Vom Gesetz zur Freiheit
- Einführung -
Als Gott aus Sich Wesen erschuf, hatte Er einen Plan mit ihnen. Er stellte sie aus Sich heraus und gab Ihnen nur ein einziges Gesetz – das Gesetz der Liebe, das sie gehorsamst erfüllen sollten um mit Ihm in Gemeinschaft über die ganze, große Unendlichkeit zu regieren. Viele der aus Ihm Geschaffenen blieben in dieser Ordnung, jedoch der erste aus Ihm, der große Lichtträger Luzifer, erkannte sich in seiner Herrlichkeit und entbrannte in der Eigenliebe und Selbstsucht, in der er sich über Gott erheben und sich zum Alleinherrscher über das ganze unendliche All erheben wollte. Damit entfernte er sich von Gott, verdichtete sich in seiner Herrschbegierde mehr und mehr, was ihn letztendlich zusammen mit seiner ihm anhängenden Geisterschar zu Fall brachte.
Was im weiteren Verlauf aus ihm wurde, ob er mit dem Alten und Neuen Testament etwas zu tun hat und sich das Erlösungswerk Jesu auch auf ihn erstrecken könnte, haben wir mit dieser Zusammenstellung aus der Neuoffenbarung Jesu durch Jakob Lorber nachgespürt.
In diesem Zusammenhang haben wir uns auch mit der Frage beschäftigt, warum eigentlich wir Menschen erschaffen wurden und welche Pläne Gott mit uns verfolgt. In der Heiligen Schrift heißt es, dass wir zur Kindschaft Gottes berufen sind (Joh. 1, 12-13; Eph. 1, 3-6), doch wie kann man sie erlangen? Ist ein jeder Mensch schon durch den Kreuzestod Jesu vom Joch des Alten Testaments und den unter ihm auferlegten Gesetzen erlöst oder bedarf es ein Mehreres, um an der Freiheit laut Neuen Testament teilhaben zu können?
Darüber hinaus haben wir uns mit dem Weg auseinandergesetzt, den Jesus für uns vorgesehen hat, wollen wir in die Freiheit des ewigen Lebens eingehen und zur Vollendung in Gott gelangen. Hierzu sagt Jesus im Großen Evangelium Johannes:
„Darum bin Ich ja Selbst auf diese, für die Zeugung Meiner wahren Kinder bestimmte Erde gekommen, um euch von den Banden der geschöpflichen Notwendigkeit zu befreien und euch den Weg zur wahren, selbständigen, ewigen Lebensfreiheit zu zeigen durch Wort und Tat, und ihn zu bahnen und zu ebnen durch Mein euch allen vorangehendes Beispiel. Nur auf diesem Weg allein wird es möglich sein, einzugehen in die nie ermessbare Herrlichkeit Gottes, Meines und eures Vaters.“
[GEJ.03_178,01-02]
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