Jakob Lorber - Apokalypse - Der Prophet Jakob Lorber

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Die Apokalypse
- Aufklärungen zur Offenbarung Johannes -
Kapitel 1


Über das Zustandekommen der Offenbarung

„Dies ist die Offenbarung Jesu Christi, die ihm Gott gegeben hat, seinen Knechten zu zeigen, was in der Kürze geschehen soll; und er hat sie gedeutet und gesandt durch seinen Engel zu seinem Knecht Johannes, der bezeugt hat das Wort Gottes und das Zeugnis von Jesu Christo, was er gesehen hat.“ (Offb.1,1-2)

„Man stellt zwar jetzt von einer gewissen gelehrten Seite die Behauptung auf, dass das Evangelium Johannis nicht von seiner Hand geschrieben sei. Ich aber sage es, dass es von seiner Hand geschrieben ist. Freilich, solange er als Apostel mit Mir herumreiste, verfasste er nur Bruchstücke, indem er das Denkwürdigste aufzeichnete. Aber in seiner sogenannten Verbannung auf der Insel Patmos – die für ihn aber durchaus keine Verbannung war, indem ihn durch diesen Akt nur ein redlicher und machthabender Römer der Verfolgungswut der Juden entzogen hatte – konnte er in der euch schon aus dem Evangelium Johannes bekannten Feste des Griechen Cado, der zeitweilig auch in Jericho lebte, an der Seite der Maria unbeanstandet sein Evangelium in eine rechte Ordnung bringen und gab darin für die Nachwelt so viel kund, als sie zu ihrer Beseligung nötig hat. Von allem anderen aber sagte er am Ende, dass Ich noch gar vieles getan und gelehrt habe, was nicht in diesem Buch geschrieben ist, und würde jemand das in die Bücher schreiben, so würde solches die Welt nicht fassen. Und mit dieser triftigen Bemerkung schloss er sein Evangelium nahe gerade um die Zeit als Jerusalem von den Römern zerstört wurde, worauf Johannes noch eine geraume Zeit lebte und seine Gesichte unter dem Titel ‚Offenbarung Johannis‘ aufs Pergament brachte. Bei dieser Gelegenheit wurde er wohl zu öfteren Malen von einem ihm über die Maßen geneigten Freund im Schreiben unterstützt, da er in dieser Zeit schon über hundert Jahre Alters zählte. Dieser sein Freund führte auch den Namen Johannes, den er sich aber von Johannes bei der Gelegenheit geben ließ, als der Evangelist ihn taufte und Meinen Geist über ihn ausgoss; denn von Geburt war dieser Johannesfreund ein Grieche und führte natürlich auch einen ganz anderen Namen, an dem für uns wenig oder nichts gelegen ist, weil er durchgehend keine historische Berühmtheit war, obschon er zu der Dienerschaft des Griechen Cado gehörte. Wer da Zeit und Vermögen besitzen würde, könnte sich noch heutigentags von dem Aufenthalt des Johannes im Südosten dieser asiatisch-griechischen Halbinsel überzeugen, welche Halbinsel aber zur Zeit der Flut des Meeres nahe ganz eine vollkommene Insel darstellt, indem sie nur durch eine äußerst schmale felsenriffige Landzunge mit dem Festland Asiens zusammenhängt. Und so wissen wir nun auch das, wie es sich mit dem Johannes der Wahrheit nach verhält; er ist, er war und bleibt Mein Liebling, und wer nach seinem Evangelium lebt und handelt, wird von Mir aus ihm gleich gehalten werden.“ [HiG.03_64.03.22.b, 11-14]

„Haltet euch daher nur an den Evangelisten Johannes, denn dieses Evangelium sowie seine Offenbarung sind von seiner Hand geschrieben.“ [HiG.03_ 64.03.19,22]


Versprochene Seligkeit für diejenigen, die das Wort lesen und danach leben

„Selig ist, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und behalten, was darin geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe.“ (Offb.1,3)

„Unter dem Wort „selig“ wird so viel verstanden als: „Durch die Liebe lebendig“. – Unter dem Wort „wer da liest“ wird verstanden: Ein Mensch, welcher das Wort in sein Herz aufnimmt. – Und unter dem Wort „Gehör geben den Worten dieser Weissagung“ wird verstanden: Ein Mensch, welcher, nachdem er das Wort in sein Herz aufgenommen, sich dann werktätig nach demselben richtet. Welcher Mensch so liest und hört das Wort der Weissagung, der bewahrt wahrhaft in sich lebendig, was in ihr geschrieben steht. Und dieser ist es auch, dem die „Zeit nahe gekommen“ ist. Was aber ist denn das für eine „Zeit“? Meint ihr etwa, diese „Zeit“ sei das Jüngste Gericht? – O Meine Lieben, solches ist hier mitnichten der Fall! Denn unter der hier besprochenen „nahen Zeit“ wird nicht eine Zeit des Untergangs, wohl aber eine Zeit der Auferstehung verstanden. Und somit gilt diese Zeit nur dem, der das Wort in sich aufnimmt und danach lebt – aber nicht auch für den, der das Wort gar nicht kennt und es auch gar nicht erkennen will.“ [HiG.02_ 42.02.22,05-08]


Gruß an die sieben Gemeinden

„Johannes den sieben Gemeinden in Asien: Gnade sei mit euch und Friede von dem, der da ist und der da war und der da kommt, und von den sieben Geistern, die da sind vor seinem Stuhl, und von Jesu Christo, welcher ist der treue Zeuge und Erstgeborene von den Toten und der Fürst der Könige auf Erden! Der uns geliebt hat und gewaschen von den Sünden mit seinem Blut und hat uns zu Königen und Priestern gemacht vor Gott und seinem Vater, dem sei Ehre und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.“ (Offb.1,4-6)


Die sieben Geister aus Gott:

„Unter der mystischen Zahl Sieben wird verstanden das vollkommen ursprünglich Göttliche und Gottähnliche in jedem von Ihm ausgehenden Gedanken und in jeder von Ihm gefassten und wie aus Sich hinausgestellten Idee. Das erste in Gott ist die Liebe. Diese lässt sich finden in allen geschaffenen Dingen; denn ohne sie wäre kein Ding möglich. Das zweite ist die Weisheit als das aus der Liebe hervorgehende Licht. Auch diese kannst du in jedem Wesen in seiner Form ersehen; denn für je mehr Licht ein Wesen empfänglich ist, desto entfalteter, entschiedener und schöner wird auch seine Form sein. Das dritte, das aus der Liebe und Weisheit hervorgeht, ist der wirksame Wille Gottes. Durch ihn bekommen die gedachten Wesen erst eine Realität, dass sie dann wirklich sind und da sind, ansonsten wären alle Gedanken und Ideen Gottes eben das, was deine hohlen Gedanken und Ideen sind, die niemals ins Werk gesetzt werden. Das vierte, das wieder aus den dreien hervorgeht, ist und heißt die Ordnung. Ohne diese Ordnung könnte kein Wesen irgendeine bleibende und stetige Form und somit auch nie einen bestimmten Zweck haben. […] Der fünfte Geist Gottes aber heißt der göttliche Ernst, ohne den kein Ding als etwas Bestehendes möglich wäre, weil er gleich ist der ewigen Wahrheit in Gott und erst allen Wesen den wahren Bestand, die Fortpflanzung, das Gedeihen und die endliche Vollendung gibt. […] Sieh, da haben wir nun schon einmal die fünf großen Urgeister Gottes, und wir wollen denn noch zu den zwei letzten übergehen, und so hör mich noch weiter an! Wo die höchste Liebe, die höchste Weisheit, der allmächtige Wille, die vollkommenste Ordnung und der unwandelbar festeste Ernst vorhanden sind, da muss doch offenbar auch die höchste und ewig nie erreichbare Geduld vorhanden sein; denn ohne sie müsste sich alles überstürzen und endlich in ein unentwirrbares Chaos der alten Weisen übergehen. […] Die Geduld ist die Mutter der ewigen, unwandelbaren Barmherzigkeit Gottes, und wäre dieser sechste Geist nicht in Gott, wo und was wären dann alle Geschöpfe dem allein allmächtigen Gott gegenüber?! […] Die Geduld ist, wie schon gesagt, die Mutter der göttlichen Barmherzigkeit, und so ist der siebte Geist in Gott eben die Barmherzigkeit, die wir auch die Sanftmut nennen wollen. Diese bringt alles zurecht. Sie ordnet alle die früheren Geister. […] Dieser siebte Geist in Gott bewirkte denn auch, dass Gott Selbst das Fleisch annahm, um dadurch alle die gefangenen Geister aus den harten Banden des notwendigen Gerichts der Materie in möglichster Kürze der Zeit zu erlösen, darum auch dieses Sein Werk – die Erlösung – die Neuumschaffung der Himmel und der Welten und somit das größte Werk Gottes genannt werden kann, weil in diesem alle die sieben Geister Gottes völlig gleichgewichtig wirken.“ was vordem nicht so sehr der Fall war und auch nicht sein durfte zufolge des Geistes der Ordnung in Gott. Denn früher wirkte dieser dir nun bekanntgegebene siebte Geist in Gott nur insoweit mit den anderen Geistern mit, dass alle die Gedanken und Ideen Gottes zu Realitäten wurden; von nun an aber wirkt er mächtiger, und die Folge davon ist eben die vollkommene Erlösung.“ [GEJ.07_018,03-16]


Zu den sieben Gemeinden:

„Wenn nun die Seelen der Menschen einer Gemeinde mit der reinen Wahrheitskost genährt werden, so werden sie auch aus ihrer Mitte die Weisesten bald und leicht herausfinden und ihnen die Leitung und Führung übergeben und völlig anvertrauen; diese aber bleiben dann auch, solange sie auf dieser Erde leben, ihre Leiter und Führer. […] Die sieben Führer stellen auch die Vollzahl des Guten und Wahren der Himmel aus Gott dar, weil in solcher Vollzahl die euch schon bekanntgegebenen sieben Geister Gottes, als in der rechten Ordnung wirkend und handelnd, dargestellt sind. Daher genügen auch einer jeden Gemeinde sieben Vorsteher in der Ordnung der sieben Geister in Gott; aber da muss dennoch ein jeder die sieben Geister in sich als völlig tätig haben, aber dabei dennoch in der Führung der Gemeinde einen Hauptgeist vertreten. Eine solche Gemeinde wird dann sein wie ein vollkommener Mensch vor Gott.“ [GEJ.08_102,20-23]


Wiederkunft Jesu in den Wolken
 
„Siehe, er kommt mit den Wolken, und es werden ihn sehen alle Augen und die ihn zerstochen haben; und werden heulen alle Geschlechter auf der Erde. Ja, amen.“ (Offb.1,7)

„Ich aber werde zuerst unsichtbar kommen in den Wolken des Himmels, was so viel sagen will als: Ich werde vorerst Mich den Menschen zu nahen anfangen durch wahrhaftige Seher, Weise und neuerweckte Propheten, und es werden in jener Zeit auch Mägde weissagen und die Jünglinge helle Träume haben, aus denen sie den Menschen Meine Ankunft verkünden werden, und es werden sie viele anhören und sich bessern; aber die Welt wird sie für irrsinnige Schwärmer schelten und ihnen nicht glauben, wie das auch mit den Propheten der Fall war. Ebenso werde Ich von Zeit zu Zeit Menschen erwecken, denen Ich alles das, was jetzt bei dieser Meiner Gegenwart ist, geschieht und gesprochen wird, durch ihr Herz in die Feder sagen werde[1], und es wird dann das einfach Geschriebene auf eine eigene, den dermaligen Menschen wohlbekannte kunstvolle Art in einer ganz kurzen Zeit von einigen Wochen und Tagen in vielen Tausenden gleichlautenden Exemplaren können vervielfacht und so unter die Menschen gebracht werden; und da die Menschen in jener Zeit beinahe durchgängig des Lesens und Schreibens wohl kundig sein werden, so werden sie die neuen Bücher auch selbst wohl lesen und verstehen können. Und diese Art der Ausbreitung Meiner neu und rein wiedergegebenen Lehre aus den Himmeln wird dann um vieles schneller und wirksamer zu allen Menschen auf der ganzen Erde gebracht werden können denn so wie jetzt durch die Boten in Meinem Namen von Mund zu Mund. Wenn auf diese Art Meine Lehre unter die Menschen, die eines guten Willens und tätigen Glaubens sein werden, gebracht sein wird und zum wenigsten ein Drittel der Menschen davon Kunde haben werden, so werde Ich denn auch hie und da persönlich und leibhaftig sichtbar zu denen kommen, die Mich am meisten lieben und nach Meiner Wiederkunft die größte Sehnsucht und dafür auch den vollen und lebendigen Glauben haben werden. Und Ich werde aus ihnen Selbst Gemeinden bilden, denen keine Macht der Welt mehr einen Trotz und Widerstand zu bieten vermögen wird; denn Ich werde ihr Heerführer und ihr ewig unüberwindlicher Held sein und richten alle toten und blinden Weltmenschen. Und so werde Ich die Erde reinigen von ihrem alten Unflat. Zur Zeit der neuen Seher und Propheten aber wird eine große Trübsal und Bedrängnis unter den Menschen sein, wie sie auf dieser Erde noch niemals da war; aber sie wird Meiner dermaligen Auserwählten wegen nur eine kurze Zeit dauern, auf dass diese an ihrer Seligwerdung nicht sollen einen Schaden erleiden.“ [GEJ.09_094,03-08]

„Es ist aber unter „Himmel“ zu verstehen: die gesamte Glaubenswahrheit aus dem Wort, welches ist die „Kirche“ in ihrer Echtheit. Das „Zeichen des Menschensohns“ aber ist die in dieser Kirche wieder neu erwachte Liebe mit allen ihren himmlischen Attributen als Barmherzigkeit, Geduld, Sanftmut, Demut, Ergebung, Gehorsam und Duldung aller Beschwerden des Kreuzes. Seht, dieses lebendige Zeichen des Menschensohns wird am Himmel des inneren, ewigen Lebens erscheinen und wird nicht töten, sondern überaus beleben. Es werden bei solcher Gelegenheit freilich die „weltsüchtigen Geschlechter der Erde“ heulen, jammern und wehklagen, da all ihr Höllentrug, der da in den zahllosen Kaufs- und Verkaufsartikeln besteht, außer allen Kurs kommen wird. Denn die Menschen Meines Zeichens werden mit den Weltträumern, Mäklern und Wechslern nicht mehr viel zu tun haben. Diese werden ihre Augen nur dahin richten, da sie sehen werden des „Menschen Sohn auf den Wolken des Himmels mit großer Macht und Herrlichkeit kommen“, welches ist das lebendige Wort im Herzen des Menschen oder Meine ewige Liebe im Vollbestand und daher ist „von großer Macht und Herrlichkeit“. Und es sind die „Wolken des Himmels“ die unendliche Weisheit Selbst in diesem lebendigen Wort.“ [HiG.01_41.05.01.a,08-11]


Jesus, der Anfang und das Ende

„Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende, spricht Gott der Herr, der da ist und der da war und der da kommt, der Allmächtige.“ (Offb.1,8)

„Da eben alles aus Mir ist und Ich durch Meinen Willen in allem das Inwendigste bin als das alles erhaltende, führende, leitende, ordnende und belebende Prinzip, so bin Ich der Macht Meines Willens und Meiner Weisheit nach auch ein Subjekt und bin sonach das Alpha und das Omega oder der Anfang und das Ende, wie auch das Erste und Letzte in aller Kreatur, und infolge solcher Meiner zugleich objektiven und in allem auch subjektiven Eigenschaft kann Ich hier unter euch ganz wohl als Mensch nach der Macht Meines Willens und Meiner Weisheit bestehen und dennoch dabei das ewige, allein lebendige und schaffende Objekt aller Kreatur gegenüber sein.“ [GEJ.06_031,05]

Jesus zu Seinen Jüngern: „Nun rede Ich nicht als der Wunderarzt Jesus aus Nazareth, sondern als Der, der in Mir wohnt von Ewigkeit, als der Vater voll Liebe und Erbarmung rede Ich zu euch und als der einige Gott, der da spricht: ,Ich bin das Alpha und das Omega, der ewige Anfang und das endlose, ewige Endziel der ganzen Unendlichkeit; außer Mir gibt es keinen Gott irgend mehr!‘“ [GEJ.05_110,07]

„Daher aber wisse nun auch in deinem Herzen, dass Ich nicht nur allein Jehova, der allmächtige Gott und Schöpfer aller Dinge bin, sondern im Verhältnis zu euch vielmehr der allein wahre, heilige, liebevollste Vater, der da niemanden richten will ewig je zum Verderben, sondern als der allein wahre Vater nur jedermann aufrichten zum ewigen Leben.“ [HGt.02_120,18]


Der Auftrag an Johannes

„Ich, Johannes, der auch euer Bruder und Mitgenosse an der Trübsal ist und am Reich und an der Geduld Jesu Christi, war auf der Insel, die da heißt Patmos, um des Wortes Gottes willen und des Zeugnisses Jesu Christi. Ich war im Geist an des Herrn Tag und hörte hinter mir eine große Stimme wie einer Posaune, die sprach: Ich bin das A und das O, der Erste und der Letzte; und was du siehst, das schreibe in ein Buch und sende es zu den Gemeinden in Asien: gen Ephesus und gen Smyrna und gen Pergamus und gen Thyatira und gen Sardes und gen Philadelphia und gen Laodizea. Und ich wandte mich um, zu sehen nach der Stimme, die mit mir redete. Und als ich mich umwandte sah ich sieben goldene Leuchter und mitten unter den sieben Leuchtern einen, der war eines Menschen Sohn gleich, der war angetan mit einem langen Gewand und begürtet um die Brust mit einem goldenen Gürtel. Sein Haupt aber und sein Haar war weiß wie weiße Wolle, wie der Schnee, und seine Augen wie eine Feuerflamme und seine Füße gleichwie Messing, das im Ofen glüht, und seine Stimme wie großes Wasserrauschen; und er hatte sieben Sterne in seiner rechten Hand, und aus seinem Mund ging ein scharfes, zweischneidiges Schwert, und sein Angesicht leuchtete wie die helle Sonne. Und als ich ihn sah, fiel ich zu seinen Füßen wie ein Toter; und er legte seine rechte Hand auf mich und sprach zu mir: Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte und der Lebendige; ich war tot, und sieh, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel der Hölle und des Todes. Schreibe, was du gesehen hast, und was da ist, und was geschehen soll danach. Das Geheimnis der sieben Sterne, die du gesehen hast in meiner rechten Hand, und die sieben goldenen Leuchter: die sieben Sterne sind Engel der sieben Gemeinden; und die sieben Leuchter, die du gesehen hast, sind sieben Gemeinden.“ (Offb.1,9-20)


Zu den genannten Gemeinden:

Die „zwölf Apostel und deren viele Jünger verfügten sich zwar wohl in viele der bekannten Reiche der Erde, aber leisteten wenig, selbst im großen Judenland, wo sie durch zwölf Jahre nach Mir Gemeinden stifteten wie zu Laodizea, Sardes, Tyrus, Smyrna und noch andere. Aber diese Gemeinden entfernten sich schon in kurzer Zeit so weit in den Grundprinzipien von Meiner Lehre, dass Ich dann notwendigerweise durch Johannes in seiner Offenbarung die meisten als vollends verwerflich darstellen musste.“ [HiG.03_64.03.22.a,14]




[1] Neuoffenbarung durch Jakob Lorber

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