Jakob Lorber Träger des Lebens - Der Prophet Jakob Lorber

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Die zwölf Hauptgrundsätze der Lehre Jesu,
enthalten in den zehn Geboten Mosis und Seinen zwei Liebegeboten
- Der zweite Träger -

Bibel:

„Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen; denn der Herr wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen missbraucht.“ [2. Mo 20]


Jesus durch Jakob Lorber:

„Den Namen Gottes, der da heilig ist, überheilig, sollst du nimmer, weder durch Worte noch Gedanken, Begierden und Taten entheiligen.“ [GS.02_ 048,10]

„Du sollst den Namen Gottes nicht eitel nennen.“ [GS.02_076,03]


Erläuterungen:

Der Name Gottes

Der „Name Gottes, der da heißt Jesus-Jehova-Zebaoth.“ [GEJ.01_002,13]

Elisa: „Da hat sich's denn doch mehr als sonnenhell herausgestellt, dass Du als der verheißene Messias niemand anders bist und sein kannst als eben in Deinem Geist der Jehova Zebaoth Selbst!“ […] Sagte Ich: „Nun, du sollst recht haben, wie auch dein Erdenvater.“ [GEJ.05_264,11-12]

„[…] und der ganze Tempel, ganz Jerusalem und das ganze große Land, in dem die Juden wohnen, würden Mich unmöglich für etwas anderes erkennen als für den Messias – Jehova Zebaoth!“ [GEJ.07_062,04]

Roklus auf  Jesus innere Beheißung: „So geschehe euch denn nach eurem Glauben im Namen Jesus Jehova Zebaoth!“ [GEJ.08_217,20]

„Fragt nach dem alleinigen Bund mit Mir, der da ist ein rechter Bund der Liebe, so werdet ihr wahrhaft groß, stark und mächtig werden durch und in Meinem Namen für Zeit und Ewigkeit Amen. – Wohl dem, der sich an Mir nicht ärgert; denn das spricht der Herr Jesus Zebaoth amen, amen, amen.“ [HiG.03_48.12. 30,12]


Der Name Gottes ist heilig

„Sieh, sterblicher Mensch, sieh den Namen des Höchsten, der, heilig und liebevoll, ,Jehova‘ heißt! Nie soll dieser Name von frevelnden Zungen ganz eitel genannt je werden; der Name des heiligen Vaters ist heilig, wohl heilig, höchst heilig! O Menschen, o Kinder, bedenkt, o bedenkt, wem der Name ist eigen! Da denkt in euren Herzen, dass Gott, ja ein Gott es ist, dem dieser Name ist eigen!“ [HGt.01_042,05]

„Ich, dein guter, lieber Vater, bin auch ein gar sehr heiliger Vater! Jesus Jehova ist Mein Name! – Baue, baue auf diesen Namen! Denn Er ist über alles mächtig und heilig, überheilig! In diesem Namen wirst du das ewige Leben finden!“ [HiG.02_42.02.15,10]


Wahre, und vor Gott gültige Verehrung

„Die wahre und vor Gott gültige Verehrung aber besteht darin: Erstens, dass man allein nur an Einen wahren Gott, der Himmel und Erde und alles, was da ist, erschaffen hat, ungezweifelt fest glaubt, zweitens diesen einen durch den Glauben erkannten Gott über alles liebt und nach Seinem Willen lebt und handelt, und drittens, dass man auch seinen Nebenmenschen so liebt wie sich selbst.“ [GEJ.07_213,06]

„Wer in allem wahrhaft ist, der hat die wahre Gottesfurcht im Herzen; und wer diese hat, der betet Gott auch allzeit und vollgültig an. Denn wie die Lüge eine größte Verunehrung Gottes ist, so ist die reine und lebendige Wahrheit auch eine allzeitige und höchste Verehrung und wahrste Anbetung Gottes.“ [GEJ.09_086,06]

„Verehrt durch eure Liebe und demütigen Gehorsam nur den Alleinheiligen, […] denn Mir allein gebührt alle Verehrung, alles Lob, aller Dank, aller Preis und alle Anbetung.“ [HiG.01_41.03.20,06]


Gott ehren durch allergrößte Liebe zu Ihm

„So du aber durch deine Liebe zu Ihm mehr als tageshell und lebendig dartust, dass du an einen Gott glaubst, wirst du aus deiner großen Liebe zu Ihm wohl imstande sein, Seinen Namen je irgend zu verunglimpfen, zu verunehren und zu entheiligen? Sicher ewig nicht! Denn was ein Mensch im höchsten Grad liebhat, das ehrt er auch stets am meisten, und er wird sogar gegen jeden bitter und sehr ernst auftreten, der es ihm gegenüber wagen würde, sein Allerliebstes irgend zu verunehren. Oder würde es dich nicht in hohem Grad empören in deinem Gemüt, wenn jemand deinen Vater, den du sehr liebhast, verunehren würde? So du aber nun Gott über alles liebst, wirst du da wohl je imstande sein, Seinen Namen irgend zu entheiligen?“ [GEJ.07_028,05]


Den Namen Gottes durch werktätige Taten der Liebe lebendig aussprechen

„Du sollst den Namen Gottes nicht bloß mit dem Mund nennen, nicht bloß nur den artikulierten Laut von ein paar Silben aussprechen, sondern, da Gott der Grund deines Lebens ist, so sollst du Ihn auch allzeit im Grund deines Lebens aussprechen, das heißt, du sollst Ihn nicht mechanisch, sondern allzeit lebendig werktätig in allen deinen Handlungen aussprechen; denn was immer du tust, das tust du mit der von Gott dir verliehenen Kraft. Verwendest du diese Kraft zu argem Handeln, so entheiligst du offenbar das Göttliche in dir; und dieses ist deine Kraft, der lebendige Name Gottes!  Seht, so viel also sagt dieses Gebot, dass man den Namen Gottes fürs erste erkennen soll, was Er ist, und worin Er besteht; und soll dann denselben nicht eitel mit äußeren Worten nur aus-sprechen wie einen anderen Namen, sondern allzeit tatkräftig, weil der Name Gottes die Tatkraft des Menschen ist. Daher soll der Mensch auch alles, was er tut, in diesem Namen tun. Tut er das, so ist er einer, der den Namen Gottes nicht eitel mit äußeren Worten, sondern tatkräftig und lebendig in sich ausspricht.“ [GS.02_076,08-09]

„Wer nicht im Herzen beten kann, der bete lieber gar nicht, auf dass er sich vor Gott nicht unanständig gebärde! Füße, Hände, Augen, Ohren und Lippen hat Gott dem Menschen nicht gegeben, dass er damit eitel und leer beten soll, sondern allein das Herz! Aber dennoch kann ein jeder Mensch auch mit den Füßen, Händen, Augen, Ohren und Lippen beten; und zwar mit den Füßen: wenn er hingeht zu den Armen und ihnen Hilfe und Trost bringt; mit den Händen: wenn er den Notleidenden unter die Arme greift; mit den Augen: wenn er gern die Armen ansieht; mit den Ohren: wenn er gern und tatwillig Gottes Wort anhört und dieselben vor den Bitten der Armen nicht verschließt; und am Ende mit den Lippen: wenn er sich gern tröstend mit den armen, verlassenen Witwen und Waisen bespricht und für die Gefangenen nach seiner Macht und Kraft gern ein gutes Wörtlein einlegt bei denen, die die Armen oft schuldlos gefangen halten, auf dass sie dieselben freiließen. So betet der Mensch mit den Lippen auch, wenn er die Unwissenden belehrt und sie zum wahren Glauben, zur rechten Erkenntnis Gottes und zu allerlei nützlicher Tugend beredet. Das alles ist dann auch ein Gott höchst wohlgefälliges Gebet. So ihr aber nun das wisst, da tut auch danach, und ihr werdet an den Segnungen Gottes nie einen Mangel haben! Denn das heißt dann: Gott im Geist und in aller Wahrheit anbeten.“ [GEJ.02_111,05-08]

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