hingesetzt hat, da ist mit ihr nichts anzufangen, sondern man zerteile sie durch gute und rechte Mittel, und man wird sie dann leicht in ihrer Schwäche besiegen.“ [GEJ.06_113,05]
Jesus zu Seinen zur geistigen Heilung berufenen Nachfolgern: „Ein Zeichen Meiner mächtigen Gegenwart bei und in euch wird sein, dass, wenn ihr den leiblich Kranken aus wahrer Nächstenliebe in Meinem Namen die Hände auflegt, es mit ihnen besser wird, wenn dies zum Heil ihrer Seelen dienlich ist. Dabei sagt allzeit im Herzen: ‚Herr, nicht mein, sondern Dein Wille geschehe!‘ Denn ihr könnt es nicht wissen, ob das Besserwerden des Leibes einer Seele dienlich ist. Und ein ewiges Leben im Leib ist ja keinem Menschen beschieden!““ [GEJ.09_043,06ff]
***
„Bemüht euch, euer Leben schon hier zu vereinen in Mir,
so wird euch der Tod des Leibes dereinst vorkommen
wie eine große aufgehende Sonne dem nächtlichen Wanderer
an einem Meeresgestade, welches voller Klippen und Abgründe ist.
Glaubt es Mir, dass es so ist, so wird niemand mehr
euch den inneren Frieden rauben!
Das sagt der Herr des Lebens und des Todes.
Amen, Amen. Amen.“
HiG.01_41.04.29,08