Jakob Lorber - Das vierte Gebot - die Eltern ehren - Der Prophet Jakob Lorber

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Das vierte Gebot

"Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren,
auf dass du lange lebst in dem Land,
das dir der Herr, dein Gott, gibt."
                                            2. Mose 20,12
Das vierte Gebot

Mit dem vierten Gebot gibt der Herr den Kindern auf, ihre Eltern durch Wert-schätzung, d.h. Achtung und Respekt zu ehren, was sich in ihrem Gehorsam ihnen gegenüber ausdrücken soll.

„Wird der Mensch schon von seiner Kindheit an zur rechten Tätigkeit angehalten und erzogen im Gehorsam, in der Demut, Sanftmut und in der rechten Selbstverleugnung, so wird er in der reinen und wahren Erkenntnis Gottes und in der Liebe zu Ihm bald stark und mächtig werden, und Gott wird Sich ihm dann unbeschadet seiner Willensfreiheit, von neuem offenbaren können, und es wird dann heller und lebendiger in der Seele; aber da die Menschen die ihnen angeborene Trägheit nicht bekämpfen und besiegen lernen, weil dazu schon die Eltern zu lässig sind, so ersticken die Menschen schon lange eher in der ihnen notwendig angeborenen Trägheit, bevor sie nur einen Versuch gemacht haben, dieselbe in sich zu bekämpfen und zu besiegen.“ [GEJ.08_196,03]


Auch als Broschüre erhältlich.
Weitere Infos hier.
„Das vierte Gebot, wie ihr es auf der Erde habt, lautet: „Ehre Vater und Mutter, auf dass du lange lebst und es dir wohlgehe auf Erden“. Dieses Gebot ist so gut göttlichen Ursprungs wie die ersten drei. Was gebietet es aber und was verheißt es? Nichts anderes als den Gehorsam der Kinder gegen ihre Eltern.“ [GS.02_ 077,01]

„Ihr Kinder seid vollkommen gehorsam euren Eltern in allen Dingen, die nicht wider Christum sind, denn das ist Sein Wille und ist Ihm angenehm.“ [Lao.01_ 003,30]

„Seid nur so recht fromm und habt Mich, euren lieben, guten, heiligen Vater, so recht von ganzem Herzen lieb und seid willig und gehorsam euren Eltern.“ [HiG.02_42.02.06,06]


Gottes Wohlgefallen erlangen durch Haltung des 4. Gebots

„Wenn ihr das Gebiet der Leben äußernden Kräfte durchgeht, so werdet ihr mit leichter Mühe finden, dass dasselbe auch auf zwölf ähnlichen Trägern ruht. Wie lauten aber diese Träger, welche Namen haben sie? […] Der vierte Träger heißt: Zolle allzeit Gehorsam, Liebe und Achtung denen, die dich durch die Kraft Gottes in ihnen gezeugt haben, so wirst du dadurch dir das Wohlgefallen Gottes erringen; und dieses wird sein ein mächtiger Grund aller Wohlfahrt deines Lebens!“ [GS.02_048,08-09+12]


Durch Gehorsam zur kindlichen Liebe und Achtung

„Kinder sind gegen ihre Eltern vermöge ihrer ursprünglichen Schwäche und notwendigen Erziehung den unbedingtesten Gehorsam schuldig, und wenn sie zur Erkenntnis des Willens Gottes in sich werden gelangt sein, dann trete an die Stelle des Gehorsams, den ihr dann Gott allein nur schuldig seid, die kindliche Liebe und Achtung gegen die Eltern in hohem Maß.“ [HGt.01_034,08]

„Ihr Väter habt zwar viel gesprochen vom Gehorsam und habt dadurch die Herzen dieser Kinder gar wohl aufgelockert, ich sage aber, wer da liebt, kann den Gehorsam wohl zu Rat halten. Ist denn der Gehorsam nicht der geistige Weg zur Liebe, welche das Ziel alles Lebens ist?!“ [HGt.01_070,23]

„Sieh, Gehorsam ist der Weg in die wahre, lebendige Kirche, welche ist Mein lebendiges Wort, geschrieben und ausgesprochen von Ewigkeit in jedes Menschen und Engels Herz.“ HiG.01_40.11.25,08]

„Nur auf dem Weg des Gehorsams, welcher eine wahre Frucht der Demut ist, kannst du zur wahren, inneren Weisheit Gottes in dir gelangen.“ [HGt.03_ 051,12]


Warum nur die Liebe den Kindern zu ihren Eltern geboten ist

„Moses [sah] durch Meinen Geist nur zu klar ein, dass es eben nicht nötig ist, den Eltern noch eigens die Liebe zu ihren Kindern zu gebieten, weil solche den Eltern ohnehin im Vollmaß schon von Mir aus gewisserart instinktmäßig eingepflanzt worden ist, was aber eben bei den Kindern, die erst in die Schule dieses irdischen Lebens gekommen sind, nicht so sehr der Fall sein kann, weil diese erst für die rechte und wahre Liebe erzogen werden müssen. Darum kommt ja eben auf dieser Erde ein jeder Mensch so schwach und ganz ohne Erkenntnis und Liebe ins Weltleben, dass er sich dann in aller wie immer gearteten Zwanglosigkeit, als wäre er von Gott ganz verlassen, durch äußere Lehre, durch Gesetze und durch seinen freiwilligen Gehorsam zu einem freien und ganz selbständigen Menschen bilde. Und sieh, darum müssen denn auch nur besonders den Kindern zumeist Lehren und Gesetze gegeben werden und nicht so sehr den Eltern, die einst auch Kinder waren und durch die Lehren und Gesetze, für Kinder gegeben, erst zu freien und selbständigen Menschen geworden sind. Was aber insbesondere die Pflichten der Eltern gegen ihre Kinder betrifft, so haben Moses und die Propheten schon in den staatlichen Gesetzen dafür gesorgt, die du freilich noch nicht gelesen hast. Aber es ist da rechtzeitig schon für alles gesorgt, und es können sich zwei nicht wohl ehelichen, wenn sie dem Priester nicht zuvor dartun, dass sie in den zur Ehe nötigen staatlichen Gesetzen wohlbewandert sind.“ [GEJ.07_030,06-09]


Erziehungsrat: Eigenmächtigkeit zügeln, Gottes Gebote zum Halten aufgeben

„Seht, ihr Eltern beschneidet gleich anfänglich auch schon die nutzlosen Seitentriebe des öfter gut scheinenden, aber doch stets das Leben des Stammes schwächenden Eigenwillens, so werdet ihr bald einen gesunden und kraftvollen Stamm erzügeln. Und so dann die Zeit des Pfropfens kommen wird, das da ist die Bekanntmachung und Einpfropfung des aus Meiner höchsten Liebe ergangenen Gesetzes durch Moses, so werdet ihr unter Meiner kräftigen Mithilfe gewiss sicher erwarten können, dass eure auf diese Art gereinigten und sorgfältig gepflegten Wildlinge gewiss kräftig Meinen Willen ergreifen werden, nachdem ihnen der ihrige zuvor gänzlich benommen wurde, und werden aus demselben in kürzester Zeit in überüppiger Fülle die schönsten und wunder-herrlichsten Früchte bringen aller Art, so ihr sie dazu eifrig noch begießen werdet mit dem Wasser des Lebens, damit ihre Häupter bald recht hoch zum Himmel emporwachsen möchten, wodurch sich dann ihr geistiger Gesichtskreis selig erweitern wird und sie dann stets mehr und mehr Gnadenlichtes einsaugen werden, welches in großer Fülle beständig ausströmt aus der Gnadensonne, welche entstanden ist durch das Werk der Erlösung, aus deren Licht und Wärme alle.“ [HiG.03_40.06.17,28]

Die Kinder sollen „ja fleißig ihren Willen gefangen nehmen in allem, was Ich durch Meinen Knecht [Jakob Lorber] angeordnet und kundgegeben habe und noch kundgeben werde, und dass sie den willigsten Gehorsam ihren daraus unterrichteten Eltern leisten sollen. Dann werden sie alle recht bald schon erkennen und in sich wahrzunehmen anfangen, was das heißen soll, Mich zum Vater zu haben, der so unermessliche Schätze und Reichtümer zum verschenken hat an jene Kinder, die Mich lieben.“ [HiG.01_40.06.29,05]

„Ihr könnt es glauben, für den unreifen Geist der Kinder ist überall nichts nachteiliger als eine, wenn auch von den Eltern zugelassene Eigenmächtigkeit. Denn dadurch begründen sich die Kinder zuallererst in der Hoffart und im Eigensinn, welche zwei Untugenden die unzerstörbaren Grundsteine aller nur erdenklichen folgenden Laster sind. […] die Menschen der Erde sind schon zuallermeist überaus beschränkt eigensinnigen Geistes, aus welchem Grund sie auch in eben diese schroffe Erde gelegt wurden. Daher ist ihnen auch nichts saurer als ein pünktlicher Gehorsam, welcher die alleinige Schule zur Gewinnung der wahren, geistigen, inneren Willenskraft ist. Darum aber gelangen auch äußerst wenige Menschen dieser Erde in ihrem Leibesleben zu dieser Kraft, welche im Grund doch nur die Bedingung ihres Hierseins ist.“ [NS.01_15,18-19]


Das 4. Gebot gilt auch für die erwachsenen Kinder

„Es steht geschrieben: „Lasst die Kleinen zu Mir kommen und wehrt ihnen nicht, denn solcher ist das Reich der Himmel“! Und wer nicht wird gleich ihnen, wird nicht kommen sobald in Mein Reich, als bis er wird wie sie, die da nicht grübeln, sondern in der Einfalt den Eltern aufs Wort glauben und danach tun, und selbst, wenn sie durch Meine Gnade den Eltern entwachsen sind, noch immer ihr Wort ehren, wenn sie es auch nicht benötigen. – Noah fehlte, da er sich berauschte, aber er hat den Sohn verflucht, da er gelacht hat. Und die zwei, die, ihn liebend, seine Blöße bedeckt haben , hat er gesegnet. Desgleichen  tut auch ihr, wollt ihr neunundneunzigmal gesegnet sein. Das sage Ich, die Ewige Liebe und Weisheit. Amen, Amen, Amen.“ [HiG.01_40.08.20,15-16]

„Es tut wohl ein jeder Vater recht, so er die kleinen unartigen Kinder mit der Rute bestraft, aber den erwachsenen Söhnen soll er stets ein weiser und sanfter Lehrer sein. Nur so ein Sohn sich auflehnte gegen den Vater, dem soll gedroht werden. Bekehrt er sich da, so soll er wieder in den alten Frieden gesetzt werden; bekehrt er sich aber nicht, da soll er verstoßen und vom Haus des Vaters und aus seinem Vaterland getrieben werden.“ [JJ.01_168,13-16]

„Worin besteht denn so ganz eigentlich die „unerträgliche Last“ deines Kreuzleins? Sieh, Ich will sie dir noch einmal ganz darstellen. Diese unerträglich schwere Last besteht in nichts anderem, als dass du dich ein Stündchen im Tag liebeernstlich als Vater und wahrer Lehrer über Meine dir wohlbekannten Wege mit deinen erwachsenen vier Mägden abgibst aber nicht mit ihnen gleich einem weltlichen Liebhaber schäkerst, was sie verdirbt und dir unheimelig und untraulich macht, sondern, wie gesagt, als wahrer Vater, liebeernst!“ [HiG.02_ 42.01.06,20]

„Darauf berief das Kindlein [Jesus] den Joel [Josefs erwachsenen, ältesten Sohn aus erster Ehe, s. GEJ.01_086,09; GEJ.01_189,05; JJ.01_006,34] zu Sich und sprach: „Joel, wenn du Mich liebst, wie Ich dich liebe, so bereite in Zukunft deinem Vater und deiner Mutter keinen solchen Kummer mehr!“ Joel aber fing vor Rührung an zu weinen und fiel auf seine Knie nieder und bat das Kindlein, die Maria und den Joseph um Vergebung. Und der Joseph sprach: „Steh nur auf, mein Sohn, was dir der Herr vergibt, das sei dir auch von mir und der Mutter vergeben.“ [JJ.01_168,13-15+19-21]

„Schließlich muss Ich euch, namentlich den Eltern, diesen Meinen göttlich väterlichen Rat noch hinzufügen, dass ihr eure Söhne ja nicht eher ehelichen lassen sollt, und wären sie auch in allem weltlichen Erhaltungsvermögen dazu wohl versehen, sei es im Amt oder Habe, bevor sie nicht wenigstens zur Hälfte wiedergeboren worden sind. […] Eure Töchter aber gebt Meinen Söhnen, die da sind gekommen aus Meiner Liebe zu euch und haben auf der Welt Mich wohl erkannt, und haben sich ziehen lassen von Meiner Liebe und leiten von Meiner Weisheit, und allzeit hören Meine Stimme und ihre Augen geheftet haben nach Meinem Herzen.“ [HiG.03_40.06.17,32-33]


Austausch des 4. Gebots durch höllische Satzung

„Wie aber viele, so ist auch das Gesetz der Opferung im Tempel an Stelle des Mosaischen bezüglich der Kinderpflichten gegen ihre Eltern ergangen. Im Anfang hat es ein ganz gutes und gerechtes Aussehen gehabt und bezog sich nur auf jene Kinder allein, deren Eltern, wie es häufig der Fall ist, wahre Auswürfe der Menschheit waren. Diese hatten aber merkwürdigerweise oft gar recht gute und brave Kinder, die gottergeben das Kardinalschlechte  ihrer Leibeseltern gar wohl erkannten und einsahen. Die Forderungen, die ihre bösen Eltern an sie stellten, machten ihnen die Haare sich zu Berge sträuben, aber im unverstandenen Gesetz Mosis stand, die Eltern vor allem durch Gehorsam zu ehren.  Aus solchen Gründen fragten dann in einer noch ganz guten Tempelzeit solche unglücklichen Kinder im Tempel an, was sie tun sollten, und sagten: ,Es sei allerdings wahr, dass Moses aus Gott geboten habe, den Eltern zu gehorchen und sie also hoch zu achten und zu ehren sein Leben lang, auf dass man lange lebe und es einem wohlergehe auf Erden; aber Moses habe auch geboten, nicht zu töten, nicht zu stehlen, kein Falsch zu reden, nicht Unkeuschheit zu treiben mit den Jungfrauen und noch weniger zu begehren des Nächsten Weib. Solches alles aber geböten ihnen nun ihre argen Eltern. Was sollten sie nun tun, um sich an keinem Gebot Mosis zu versündigen?‘ Da sprach der vom Geist Gottes wohl durchströmte Hohepriester: ,Steht ab von solchen euren Leibeseltern, opfert eine Gabe statt dem schlechten Gehorsam und betet zu Gott, und es wird das besser sein für euch und durch die Gnade von oben auch für eure ungeratenen Eltern.‘ Und da geschah es denn, das solche Kinder ihre argen Alten verließen, brachten dem Tempel für sich und für ihre argen Alten ein Opfer und suchten dann bei guten Menschen Dienste zu bekommen, um da ein Gott wohlgefälliges Leben zu führen.
Bisher und insoweit war dies Gesetz ganz völlig göttlichen Ursprungs. Aber mit der Zeit haben die argen Wölfe, die in Schafspelzen auf den Stühlen Mosis und Aarons saßen, dies Gesetz verallgemeinert, und da konnten denn auch ungeratene Kinder ganz guter und braver Eltern sich durch Opfer von dem Gehorsam gegen ihre Eltern loskaufen, um dann ganz frei und gewissenlos sündigen zu können. Es ward dadurch das doppelte Gebot Gottes auch zweifach verdrängt und an dessen Stelle eine rein höllisch-menschliche Satzung gestellt, die natürlich vor Gott, weil gänzlich wider Seine Ordnung, ein Gräuel der Gräuel sein muss; denn da muss ja doch ein nur ein wenig reiner denkender Mensch auf den ersten Blick einsehen, dass solch eine Satzung nie und nimmer göttlichen, sondern nur rein höllischen und satanischen Ursprungs sein kann. Übrigens wird dies alles nun gar bald sein Ende nehmen, und es wird dann dawider nicht viel mehr zu eifern geben. Es ist ja sonst doch ganz sicher in aller Ordnung, dass ein Schwacher sich von einem Starken führen lässt. Die Eltern aber sind doch allzeit stärker denn ihre Kinder, und es ist darum ganz in aller Ordnung, dass sich die Kinder von ihren Eltern führen lassen, wenn aber der Schwache merkt, dass ihn der Starke in einen verderblichsten Abgrund stürzen will, so tut der Schwache sehr wohl daran, sich dem Starken zu entwinden und einen sicheren Ort sich auszusuchen.“ [GEJ.03_213,05-11]

„Hier erst stand Ich auf, stellte Mich dem Obersten schroff gegenüber und fragte ihn mit einer ernsten Stimme: „Warum übertretet denn ihr Gottes Gebote eurer Aufsätze willen? Gott hat geboten: ,Du sollst Vater und Mutter ehren. Wer aber Vater und Mutter flucht, der soll des Todes sterben.‘ Ihr aber lehrt den Sohn und die Tochter, dass sie zu ihren Alten sagen sollen: ,So ich für dich, du Vater oder du Mutter, im Tempel opfere, so ist es dir nützlicher, als so ich dich ehre in einem fort nach altem Gebrauch.‘ Und ihr sagt zu solch einem Sohn und zu solch einer Tochter: ,So hast du wohlgetan!‘– Was aber ist die Folge davon? Seht! Dadurch geschieht es, dass nun fast niemand mehr seinen Vater und seine Mutter ehrt! Ihr habt so Gottes Gebot aufgehoben um eurer Aufsätze willen! Wer gab euch dazu das Recht? Weil ihr an Gott noch nie geglaubt habt, so mögt ihr solches wohl tun, denn der geistig tot ist, hat kein Gewissen mehr!“ [GEJ.02_123,04; Matth 15,3-6]


Sanktionen bei Nichthaltung des 4. Gebots

„Wehe dem, der seinem Vater je in etwas in den Weg zu treten sich unter-fangen würde! Den will Ich mit zornigen Augen anblicken, denn das Haupt des Vaters ist gleich der Heiligkeit Gottes. Jeder kann erhört werden, wenn er Reue tut im Herzen, aber wer antastet den geringsten Teil Meiner Heiligkeit, den wird das unauslöschbare Feuer derselben ergreifen und verzehren jeden Tropfen der Reuetränen in ihm, und er wird zerstört werden fürder ewiglich. Und wer aber antastet seine Mutter argen Herzens und ist entgegen ihrer Liebe, den will Ich nicht mehr ansehen in aller seiner Not. Denn die Mutter ist gleich der Liebe in Mir, wer diese verschmäht, der wird hart wandeln auf den heißen Wegen Jehovas.“ [HGt.01_017,04-05]


Krankheit, Leid und Not wegen der Nichtbeachtung des 4. Gebots

„Als du noch ledigen Stands warst und deine Eltern noch lebten, da warst du ein recht braves und auch recht gläubig gottesfürchtiges Kind, und Gott und deine Alten hatten eine rechte Freude an dir. Du wurdest reif, und ein recht braver Mann freite um dich und nahm dich zum Weib. Doch als Weib warst du nur zu bald nicht mehr das, was du ehedem als Mädchen warst. Deinen Mann liebtest du nicht, wurdest auch gegen deine Eltern hart und machtest ihnen Vorwürfe, weil sie dich einem Mann zum Weib gaben, den du nicht lieben konntest. Dadurch härmten sich deine schon ohnehin alten und kranken Eltern so sehr ab, dass sie starben. Du warst dann noch schroffer gegen deinen Mann, so dass er dadurch auch zu siechen begann, sich dem Trunk ergab, dadurch auch in Verarmung kam, in eine Krankheit fiel und starb, und du wurdest dadurch eine arme Witwe. Diese drückende Armut aber ließ Gott darum über dich kommen, weil du fürs erste das Gebot Gottes brachst, das da den Kindern gebietet, dass sie ihre Eltern ehren und lieben, damit sie lange leben und es ihnen wohl gehe auf Erden, und fürs zweite, weil du den dir von den Eltern bescherten braven Mann nicht liebtest und ihm eine bittere Stunde um die andere bereitetest. Seitdem ist nun schon ein Jahr verflossen, und du hast noch nicht daran gedacht, deine Fehler einzusehen und zu bereuen und Gott um Vergebung derselben zu bitten. Und dennoch sagst du, dass Gott härter und tauber sei denn ein Stein und Sich des Menschen nicht erbarme, wenn dieser auch noch so anhaltend zu Ihm bete. – Nun, was meinst du jetzt über die Unbarmherzigkeit Gottes?“ [GEJ.07_132,14-17]


Folgen der Nichtbeachtung der Lebensgesetze Gottes

„Ein Mensch, der sich fürs erste schon nie eine rechte Mühe gibt, die Lebensgesetze Gottes näher und heller kennenzulernen, da ihn die Lustbarkeiten der Welt zu sehr abziehen, und der sich von einem Sinnentaumel in den anderen stürzt, der fängt an, Gott zu vergessen, und sein Glaube an Ihn schwindet dadurch mehr und mehr. Wie er aber des Glaubens an einen Gott bar wird, so werden ihm auch seine Eltern lästig. Er gehorcht ihnen nicht nur nicht mehr, sondern ärgert sie nur durch allen möglichen Ungehorsam, schlägt sie am Ende wohl gar, bestiehlt sie und verlässt sie. Wie er aber seine Eltern nicht achtet, so achtet er seine Nebenmenschen noch weniger. Er treibt Hurerei aller Art und Gattung, wird ein Dieb, ein Räuber und ein Mörder, um sich Mittel zu ver-schaffen, seinen Sinnen und argen Leidenschaften mehr frönen zu können. Und so hat sich dieser Mensch endlich aller Lebensgesetze ledig gemacht und handelt dann nach den Gesetzen seiner argen und bösen Natur und versündigt sich sogestaltig vollkommen am ganzen Gesetz. Dadurch aber hat er auch das Maß des Bösen erfüllt, ist ein Teufel geworden und hat dadurch denn auch in sich und aus sich das Gericht über sich selbst zum Losbruch gebracht und muss es sich in seiner großen Qual und Pein nun selbst zuschreiben, dass daran niemand als nur er selbst schuld war.“ [GEJ.07_053,03]


Aus Liebe zu den Eltern zur Erkenntnis Gottes, seiner selbst und Nächsten

„Sieh, im vierten Gebot ist den Kindern die Liebe gegen ihre Eltern geboten. Die Eltern sind auf der Erde wohl die ersten Nächsten ihrer Kinder und lieben sie überaus. Sie sind ihre Ernährer, Beschützer und Erzieher und verdienen darum auch sicher alle Liebe und Ehre von den Kindern. Wenn denn ein gut erzogenes Kind seine Eltern liebt und ehrt, so wird es auch bemüht sein, alles das zu tun, was den Eltern eine rechte Freude macht. Und so ein Kind wird sich darum auch ein langes und gesundes Leben und ein bestes Wohlergehen auf Erden bereiten; ein Kind, das seine Eltern liebt und ehrt, das wird auch seine Geschwister lieben und ehren und stets bereit sein, ihnen alles Gute zu tun. Ein Kind oder ein Mensch aber, der seine Eltern und seine Geschwister wahrhaft liebt und ehrt, der wird auch die anderen Menschen darum lieben, weil er weiß und erkennt, dass sie alle Kinder ein und desselben Vaters im Himmel sind. Aus der ursprünglichen wahren Liebe zu den Eltern wird der Mensch zur Erkenntnis Gottes, seiner selbst und zur rechten Erkenntnis auch seiner Neben-menschen geleitet und sieht dann bald und leicht ein, warum Gott die Menschen erschaffen hat, und was sie alle werden sollen. Dadurch gelangt er dann stets mehr und mehr zur Liebe zu Gott und durch diese zur Vollendung seines inneren, wahren, geistigen Lebens. Wer aber so seine Eltern, Geschwister und auch die anderen Nebenmenschen liebt und ehrt und darum auch Gott über alles liebt und ehrt, wird der wohl je gegen jemanden eine Sünde begehen können? Ich sage es dir: Nein, denn er wird niemanden beneiden, niemanden hassen und fluchen, niemanden töten, weder leiblich, noch durch ein Ärgernis seelisch. Er wird sich keusch und wohlgesittet gegen jedermann benehmen, wird jedem gern das Seinige lassen, wird niemand belügen und betrügen, und ist er auf dem ordentlichen Weg der Mann eines Weibes geworden, oder die züchtige Jungfrau das Weib eines Mannes, so wird er kein Verlangen tragen nach dem Weib seines Nächsten und sein Weib nicht nach dem Mann ihrer Nachbarin, und du kannst nun daraus für deinen Verstand schon ganz gut entnehmen, wie und auf welche Weise das Gesetz und alle die Propheten in den zwei Geboten der Liebe enthalten sind, und wie diese dir von Mir nun kundgegebenen zwei Gebote keine Aufhebung des Gesetzes Mosis und der anderen Propheten zulassen, sondern nur die volle Erfüllung derselben sind.“ [GEJ.07_029,01-05]


Weitere Bedeutungen des 4. Gebots

„Moses sagte: ,Ehre Vater und Mutter, so wirst du lange leben, und es wird dir wohlergehen auf Erden!‘ Damit bezeichnete Moses nicht nur den Zeugevater und die gebärende Mutter, sondern ebenso gut auch die Erde und ihre stets neues Leben gebärende Kraft. Dieser soll der Mensch auch nicht den Rücken zukehren, sondern sie tatsächlich in hohen Ehren halten, und er wird jenen Segen dafür erhalten, den Moses verheißen hat leiblich. Die In-Ehren-Haltung des leiblichen Vaters und der Leibesmutter ist gut und nötig, wo die Verhältnisse danach sind und es auch tunlich ist; aber wenn das, was Moses verhieß, ein Gotteswort ist, so muss es auch gleich dem Sonnenlicht eine allgemeinste und durch nichts unterbrechbare Wirkung haben. Ist aber die Verheißung Mosis nur eine bloß darauf beschränkte, dass nur jene ein langes Leben und Wohlergehen auf Erden zu gewärtigen haben, die ihre Leibeseltern ehren, dann sieht es mit jenen offenbar schlimm aus, die nicht selten dieselben schon in der Wiege verloren haben und dann von ganz fremden Menschen auferzogen worden sind. Wie sollen diese ihre wahren Eltern ehren, die sie nie gekannt haben?
Viele Kinder werden oft gefunden auf Wegen und Straßen; Rabenmütter haben sie in ihrer Geilheit empfangen und bald nach der Geburt irgendwo ausgesetzt. Solche Findlinge werden von irgendeinem gefühlswarmen und barmherzigen Menschen aufgeklaubt und versorgt, diesen Wohltätern sind sie dann auch alle Liebe und Ehre schuldig. Moses spricht nichts von solchen Aftereltern, sondern nur von wirklich wahren Eltern. Nun aber kann der wohlerzogene Findling seine wahren Eltern doch unmöglich ehren, weil er sie fürs erste gar nicht kennt, und kennte er sie auch, so hatte er fürs zweite doch wohl vor Gott und allen Menschen wahrlich keine ehrsame Verpflichtung gegen sie, die ihn in der sündigen Geilheit gezeugt und, als er geboren ward, sogleich dem Tod aus-gesetzt haben. Weil aber ein solcher Mensch dann nach Moses seine wirklichen Eltern unmöglich lieben und ehren kann, so hätte er dann keinen Anspruch auf die Verheißung Mosis? Oh, diese Sache wäre dann ja ganz hübsch und nähme sich als weisestes Gotteswort gar entsetzlich gut aus.
Weiter gibt es aber auch Eltern, die ihre Kinder zu allem, was nur schlecht genannt werden kann, erziehen. Sie pflanzen ihnen schon in der Wiege einen echt satanischen Hochmut ein und lehren sie gegen jedermann hart und gefühllos sein, solche Tigereltern lehren ihre Kinder schon frühzeitig, keck, lügenhaft und betrügerisch zu sein. Soll Moses wohl auch für solche Kinder, die ihre argen Eltern mit aller Schlechtigkeit und Bosheit ehren, weil solches die Eltern von ihren Kindern wollen, seine gute Verheißung bestimmt haben?
Was sind denn Kinder von Dieben, Räubern und Mördern ihren wirklichen Eltern schuldig? Sie können ihre Eltern nur ganz natürlich dadurch ehren, wenn sie im sehr ausgezeichneten Grad das sind und tun, was ihre Eltern auch sind und allzeit tun, also sieh, durch Diebstahl, Raub und Mord an den fremden Reisenden. Kann sich die Verheißung Mosis wohl auch auf solche Kinder als wirksam erstrecken?
Der nur einigermaßen klare Weltverstand muss dir da sagen, dass eine so zu verstehende Verheißung samt dem Gebot Mosis eine Schmach ersten Ranges für alle göttliche Weisheit wäre. Wie kann Gott, der höchst Weise, ein Gebot geben, demzufolge auch ein ins Fleisch eingezeugter Engelsgeist dem Eltern-paar, das aus der untersten Hölle ins Fleisch trat, Liebe und alle Ehre schuldig wäre? Du siehst, dass das Gebot Mosis, von diesem wahren Gesichtspunkt betrachtet, der größte und tollste Unsinn wäre.
Es ist so einerseits klar und nun mehr als erwiesen, dass alles, was Moses geredet und bestimmt hat, reines Gotteswort ist und daher ewig keinen Unsinn in sich bergen kann; anderseits aber, wenn man nach der altgewohnten dummen Art das Gesetz Mosis also auslegt und beobachtet, wie es bisher ausgelegt und auch beobachtet wurde, dasselbe vor dem Richterstuhl aller besseren mensch-lichen Vernunft ein offenbarster Unsinn sein muss.
Woran liegt es dann, dass das Gesetz Mosis, wie es bisher beobachtet ward, ein Unsinn trotz des rein göttlichen Ursprunges sein muss? Es liegt solches in dem gewaltigsten Missverstand dessen, was Moses mit diesem Gebot hauptsächlich angezeigt hatte, das allgemeine Elternpaar der großen Natur Gottes, nämlich die Erde, als der für die Menschengeschlechter geschaffene Weltkörper als Vater, und ihr Schoß, aus dem zahllose Kinder aller Art und Gattung in einem fort ausgeboren werden, als die rechte Mutter. Dieses uralte Elternpaar soll also der Leibesmensch stets ehren und achten, und ihm nie zu verweichlicht den Rücken zeigen, so wird er gesunden Leibes ein langes Leben überkommen und auch ein rechtes Wohlergehen. Von diesem alten Elternpaar kann ein emsiger Mensch auch am meisten alles Gute, Große und Wahre erlernen und sich daraus zuerst jene große Stufenleiter erbauen, auf der der Erzvater Jakob die Engel der Himmel auf- und niederklettern sah. Wer da fleißig  und mit großem Ernst in der Natur forscht, der wird vielen Segen für sich und für seine Brüder zum Wohlergehen ans Tageslicht fördern.“ [GEJ.03_211,09-19]

„Ich sage euch aber, dass eben dieses Gebot wie beinahe kein anderes, rein geistig ist. Ihr macht nun zwar große Augen, aber darum ist die Sache doch nicht anders. Damit ihr aber solches auf einen Hieb erschaut, so will ich nichts anderes tun, als dieses Gesetz mit etwas umgeänderten Worten sagen, wie es auch hier in diesem Lehrsaal vorgetragen wird, und ihr werdet die Fülle der Wahrheit sogleich erschauen. Wie aber lautet es hier? – Hört! Kinder! Gehorcht der Ordnung Gottes, welche ausgeht aus Seiner Liebe und Weisheit, auf dass ihr lange lebt auf Erden unter Wohlergehen. Was ist langes Leben, und was ist dagegen ewiges Leben? Das „lange Leben“ bezeichnet das Leben in der Weisheit, und es wird „lang“ nicht als Dauer, sondern als Ausbreitung und stets größere Mächtigwerdung des Lebens verstanden, denn das Wort oder der Begriff „Leben“ schließt ja schon für sich die ewige Dauer ein. Aber das Wort „lang“ bedeutet durchaus keine Dauer, sondern nur eine Ausbreitung der Lebenskraft, mit welcher das lebende Wesen stets mehr in die Tiefen des gött-lichen Lebens gelangt, und eben dadurch sein eigenes Leben stets voll-kommener, fester und wirksamer macht. Dieses hätten wir; aber das „Wohl-ergehen auf Erden“ – was besagt denn das? Nichts anderes als das Sich-zu-eigen-machen des göttlichen Lebens, denn unter der „Erde“ wird hier das Eigenwesen verstanden, und das Wohlergehen in diesem Wesen ist nichts anderes als das freie Sein in sich selbst nach der völlig sich zu eigen gemachten göttlichen Ordnung.“ [GS.02_077,07-09]


Ein Maßstab für die Gottesliebe

Henoch (Prophet der Urzeit, Erzengel Raphael, s. GEJ.07_058,29 +  GEJ.08_ 010,04]): „Wenn wir in der Liebe zu Gott stehen und ruhen in unserem Herzen, dann sollen wir nicht der Weiber gedenken und die Liebe zu Gott nicht trüben mit der Liebe der Weiber, außer mit der Mutterliebe und der kindlichen Liebe, welche Liebe aber die Liebe zu Gott nicht trübt, sondern nur einen Maßstab gibt, wie wir Gott lieben sollen!“ [HGt.03_002,22]


Muttertag, Vatertag feiern?

„Um was ist denn die Zeit eines Jahres besser denn die eines Tages? Wer zum Beispiel den Geburtstag seines Vaters ehrt einmal im Jahr, der sollte ja auch an jedem Tag die Geburtsstunde ehren, was sicher besser wäre denn der jährliche Geburtstag. Ich sage es dir, alle dergleichen Gedächtnisfeste der Menschen haben vor Mir keinen Wert, außer sie werden täglich, ja stündlich im Herzen lebendig begangen. […] Übrigens will Ich damit wahrhafte Gedächtnisfeste nicht aufgehoben haben, aber sie müssen nebst der Alljährlichkeit auch die Täglichkeit im Herzen führen, ansonsten sie als tot und somit wirkungslos anzusehen sind.“ [GEJ.02_157,11-12+14]


Jesus gefällt, wer Vater und Mutter ehrt

„Die dir heimlich gefällt, die gefällt auch Mir, da sie ihren Vater hochschätzt und liebt, und ihre Mutter achtet im Herzen, und ist keuschen Sinns und betet manchmal recht herzlich zu Mir und liebt Mich auch im geheimen“. [HiG.02_44.03.11,01]


Sich untereinander ehren durch Liebe

„Wehe dem, der seinem Vater je in etwas in den Weg zu treten sich unter-fangen würde! Den will Ich mit zornigen Augen anblicken, denn das Haupt des Vaters ist gleich der Heiligkeit Gottes. Jeder kann erhört werden, wenn er Reue tut im Herzen; aber wer antastet den geringsten Teil Meiner Heiligkeit, den wird das unauslöschbare Feuer derselben ergreifen und verzehren jeden Tropfen der Reuetränen in ihm, und er wird zerstört werden fürder ewiglich. Und wer aber antastet seine Mutter argen Herzens und ist entgegen ihrer Liebe, den will Ich nicht mehr ansehen in aller seiner Not. Denn die Mutter ist gleich der Liebe in Mir; wer diese verschmäht, der wird hart wandeln auf den heißen Wegen Jehovas. Desgleichen auch, so ein Bruder wider den anderen ist, der wird verlieren Meine Gnade, und Meine Erbarmung wird ihm fern sein; und so jemand missachtet seine Schwester, vor dem soll Mein Herz verschlossen werden. Denn eure Brüder sind auch Brüder Meiner Liebe, und eure Schwestern sind die Augenweide Meiner Liebe. Daher ehrt den Vater, und liebt die Mutter, und seid einander gegenseitig untertan in aller Liebe, damit ihr fürchten könnt Meinen Namen Jehova, und damit ihr lieben könnt Meine Liebe und euch geleiten lassen könnt von der großen Heiligkeit Meines Geistes am Tag Meiner großen Heiligkeit dreifältig zur Erlangung der Weisheit siebenfältig für die sechs Tage der Liebe, zu handeln gerecht vor Meinen Augen.“ [HGt.01_017,03-08]

„Die Ehrung aber durch die Liebe genügt für jegliches Verhältnis unter euch, sei es ein Bruder zum Bruder, oder ein Sohn zum Vater, oder ein Vater zum Sohn, oder das Weib zum Mann, oder der Mann zum Weib, oder die Schwester zur Schwester, oder der Bruder zur Schwester, oder die Schwester zum Bruder, oder die Tochter zur Mutter, oder die Mutter zur Tochter, oder der Sohn zur Mutter, und die Tochter zum Vater, oder die Mutter zum Sohn, und der Vater zur Tochter, kurz, es genügt in allem die alleinige wahre Liebe, und zwar aus dem Hauptgrund, darum Ich Selbst von euch allen ja nichts mehr verlange denn allein eure Liebe im Geist und aller Wahrheit aus ihr. […]  So noch einmal für alle Male gesagt: Die Liebe genügt und genüge euch allen. Du, Mein geliebter Sehel, aber wirst das alleinige Gebot der Liebe auf Steinflächen einzeichnen, damit dann jedweder sehen wird, um was sich alles dreht, und was da der gemeinschaftliche Mittelpunkt aller Dinge ist.“ [HGt.02_063,08-14]


Umsetzung – Beispiele

Handeln aus Liebe und Gehorsam:

„Und sieh, da sprach die ewige Liebe durch den Mund des Engels zu Ahbel: „Ahbel, sieh den Vater deines Leibes, greife ihm unter die Arme. Und sieh sein Weib, die Eva, die Mutter deines Leibes, schmachten auf der Erde, und richte sie auf, damit sie beide und alle übrigen durch dich gestärkt werden zur Flucht und der gute, heilige Vater Freude an dir habe, da du Liebe erzeigst deines Leibes schwachem Vater, wie auch deiner hinfälligen Mutter, und so auch allen deinen Brüdern und Schwestern, ob sie gesegnet oder nicht gesegnet sind, denn deine Kraft wird sie stärken, und die Fülle des Segens in dir wird sie erquicken. Und so mit der Hand der kindlichen Liebe und mit der Hand der brüderlichen Treue führ sie ja mit aller Geduld und Liebe bis zur Stelle, die Ich dir dadurch anzeigen werde, dass sie alle erschöpft niedersinken werden. Da bleib und lass ausruhen die Ermüdeten, und du sammle dich da vor Mir, damit Ich dir Kräfte verleihe in der großen Fülle zur Stärkung für deine Eltern nach dem Maß ihrer Benötigung und Annahmefähigkeit und zur Erquickung deiner Brüder und Schwestern nach ihrem Bedarf und nach ihrer Aufnahmefähigkeit. Und nun tu, was Ich dir befohlen habe aus Liebe für sie und aus Gehorsam gegen Mich!“ Und sieh, da wurde der fromme Ahbel von großer Barmliebe durchdrungen, kniete nieder und dankte Gott aus dem innersten Grund seines Herzens, in Tränen zerfließend, und ergriff dann, gestärkt von oben, die Hände der schwachen Eltern und tat aus großer Liebe, was ihm der Herr befohlen hatte. Und als der Adam gewahrte seinen Sohn ihm helfen und der Mutter auch, wie allen übrigen, da sprach Adam gerührt: „O du mein lieber Sohn, da du kamst mir zu helfen in dieser unserer großen Not, so nimm denn auch all meinen Segen hin zum Dank und zum Trost deines schwachen Vaters und deiner schwachen Mutter. Und danke du dem Herrn, der du noch würdig bist der Liebe des heiligen Vaters, an meiner und unser aller Statt, die wir uns unwürdig gemacht haben, auszusprechen Seinen allerheiligsten Namen!“ [HGt.01_013, 33-38]

Nach Erfüllung der Aufgabe sprach der Engel des Herrn: „Ahbel, sieh, von allen Opfern, die du in aller Reinheit deines Gemüts dem Herrn der Heiligkeit dargebracht hast, war keines größer als dieses und keines ihm so wohlgefällig! Daher nimm nach dem Willen von oben  dieses Schwert der Gerechtigkeit aus der Hand deines Bruders von oben denn sieh, so sind wir Kinder eines und desselben heiligen Vaters , und walte und schalte damit nach der Macht der Weisheit und nach der Kraft der Liebe zum Besten der Deinigen, und entzünde in ihnen die schwach gewordene Kraft des Lebens, und mach erbrennen die Liebe zur Liebe des heiligen Vaters von neuem, und fach an die Flamme der gerechten Furcht Gottes in ihren Herzen. Ich aber werde dich nicht verlassen, sondern unsichtbar und, wann du willst, auch sichtbar an deiner mir übergeliebten Bruderseite stehen, allzeit bereit, dir zu dienen in dem Willen des Herrn.“ [HGt.01_013,43]


Beispiele, wie Jesus Seine Eltern ehrte:

„Hier trat der nun achtjährige Jesus zum Joseph hin und sprach: „Gut, Vater Joseph,  ihr habt Meiner noch nie vergessen, darum aber will Ich mit dir gehen, den Weizen in die Furchen zu legen. [..] Hierauf ging es ans Ackern und Säen. Joseph säte nach dem Pfluge links, und Jesus rechts. Und so ward der Acker in einem halben Tage bestens bestellt.“  [JJ.01_294,10+14-15]

Vom 8.-10. Lebensjahr war Jesus „gerne beim Joseph, wenn er Gerätschaften als Pflüge, Joche, Stühle, Tische, Betten und dergleichen verfertigte“ [JJ.01_ 295,02]

„Von da an blieb das Kind Jesus zu Hause, verhielt Sich ruhig und gehorsam und verrichtete auch kleine Arbeiten. Es tat keine Zeichen ein ganzes Jahr hindurch, also bis in Sein vollends elftes Jahr.“ [JJ.01_297,01-02]  

Im elften Jahr „ging dem Joseph auf einige Tage der Brennholzvorrat aus. Er sandte darum Jakob und Jesus, weil diese am meisten Zeit hatten, in einen nahen Wald, dass sie allda Reisig sammeln sollten. Die beiden gingen und taten emsig, was ihnen Joseph anbefohlen hatte.“  [JJ.01_297,04-6]

„Von da an [nach Seinem Drei-Tage-Aufenthalt im Tempel mit 12 Jahren] zog Sich dann Jesus ganz zurück und verübte vor den Menschen bis in Sein dreißigstes Jahr kein Wunder mehr, und lebte und arbeitete dann wie ein jeder andere Mensch.“ [JJ.01_298,26]

Jesus zu der Zeit nach Seinem zwölften Jahr: „Ich habe sonst Meinem Nähr-vater Joseph als ein Zimmermann stets fleißig und unverdrossen arbeiten helfen, und wo Ich mitarbeitete, da ging die Arbeit auch allzeit gut und ausgezeichnet vonstatten.“ [GEJ.07_205,06-07]

„Er [Jesus] ist sonst sehr fromm, willig und fleißig und tut ohne Murren alles, was wir ihm nach seiner Kraft zu tun geben.“ [GEJ.07_206,01]  

„Er nahm zu an Gnade und Weisheit vor Gott und den Menschen und blieb untertänig und gehorsam Seinen Eltern, bis da Er Sein Lehramt antrat.“ [JJ.01_299,01]

Roklus zu Raphael: „Im Städtchen Nazareth, am oberen Jordan gelegen, nicht im Flecken gleichen Namens im Gebirge, lebte ein Zimmermann und hatte mit seinem zweiten Weib einen Sohn gezeugt, den er ,Jesus‘ benamste . Dieser war bis zu seinem dreißigsten Jahr auch ein Zimmermann und stets ein stiller, viel denkender, aber wenig redender Mensch. Er war sonst ein äußerst gesitteter Mann, man hörte ihn nie zanken und sah ihn auch nie huldigen weder irgend-einer reizenden Venus und ebenso wenig dem Bacchus. Eine stete und bescheidenste Nüchternheit war seines Lebens vorherrschender Charakterzug. Daneben war er stets sehr demütig und barmherzig gegen die Armen und verlangte für seine stets ausgezeichnete Zimmermannsarbeit einen nur ganz kleinen Lohn, den er stets höchst gewissenhaft an seine Eltern abführte. Mit dem Tag aber, als er genau dreißig Jahre alt wurde, legte er alles Werkzeug zur Seite und rührte weder Axt noch Säge mehr an.“ [GEJ.05_054,02-03]  

Der Wirt über Jesus: „nach dem Zeugnis Josephs, des frommen Zimmermanns, frömmste, wohlerzogenste und gehorsamste Sohn.“ [GEJ.06_078,15]

Chiwar: „Er war überaus wortkarg; man bekam auf zehn Fragen kaum eine, höchst einsilbige Antwort; dagegen war Er aber dennoch stets wohltätig gegen Kinder und Arme. Man habe Ihn öfter beten und auch weinen – aber stets im stillen –, doch nie lachen sehen; lustige, lärmende Gesellschaften floh Er und liebte vor allem die Einsamkeit.“ [GEJ.02_090,08]


Für die Eltern sorgen:

Adam: „Tut, was ihr [für mich und Eva] tut, nicht zu meiner, sondern allzeit zur Ehre Gottes, und vergesst eures Vaters nicht in seiner großen Not, und gedenkt allzeit wohl der Schwäche eurer Mutter.“ [HGt.01_045,06]

Adam: „Und was ihr uns, euren Eltern, tut, Kinder, das tut aus Liebe, damit der von euch dargereichte Bissen nicht hart und bitter, sondern wohl schmecke euren alt und schwach gewordenen Eltern.“ [HGt.01_044,11]

Jesus: „Ich kenne wohl dein Leben schon von der Wiege an, aber Ich kenne auch dein Herz, dem viele Arme ihr Leben zu danken haben, und darum bin Ich zu dir gekommen in deiner größten Not. Denn du selbst bist schon ziemlich alt und schwächlich geworden, und dieser dein einziger Sohn sollte deine Hauptstütze werden, wie du dir das auch mit Recht erhofftest, aber er ward krank und starb. Da Ich da wohl ersah deinen Schmerz und deine Not, aber daneben auch die sicher bald eintretende Not der vielen Armen, die infolge deiner eigenen Schwäche und Hilflosigkeit ihre bisherige Versorgung in deinem Haus mehr und mehr verloren hätten, so kam Ich, um nicht nur allein dir, sondern auch den vielen anderen Armen und durch allerlei Not Bedrängten wunderbar zu helfen. […] Als Ich solches ausgeredet hatte, da wandte sich der neu belebte Sohn der Witwe an Mich…“ [GEJ.09_036,06+08]

„Und dahin die Kunde [vom Versterben Adams] kam, entstand alsbald tiefe Trauer, und alles wehklagte und weinte ob des Verlustes des Erzvaters. Aber um eben desto mehr gewann nun das Ansehen Evas.“ [HGt.03_116,03]


Dankbarkeit der Kinder, für die Eltern sorgen zu dürfen:

Adam: „‘Du, Ahbel-Seth […] bringe mir mein Gericht und meinen Trank‘ […] Und sobald verneigten sich alle vor Adam und gingen in ihre nicht fernen Hütten. Seth aber tat mit der Hilfe seines Weibes seine Pflicht […] Und als somit alles wohl bereitet war, da war auch schon Seth mit seinem Weib, wohl-versehen mit Speise und Trank, zugegen und dankte Mir mit dem gerührtesten Herzen für die hohe Gnade, die ihm vor allen seinen älteren Brüdern zuteil geworden war, Speise und Trank reichen zu dürfen seinen Eltern.“ [HGt.01_ 048,04-05]

Adam: „Die Eva, eure Mutter, aber wird noch leben einige Zeit, haltet sie in Ehren, und sorgt für sie, bis auch sie der Herr abrufen wird. Dir, Henoch, über-gebe ich meine Wohnung und alles, was in ihr ist, und die erste Sorge für die Mutter sei dir anbefohlen. […] Das alles ist mein und des Herrn Wille! Danach handelt! Amen.“ […] Und der Henoch bezog das Haus Adams und lebte im selben mit seinem Weib und seinen Kindern und sorgte für die Eva, welche noch dreißig Jahre nach dem Tod Adams lebte.“ [HGt.03_115,19-26}

„Und dahin die Kunde [vom Versterben Adams] kam, entstand alsbald tiefe Trauer, und alles wehklagte und weinte ob des Verlusts des Erzvaters. Aber um eben desto mehr gewann nun das Ansehen Evas.“ [HGt.03_116,03]

Der Herr: „Die Kinder aber dankten Mir still in ihren Herzen für die große Gnade, dass Ich sie gewürdigt habe damit, dass sie nun in großer Freude sorgen durften für ihre Eltern. – Seht, das waren Mir recht liebe Kinder, dergleichen es jetzt wenige gibt auf der gänzlich verdorbenen Welt; oh, das waren aber auch Kinder nach Meinem Herzen! Möchten doch viele solche Kinder sein, oh, dann wäre Ich ihnen kein so verborgener Vater, wie Ich nun leider gar so vielen sein muss, damit sie doch nicht gänzlich zugrunde gehen in ihrer verstockten Blind-heit!“  [HGt.01_045,03]


Erwachsene Kinder leben in Gemeinschaft mit den Eltern:

„Henoch bezog das Haus Adams und lebte im selben mit seinem Weib und seinen Kindern und sorgte für die Eva.“ [HGt.03_115,26]

„Da sprach der Joseph zu seinen vier ältesten Söhnen: „Spannt vor den Pflug die Ochsen, und wir wollen im Namen des Herrn etwas Weizen in die Erde säen.“ [JJ.01_294,06]

„Man zeigte mir denn auch bald eine kleine Behausung ganz nahe bei der Stadt. Diese Behausung besuchte ich sogleich und fand darin einige recht fromme und biedere Zimmerleute, die mir ein Weib namens Maria als schon eine Witwe vorführten, die des von  mir gesuchten Heilandes leibliche Mutter sei.“ [GEJ.08_173,01]  

„Als er seine zwei Weiber und sechzehn Kinder zu Mir brachte, darunter zehn männliche und sechs weibliche, sagte er [Ebahl]: „[…] wie du siehst, die zehn Knäblein sind nun schon rüstige Männer und Jünglinge, und die sechs Mägdlein sind auch schon, jegliches über zehn Jahre, zu Jungfrauen heran-gereift, und ich zähle siebzig Jahre.“ [GEJ.02_103,16]

„Der Wirt, ein Grieche, aber ein ganz guter und geduldiger Mensch, hatte eine ziemlich zahlreiche Familie, darunter auch drei Söhne, von denen ein jeder über zwanzig Jahre zählte. Diese drei zogen allwöchentlich zum von diesem Ort schon bei einer kleinen Tagereise entlegenen Meer Galiläas, fingen da Fische und brachten sie treulich nach Hause.“ [GEJ.10_121,07]

Ein Wirt: „Mein Weib und meine schon erwachsenen fünf Töchter bereiten unsere Hauskost recht gut.“ [GEJ.09_064,10]


Geschwisterliche Fürsorge nach Versterben der Eltern:

Beispiel Lazarus: „Es dauerte gar nicht lang, da trat des verstorbenen Lazarus Geist voll himmlischen Glanzes wieder in das Zimmer, und alle drei [seine Kinder Lazarus, Martha und Maria] wurden seiner ansichtig und konnten auch vernehmen seine Stimme. Der Lichtgeist aber sagte zu seinem Sohn: ,Du bist volljährig, sei ein rechter Ziehvater deiner jungen Schwestern. Lass keinen bösen Gedanken in dein Herz dringen, denn sieh, ich lebe und bin nicht gestorben. Was da geschah, das hat der Herr so gewollt.“ [GEJ.04_136,14-15]

„Lazarus besaß mit seinen beiden Schwestern eben auch überaus große Reichtümer und verwaltete sie sehr gut und war dabei sehr gerecht und überaus gewissenhaft und besorgte die äußeren Geschäfte mit derselben Sorglichkeit, wie seine Schwester Martha die häuslichen. Er [wurde] besonders nach Meiner den hohen Priestern überaus ärgerlichen Auferstehung eben von der hohen Priesterschaft, den Pharisäern und Schriftgelehrten dergestalt verfolgt, dass er ein paar Jahre darauf alle seine Güter an die Römer verkaufte und dann nach Ägypten mit seinen beiden Schwestern zog, wo er ein ganz Mir geweihtes Leben führte, viele Ägypter zu wahren Christen machte und im obersten Hinterägypten eine Gemeinde stiftete, die noch heutigen Tages besteht.“ […] Er „lebte er keusch und stets im ledigen Stand, desgleichen auch seine beiden Schwestern, obschon sie überaus schön waren und überaus reich. – Maria hatte vor Meiner Bekanntschaft wohl etwas mehr gelebt als die Martha, aber als sie Mich erkannte, da erlosch sobald alle Welt- und Wollust in ihr, und in ihrem Herzen fand neben Mir nichts mehr Raum.“ [HiG.03_47.06.26,03+05-06]


Durch Haltung der Gebote zur Lebensfreiheit

Jesus erklärt, dass das große und neue himmlische Jerusalem nicht erbaut ist „aus den zwölf Stämmen Israels, sondern aus den zwölf Hauptgrundsätzen Meiner Lehre, und diese sind enthalten in den zehn Geboten Mosis und in Meinen neuen zwei Geboten der Liebe, denn diese sind die Tore, durch die künftig die Menschen in die neue, licht- und lebensvolle Stadt Gottes eingehen werden. Nur wer diese Meine Gebote halten wird, der wird auch in diese Stadt eingehen, und es wird ihm Licht und Leben gegeben werden; wer aber die Gebote nicht halten wird, der wird in diese neue Stadt auch nicht gelangen. […] Diese zwölf Gebote sind für den Menschen sonach nicht nur die Eingangstor zum Licht und zum Leben, sondern sie sind auch dessen unzerstörbarer Schutz und Schirm, den die Pforten und Mächte der Hölle oder das materielle Welttum nimmer zerstören und besiegen können. […] in den euch gegebenen zwölf Geboten auch alle Grade der göttlichen Weisheit enthalten sind, und es kann sonach der Mensch nur durch die Haltung der zwölf Gebote zur vollkommenen Weisheit gelangen. Denn in den Geboten ist alle Weisheit aus Gott enthalten, und weil darin alle Weisheit Gottes enthalten ist, so ist darin auch alle göttliche Macht und Kraft enthalten, und das darum, weil in diesen Geboten der allweiseste und allmächtige Wille und durch diesen die höchste Freiheit enthalten ist. Wer sich sonach den Willen Gottes durch die Haltung der Gebote zu eigen gemacht hat, der hat sich auch zu eigen gemacht die göttliche Macht und die göttliche Freiheit und hat den Zustand der wahren Wiedergeburt des Geistes erreicht und ist als ein wahres Kind Gottes so vollkommen wie der Vater im Himmel Selbst. Und Ich sage euch denn nun allen, dass ihr euch eben durch genaue Haltung der Gebote vor allem bestreben sollt, schon hier auf Erden so vollkommen zu werden, wie der Vater im Himmel vollkommen ist, so werdet ihr auch das und noch Größeres zu tun imstande sein als Ich Selbst nun. Und werdet ihr euch in diesem Zustand befinden, dann werdet auch ihr schon zum Voraus Bürger des neuen Jerusalem sein.“ [GEJ.07_054,08-13]


Jesus offenbart sich jenen, die Seine Gebote halten

Jesus: „Die Mich lieben und Meine Gebote halten werden zu denen werde Ich Selbst kommen und werde Mich ihnen offenbaren. Und so werden sie alle von neuem von Gott belehrt sein.“ [GEJ.07_054,03]


***


"O Herr, wie sollen die Kinder erzogen werden, damit sie fähig werden möchten, dereinst Deine Kinder zu heißen?
Nun, so schreibe! – Es ist das eine gut und recht gestellte Frage, worauf Ich euch eine vollbestimmte Antwort geben will.
Aber seht zu, so Ich euch ein rechtes Licht hierin gebe, dass ihr getreue Hirten werdet eurer kleinen Herde,
die euch gegeben wurde aus der Tiefe, damit ihr sie bringt zur Höhe aller Demut
und dadurch auf den Weg alles Lebens durch das leuchtende Feuer Meiner Liebe.“
[HiG.01_40.06.08,00-01]
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