Moses Speisegebote
Die Ernährung Alle Nahrung, die wir aufnehmen, dient nicht nur unserem materiellen Körper sondern auch unserer Seele zur Bildung und Ernährung ihrer eigenen Organe, „denn wenn du das Brot isst, so wird das materielle Mehl bald wieder durch den natürlichen Gang aus dem Leib geschafft, das Keimleben aber geht dann als Geistiges sofort in das Leben der Seele über und wird nach entsprechender Beschaffenheit eins mit ihr. Das mehr Materielle des Lebenskeims aber, das ihm immer wie das mosaische Wasser dem Geist Gottes zur soliden Unterlage diente, wird Nahrung des Leibes, geht endlich als gehörig geläutert auch in die Seele über und dient ihr zur Bildung und Ernährung der seelischen Organe als ihrer Glieder, ihrer Haare usw. und überhaupt zur Bildung und Ernährung alles dessen, was du vom Alpha bis zum Omega an einem menschlichen Leib findest“ [GEJ.02_218,01-02]. |
Die biblischen Speisegebote nach 3. Mose, 11. Kapitel und 5. Mose, 14. Kapitel:
Landtiere
Empfohlen: Alles, was die Klauen [verhornte Zehenspitze der Paarhufer] spaltet und wiederkäut unter den Tieren. Dazu gehören Ochs, Schaf, Ziege, Hirsch, Reh, Büffel, Steinbock, Gemse, Auerochs und Elen.
Nicht anempfohlen: Was wiederkäut und die Klauen nicht spaltet: das Kamel [Schwielensohler], das Kaninchen, der Hase [Kaninchen und Hase werden nach der modernen Wissenschaft wegen des Fehlens eines mehrteiligen Magens nicht unter die Klasse der Wiederkäuer gerechnet, sind aber dennoch welche nach biblischem Sinn, da sie die aufgenommene Nahrung zunächst vorverdauen, als Nahrungsbrei in Form von weichen Kotpillen ausscheiden und, damit die freigewordenen Nährstoffe ihrem Körper zugutekommen können, diesen ausgeschiedenen Nahrungsbrei ein zweites Mal aufnehmen. Ihr tatsächlicher Kot besteht dagegen aus harten Kotpillen].
Was die Klauen spaltet aber nicht wiederkäut: das Schwein. Ebenso auch keine Tiere, die auf Tatzen und vier Füßen gehen.
Von diesem Fleisch sollen wir nicht essen und auch ihr Aas nicht anrühren, denn sie sind für uns unrein.
Wassertiere
Empfohlen: Alles, was Floßfedern und Schuppen hat in Wassern, im Meer und in Bächen, können wir essen.
Nicht anempfohlen: Alles, was nicht Floßfedern und Schuppen hat im Meer und in Bächen unter allem, was sich regt in Wassern, und allem, was lebt im Wasser, soll uns eine Scheu sein, dass wir von ihrem Fleisch nicht essen und uns vor ihrem Aas scheuen.
Vögel
Alle reinen Vögel können gegessen werden.
Nicht anempfohlen: Adler, Habicht, Fischaar, Taucher, Geier mit seiner Art, Weih und was seiner Art ist, alle Raben mit ihrer Art, Strauß, Nachteule, Kuckuck, Sperber mit seiner Art, Käuzlein, Schwan, Uhu, Fledermaus, Rohrdommel, Storch, Reiher, Häher mit seiner Art, Wiedehopf und Schwalbe.
Empfohlen: Unter allem, was sich regt und Flügel hat und auf vier Füßen geht: was noch zwei Beine hat, womit es auf der Erde hüpft, davon die Heuschrecken, als da sind: Arbe mit seiner Art, Solam mit seiner Art, Hargol mit seiner Art, und Hagab mit seiner Art.
Nicht anempfohlen: Alles, was sich regt und Flügel hat und auf vier Füßen geht, oder was Flügel hat und kriecht.
Auf der Erde schleichende, auf dem Bauch kriechende Tiere und alle unter ihnen, die auf vier oder mehr Füßen gehen
Nicht anempfohlen: Alles, was auf Erden schleicht und alle Tiere unter ihnen, die auf vier oder mehr Füßen gehen, ebenso auf der Erde kriechende Tiere: Wiesel, Maus, Kröte, ein jegliches mit seiner Art; Igel, Molch, Eidechse, Blindschleiche, Maulwurf.
Der Herr: „Macht eure Seelen nicht zum Scheusal und verunreinigt euch nicht an ihnen, dass ihr euch besudelt. Denn ich bin der Herr, euer Gott. Darum sollt ihr euch heiligen, dass ihr heilig seid, denn ich bin heilig, und sollt eure Seelen nicht verunreinigen an irgendeinem kriechenden Tier, das auf Erden schleicht“. [3. Mo 11,43-44]
Verunreinigung durch Kontakt mit toten Tieren
Wer das Aas der Tiere, die Klauen haben und sie nicht spalten und nicht wiederkäuen, und alles, was unter den Tieren, die auf vier Füßen gehen, auf Tatzen geht, sowie Tiere mit Flügeln und vier Füßen, weiter auch die als unrein bezeichneten kriechenden Tiere anrührt, der wird unrein sein bis auf den Abend. Und wer eines dieser Aase tragen wird, soll seine Kleider waschen und wird ebenfalls unrein sein bis zum Abend.
Alles, worauf ein solches totes Aas fällt, wird unrein wie z.B. allerlei hölzernes Gefäß oder Kleider oder Fell oder Sack.
Alle durch Aas unrein gewordenen Arbeitsgeräte sollen ins Wasser getan werden. Sie sind unrein bis zum Abend, alsdann werden sie rein.
Alles, was sich in irdenen Gefäßen befindet, in die ein Aas hineinfällt, wird unrein und soll weggetan werden. Ebenso alles, worauf solches Aas fällt, sei es ein Ofen oder Kessel, man soll es zerbrechen.
Alle Speisen und Getränke, in die durch ein Aas verunreinigtes Wasser hineinkommt, werden unrein.
Wenn ein Tier stirbt, das wir essen wollen: wer das Aas anrührt, der ist unrein bis an den Abend. Und wer von solchem Aas isst oder es trägt, der soll sein Kleid waschen und wird unrein sein bis an den Abend.
Brunnen, Gruben und Teiche bleiben trotz etwa darin befindlichem Aas rein. Wer das Aas jedoch anrührt, ist unrein.
Wenn Aas auf Samen fällt, den man sät, so bleibt er dennoch rein. Wenn man aber Wasser über den Samen gösse, und es fiele danach ein solches Aas darauf, so würde er für uns unrein.
Dies ist das Gesetz von den Tieren und Vögeln und allerlei Tieren, die sich regen im Wasser, und allerlei Tieren, die auf Erden schleichen, dass wir unterscheiden können, was unrein und rein ist, und welches Tier man essen und welches man nicht essen soll. [3. Mo 11, 02-47 und 5. Mo 14,04-20]
Die Moses gegebenen Speisegebote erläutert durch Jesus Neuoffenbarung:
Warum Gott Moses Speisegebote gab
Auf der Erde gibt es Gutes und Schlechtes, unreine Arten und Gattungen, deren sich die Menschen, so sie von allen möglichen Übeln dieser Erde verschont bleiben wollen, nicht bedienen sollen. Und aus diesem Grund hat Gott durch Moses alle Dinge kundgetan, die rein und gut sind, und hat den Gebrauch unreiner Dinge, an denen auch böse Geister arbeiten, den Menschen widerraten. [GEJ.01_051,05; 3.Mo 11,04-23; 5.Mo 14,03-21]
Jesus Empfehlung
Jesus Selbst bestimmte nochmals die dem Menschen dienlichen Speisen und erklärte, wer sich daran halten wird, der wird gesund werden, sein, und bleiben [GEJ.01_242,14; GEJ.10_210,01-12]. So soll er aus diesem Grund nur reine und gut genießbare Speisen zu sich nehmen und mit dem Fleischessen behutsam sein [GEJ.07_085,14], denn in der naturmäßigen Kost ruhen verdorbene Geister. Hat jemand zu viele von ihnen in sich aufgenommen, so untergraben sie seine Wesenheit in der Art wie die argen Nagekäfer und Nagewürmer einen Baum untergraben, seine Wesenheit zerstören, und ihn endlich wohl ganz zugrunde richten [HGt.02_245,17]. Unlautere Geister gibt es überall, und so sind sie auch in den Pflanzen und Tieren, weshalb niemand das Fleisch erstickter und unreiner Tiere essen soll [GEJ.10_054,03], zumal im Blut der Tiere gewisse ungegorene Naturgeister walten, die für die menschliche Natur so gut wie Gift sind, und daher auch das Blut beim Menschen verunreinigen, ihn krank und arbeitsunfähig machen [GEJ.10_240,01]. Auch das Blut, besonders von erstickten Tieren, soll kein Mensch zu sich nehmen, weil darin viele böse Geister verborgen sind [GEJ.06_222,18; GEJ.10_ 210,07]. Im Notfall kann zwar auch das Fleisch von unreinen Tieren gegessen werden; aber es muss zuvor wohl gereinigt, mit Salz und guten Kräutern gebeizt, am Feuer getrocknet und darauf mit guten Kräutern geräuchert werden, auf dass es von den unreinen Geistern befreit werde [GEJ.10_054,04].
Da mit dem Verzehr von Tieren auch deren Natur aufgenommen wird, wirken diese auf diesem Weg mit ihren Schwingungen und Energien auf den Menschen ein, weshalb Tiere von reinerer Natur und sanfterem Charakter dem Menschen zur reineren Erhaltung seiner Seele am zuträglichsten sind. Sie sollten dabei vollkommen gesund sein und auch nicht in der Brunftzeit geschlachtet werden, da in dieser Zeit auch ein sonst reines Tier unreiner ist [GEJ.04_111,04].
„Will ein Mensch dem Leib und der Seele nach vollkommen gesund bleiben, so soll er von Kindheit an mäßig mit einer reinen Speise ernährt werden“ [GEJ.10_210,01], und: „Ich aber rate [die Einhaltung des mosaischen Speise-gesetzes] den Menschen nun aus purer Liebe und Erbarmung“ an und erklärt, dass, wer hungrig ist und seinen Leib sättigt mit was immer für genießbarer Speise, nicht wider irgend ein Gesetz Mosis sündigt. Aber wer aus purer „Maulleckerei“ und „eitlen Gaumenkitzels“ Fleisch von unreinen oder erstickten Tieren isst obwohl zu Genüge Fleisch von als rein bezeichneten Tieren zur Verfügung steht, der sündigt [GEJ.06_222,17].
Zum Schwein: „Das Schwein wälzt sich in derselben Lache wieder, in der es sich einige Augenblicke früher gewälzt, besudelt und gänzlich verunreinigt hatte.“ [GEJ.02_153,07; GEJ.03_185,09; GEJ.04_230,04; GEJ.10_188,13]
Im Notfall jedoch kann aller Tiere Fleisch dem Verzehrer gut dienend gegessen werden, da alle Nahrung, die jemand aus Not zu sich nehmen muss, von Jesus aus gereinigt ist. Dabei rät Er aber auch an, eine noch größere Mäßigkeit zu beachten [GEJ.05_239,07].
Das Fleisch der Raubtiere ist für den Menschen auch bei aller von Jesus ange-ratenen Vorsicht schädlich, weil aus demselben die unreinen Geister niemals völlig entfernt werden können [GEJ.10_054,05].
Generell sollten Fleischspeisen nur zu gewissen Zeiten, und da nie länger als sieben Tage nacheinander, sehr mäßig und allzeit von frisch geschlachteten Tieren genossen werden, und da ist das Fleisch der Fische besser als das Fleisch der Tauben, das Fleisch der Tauben besser als das der Hühner, das Fleisch der Hühner besser als das Lämmerfleisch, dieses besser als das Ziegenfleisch, und dieses besser als das Kälber- und Rindfleisch, wie unter den Brotarten das Weizenbrot das dienlichste ist; jedoch soll von den angezeigten Speisen nie mehr als eine mit etwas Brot genossen werden, so wie auch das Obst allzeit nur mäßig und allzeit von bester Reife, desgleichen auch einige Wurzelfrüchte, aber nur eine auf einmal. Wer sich auf diese Weise ernährt, dessen Leib wird nicht zu einer solchen Wülstigkeit gelangen, in der er träg, schläfrig und schwerfällig wird, auf dass dann die Seele über Hals und Kopf zu tun hat, solch eine schwerfällige Maschine in der Bewegung zu erhalten, geschweige, dass sie sich neben solch einer Arbeit noch mit etwas anderem beschäftigen könnte [Er.01_035,07-08].
„Sooft die Seele für ihren Leib materielle Nahrung verlangt und ihr solche gereicht wird, so bekommt sie mit solcher auch allzeit schon eine Legion freier gewordener, noch arger und unreiner Geister in ihren Leib, die ihr dann zum Weiterausbau ihres Leibes behilflich sein müssen. Die Geister aber ergreifen sich nach und nach und bilden bald ganz eigene, in ihrer Art intelligente Seelen; wenn sie sich auf eine solche Stufe erhoben haben, dann lassen sie auch bald die eigentliche Seele als befugte Besitzerin des Leibes im Stich und fangen solche Einrichtungen im Leib zu bewerkstelligen an, die für ihr vermeintes Wohl tauglich wären. Haben sie, was besonders bei für ihren jungen Leib sehr hungrigen und fraßgierigen Seelen nur zu leicht der Fall ist, einmal einen ziemlich hohen Grad zu ihrem vermeinten Wohl erreicht, so kann da und muss auch eine oder die andere Erscheinung bei den Kindern eintreten. Das Fremdartige muss entweder durch was immer für eine taugliche Krankheit hinausgeschafft werden, so man das Kind nicht in ein förmliches Besessensein will übergehen lassen, oder man lässt, um eine schwächere Kindseele nicht zu sehr zu quälen, die Seele wohl kümmerlich in dem zur Hälfte fremdartigen Leib fortleben bis zu einer gewissen Zeit und sucht sie dann wieder entweder durch Belehrung von der Außen- und der inneren Geisterwelt zugleich auf eine solche Einsichtsstufe zu erheben, dass sie am Ende selbstwillig ihre Schmarotzer hinauszutreiben beginnt durch Fasten und allerlei andere Entbehrungen, oder man nimmt ihr, so die Schmarotzer zu hartnäckig sind, wohl auch den ganzen Leib und bildet dann solch eine Seele in einer anderen Welt als zum ewigen Leben tauglich aus. Auch der für die Eltern oft bittere frühe Leibestod ihrer Kinder hat solch einen Grund; darum sollen besonders irdisch reiche Eltern wohl besorgt sein, dass ihre Kinder eine zweckdienliche äußere Kost bekommen. Isst die Mutter durch Moses bekanntgegebene unreine Speisen, so soll sie das Kind nicht säugen, sondern es von einer anderen säugen lassen, die reine Speise genießt, sonst wird sie mit dem Kind eine große Not haben. Aus diesem Grund sind schon vom Abraham, hauptsächlich durch Moses, den Juden die reinen Tiere und die reinen Früchte gesetzlich angezeigt worden, und alle, die solche Gesetze gewissenhaft hielten, hatten nie kranke Kinder und erreichten selbst ein hohes Alter und starben gewöhnlich an der Altersschwäche.
In dieser Zeit aber, wo man sogar nach den fremdartigsten Leckerbissen hascht und gar nie mehr daran denkt, ob so ein Bissen rein oder unrein ist, und in manchen Landen gleichweg schon alles in den Leib schiebt, was nicht Stein und Lehm heißt, da ist es von Seiten der blinden Menschen ja doch ohnehin ein Wunder, dass sie sogar leiblich noch nicht in die entsprechenden Tiergestalten zurückgesunken sind, was sie seelisch doch schon bewirkt haben. Wenn nun Kinder schon in ihrer ersten Lebenszeit mit allerlei Übeln behaftet werden, so liegt hauptsächlich der mit Händen zu greifende Grund in der vor allem höchst unpassenden Nahrung, mittels welcher eine zu große Menge arger und unreiner Geister in den Leib geführt werden, die oft des Heils der Seele halber selbst mit nicht selten gänzlicher Entfernung des jungen Leibes von ihr geschafft werden müssen, und es ist darum niemand als die nur zu oft unverzeihliche Blindheit der Eltern schuld an dem frühen Leibestod ihrer Kinder, weil solche Eltern alles eher befolgen als den Gottesrat im heiligen Buch!
Seht, Ich lasse durch Meine Engel sogar in jedem Jahr bei allen Fruchtbäumen, von deren Früchten die Menschen Nahrung nehmen, allersorgfältigst eine Aus-musterung vornehmen, der zufolge kein Apfel, keine Birne und keine was immer für Namen habende Frucht, die in der Blüte angesetzt wurde, zur Reife gelangen darf, in der sich irgendein für die Fruchtstufe noch zu unreiner Geist eingeschwärzt hat; jede solche Frucht wird als noch völlig unreif vom Baum oder Strauch geworfen. Dieselbe Fürsorge geschieht bei allen für die menschliche Nahrung bestimmten Getreidearten und Pflanzen. Aber der blinde Mensch erkennt solches nicht nur nicht, sondern frisst noch über alles das gleich einem Polypen alles, was ihm nur irgend leckerisch vorkommt; was Wunder, wenn er darauf in Kürze krank, träg, mühselig, krüppelhaft und so über und über elend wird!?“ [GEJ.01_242,01-12]
„Wenn die Menschen bei der ihnen durch den Propheten Moses angezeigten Kost verblieben wären, so hätten bei ihnen die Ärzte mit ihren Arzneien nie etwas zu tun bekommen; aber so haben sie angefangen, gleich den Heiden nach der Weise der Epikureer ihren Leib mit hunderterlei sogenannten Leckerspeisen vollzustopfen und sind dadurch in kurzer Zeit in allerlei Krankheiten verfallen.
Fische von guter Art, die sich in reinen Gewässern aufhalten, sind in der Art Zubereitung, in welcher wir sie genossen haben, die allergesündeste Kost für den menschlichen Leib. Wo aber derlei Fische nicht zu haben sind, da ist das Weizen- und Gerstenbrot an und für sich die gesündeste Nahrung des Menschen, so wie auch die Milch von gesunden Kühen, Ziegen und Schafen. Unter den Hülsenfrüchten nehmen die Linsen den ersten Rang ein, wie auch zur Bereitung des Muses (Brei) der große persische Maisweizen. Fleisch ist nur von einigen Hühnern und Tauben, dann vom gesunden und reinen Rind, so wie auch von Ziegen und Schafen im vollkommen blutlosen Zustand, entweder gebraten oder gekocht, als Speise zu genießen; das gebratene aber ist dem gekochten vorzuziehen. Das Blut der Tiere aber soll von niemandem genossen werden.
Das jetzt von Mir dir Vorgesagte (Aufgezählte) ist und bleibt für den Menschen die einfachste, reinste und gesündeste Kost; alles andere, besonders im Übermaß genossen, ist für den Menschen schädlich, besonders wenn es zuvor nicht jene Zurichtung bekommt, durch die das Bösnaturgeistartige völlig ausgeschieden wird. Das genießbare Obst muss erstens vollkommen reif sein. In solchem Zustand kann man es dann auch mäßig genießen; es ist aber dennoch im gekochten, gebratenen oder gedörrten Zustand gesünder als in seinem rohen, weil durch das Sieden, Braten und Dörren die schlechten und noch ungegorenen Naturlebensgeister hinausgeschafft werden. Und dasselbe ist auch mit den Wurzeln der Fall. Du kennst das Obst und die Wurzeln, die für den Menschen zum Genuss geeignet sind; die hungrigen und fressgierigen Menschen aber begnügen sich nicht mit dem, sondern erfinden in einem fort noch eine große Menge Nährmittel, sowohl aus dem Pflanzen- als auch aus dem Tierreich, und die Folge davon sind die stets mehr und mehr zunehmenden, verschiedenartigsten Leibeskrankheiten.“ [GEJ.10_210,04-11]
und Ernährungsleitlinien zur Gesunderhaltung von Leib, Seele und Geist