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Die innere WeltSo recht tief im Menschenherzeneine Stätte ohne Schmerzenist von heil'gem Licht erhellt.Dort ruht still die inn're Welt.Leise schweben ohne Klagedort die Schatten herber Tage,werden endlich sonnenhellan des Lebens heil'gem Quell.Hier erweiset wahres Gutedir die flüchtige Minute,ja sie trägt, vom Trug befreit,wahre Lebensseligkeit!Und den wahren Freundschaftsstundenwird ein ew'ger Kranz gewunden.Selbst der Ton, den Schmerz erzwang,löst sich auf in frohen Sang!O der Welt im inn'ren Herzen!Nur am heißen Tag der Schmerzenfindst du die verborg'ne Tür,findst den schmalen Pfad zu ihr!So dich nun des Lebens Schweredrückt und in der Welten Leeredir sich auch kein Sternlein hellt,flieh' in diese inn're Welt!Wenn auf deines Lebens Höhenschwarzen Zweifels Stürme wehenund an nichts dein Glaube hält,flieh in diese inn're Welt!Und wenn dann am Wanderzielewohl dir wird, und sanft und stilleeinst des Lebens Schleier fällt,wirst Mich finden in der Welt!Diese Welt musst du dir wählen,sie wird dir dein Selbst erhellen.Sie ist Meine Welt in dir,deines Lebens Lichtrevier!Was dein Auge nie gefundenund dein Herz noch nie empfundenbeut die Welt als Lebenspfanddir aus heil'ger Vaterhand![HiG.02_41.12.17.c]