ERNÄHRUNGSLEITLINIEN ZUR GESUNDERHALTUNG
VON LEIB, SEELE UND GEIST
- Fortsetzung -
4. Geistige Aspekte
4.1. Worauf es ankommt
„Wer nicht das Leben des Geistes unter dem Einfluss der Geister des Himmels durch Gehorsam und Demut vor dem allmächtigen Schöpfer in sich lebend gemacht hat, dessen Leben ist bloß ein materielles Leben und wird unterhalten von den Geistern der Materie, welche in ihn kommen durch Speise und Trank. Ein solcher Mensch, da er dadurch wieder zur Materie wird, kann mit seinen materiellen Sinnen auch nichts sehen, hören und empfinden als nur die Materie, aus der er ist, leibt und lebt. Allein ganz anders verhält es sich mit dem demütigen und gehorsamen Geistesmenschen. Dieser sieht nicht nur die Materie, sondern er sieht in der Materie das ihm verwandte, ursprüngliche (Geistes-)Wesen lebendig und weise walten und erfährt durch bescheidene Unterredung mit einem solchen Geist die tiefsten Aufschlüsse über die vielartige, hie und da ganz, hie und da zerstört, wie auch oft völlig aufgelöst scheinende, gröbere Materie.“ [HiG.01_40.07.30,10-11]
Jesus: „Was zum Mund hinein und durch den Mund in den Leib geht und durch den natürlichen Gang wieder aus dem Leib geht, das verunreinigt den Menschen nicht; aber was durch den Mund aus dem Herzen kommt als böse Gedanken, schlechte und unflätige Reden, Ehrabschneidung, Meineid, Lügen aller Art, Betrug, Neid, Geiz, Unzucht, Hurerei und Ehebruch und Fraß und Völlerei, auch mit euren reinen Speisen, das verunreinigt den ganzen Menschen! […] Was du zur nötigen Stärkung deines Leibes isst oder trinkst, das wird dich weder selig noch je unselig machen, sondern nur, was du glaubst, und was du tust! Glaubst du Falsches, so kannst du nichts Rechtes und wahrhaft Gutes tun; denn da ist die Wahrheit nicht in dir. Aber es wird darum deine Seele nicht im Gericht verbleiben; denn da wären alle Heiden verloren, und das sei fern! Aber so du die Wahrheit hörst und sie auch begreifst, handelst aber dennoch nach deiner Falschheit, so wird die Wahrheit dich richten, aber schwerlich zum Leben, sondern zum Tod deiner Seele! Denn wie das Licht der Tod der Nacht ist, so ist auch die Wahrheit der Tod der Lüge und Falschheit. Wenn nun der Tag deiner Seele gekommen ist, wie willst du in die Nacht des Gerichts, des Todes zurückgehen?!“ [GEJ.06_222,11+13]
„Es liegt nicht zu viel daran, ob auf den Gebeinen viel oder wenig Fleisches hängt, aber alles liegt daran, wie viel der wahren Liebe zu Mir in irgendeinem Herzen sich vorfindet!“ [HiG.02_42.06.07.b,24-25]
Auf die Schmährede des Pathetikus gegen die „Lerchenfelder-Kreatur“ (Helena), die er auch als „pausbackige Dirne“, „faule Pomeranze“, „pausbackige, vollbrüstige und dicksteißige Lerchenfelderin“ bezeichnet [RB.01_068,04+07] erwidert Jesus: „[…] alles, was vor der Welt klein, gering und oft sehr verachtet ist, das steht wieder bei Gott in großen Ehren! Und so muss Ich Ihnen hier offen bekennen, dass Mir […] diese von euch verachtete Lerchenfelderin um eine Million mal lieber ist als ihr […], von nun an will Ich sie erst recht an Mich ziehen und ihr eine Bildung hinzugeben, vor der selbst die Engel einen Respekt bekommen sollen. Sie wird bald sehr hoch oben stehen und eine Zierde dieses Hauses sein! […] Ich ersuche euch aber eures eigenen Heiles willen, diese Arme ja nicht mehr zu belästigen, denn sie gehört nun ganz Mir an!“ [RB.01_068,05]
Und zu Helena: „Du gefällst Mir nun ganz ausgezeichnet und hast ein Herz, das Mich gar sehr liebt, so wie das Meinige dich! – Was braucht es da noch mehr? Reiche Mir nun auch deine Hand zum Pfand deiner Liebe zu Mir und gib Mir einen recht brennheißen Kuss auf Meine Stirn!“ […] Helena sieht bald nach dem Kuss auf Meine Stirne wie eine Verklärte aus und wird in ihrer Gestalt so edel und schön wie ein schon himmlisches Wesen.“ [RB.01_068,12-14]
Jesus: „Meine liebste Helena. Du hast deine Aufgabe schon gelöst! Denn Größeres, als Mich über alle Maßen zu lieben, kann Mir gegenüber wohl selbst der höchste Erzengel nicht tun. Daher bleibe nur stets bei diesem Mir allein liebsten Geschäft und frage nach keinem anderen. Das aber sage Ich dir, du Mein wahres Herzenliebchen: Wer Mich liebt wie du, der trägt Größeres in sich, als was da alle Himmel fassen! Denn da bin Ich ganz in seinem Herzen“. Und: „Wohl lieben Mich sehr viele, aber nur als das, was Ich natürlich bin, nämlich als ihren Gott, Herrn und Vater. Du aber bist mit deiner Liebe nach dem Beispiel der Magdalena wahrlich noch tiefer in Mich hinein gedrungen und hast Mein Herz erfasst und hingezogen an das deinige, wodurch zwischen uns eine vollkommene Ehe aller Himmel vor sich gegangen ist. Durch diese Ehe bist du nun zu einem förmlichen Gottesweib geworden, und somit eins mit Mir. Daher aber sollst du an jeder allerhöchsten Seligkeit den gleichen Teil haben, der Mir zukommt! Bist du damit zufrieden?!“ [RB.01_087,18 + 088,04]
Jesus: „Zuerst aber heißt es nun essen und trinken; denn der Leib braucht seines zeitweiligen Fortbestandes wegen ebenso eine Nahrung und Stärkung wie die Seele, wenn sie in der Erkenntnis und in der Kraft des Willens wachsen soll. […] Esst und trinkt nun ganz wohlgemut, und seid heiteren und munteren Gemütes! Ein heiteres und munteres Herz ist Mir um vieles angenehmer denn ein betrübtes, trauriges, klagendes, murrendes, mit allem unzufriedenes, dadurch undankbares und sicher wenig Liebe in sich fassendes; denn in einem heiteren Herzen wohnt Liebe, gute Hoffnung und ungezweifelte Zuversicht. Kommt ein aus einem gewichtigen Grund Trauernder zu einem Heiteren und Fröhlichen, so wird er bald mit heiter gestimmt, seine Seele fängt an, sich freier zu bewegen, und des Geistes Licht kann die ruhige Seele leichter durchleuchten, – während eine traurige Seele ordentlich zusammenschrumpft und am Ende ganz finster und mürrisch wird. Ich meine, unter der Heiterkeit und Munterkeit des Herzens werdet ihr wohl keine ausgelassene, unlautere und unsittliche Spaßmacherei verstehen – denn dergleichen bleibe fern von euch! –, sondern jene Heiterkeit und Munterkeit, die eines ehrbaren und kerngesunden Ehepaares Herz erfüllen, oder die gottergebene Menschen nach guten und Gott wohlgefälligen Handlungen empfinden. – Habt ihr das alles wohl verstanden?“ Alles bejaht und freut sich in Meiner Freude.“ [GEJ.04_167,12-17]
„Wenn aber auf Erden unter den Menschen durch das erkannte Wort Gottes einmal das rechte Feuer der Liebe zu Gott und zum Nächsten so recht intensiv bestehen wird, dann werden die Menschen bei solch einem Feuer sich schon auch Speisen bereiten, die eben also und manchmal noch besser schmecken werden denn diese. Ich sage es euch: Die wahre und reine Liebe ist das heilig-edelste Feuer; dieses vermag alles. Es ist der beste Koch, der beste Wirt, die beste Würze aller Speisen und die beste Speise selbst. Wahrlich, wen die reine Liebe nährt, der ist wahrhaftig wohl genährt, und wen sie sättigt, der wird keinen Hunger haben in Ewigkeit! So euch solche Liebe beleben wird, da werdet ihr ewig nie einen Tod fühlen noch schmecken. Darum befleißigt euch solcher reinen Liebe zu Gott und zu euren Nächsten; denn diese Liebe wird euch alles geben, was euch überselig machen kann!“ [GEJ.06_138,11]
4.2. Nachfolger Jesus sein
Jesus: „Wer daher recht der wahren Ordnung gemäß leben will, der lebe gerade also, wie Ich Selbst lebe und ihn zu leben lehre, so wird er auch die Frucht des Lebens lebendig in sich erblühen und vollreif werden sehen, in der kein toter, sondern ein völlig lebendiger Kern für das einstige ewige Leben im Geist sich gestalten und zum lebendigsten Selbstbewusstsein in bester Ordnung und im ersprießlichsten Fortgang ausbilden wird. Nun wisst ihr auch darin, was da zu tun Rechtens ist nach der vollen göttlichen Ordnung; tut danach, so werdet ihr das Leben in euch haben!“ [GEJ.01_207,08-11]
Jesus: „Es genügt für einen jeden, dass er an Mich und Meinen Namen glaubt und nach Meiner Lehre lebt; seinen Leib aber soll er nähren und pflegen, wie er das von Kindheit an gewohnt war, damit er nach seiner Art frisch und gesund verbleiben kann. Kurz und gut, was ihr seht, das Ich dulde, das duldet auch ihr! Was Ich aber zu jedermanns Seelenheil euch angeraten habe, das ratet auch ihr – ohne euch zu ärgern, ob es jemand annimmt oder auch nicht annimmt – denen an, zu denen ihr von Meinem Geist geführt werdet!
Auch ihr sollt essen und trinken, was euch irgend auf den Tisch aufgesetzt wird, und sollt nicht Wesens machen mit dem materiellen äußeren Judentum, das vor Mir keinen Wert hat, sondern handeln nach dem Geist des wahren, inneren und lebendigen Judentums, so werdet ihr Meine wahrhaftigen Jünger sein, und Ich werde ein Wohlgefallen haben an euch und euren Werken und werde unter euch im Geist verbleiben bis ans Ende der Zeiten dieser Erde! – Habt ihr Mich verstanden?“ [GEJ.08_100,04-06; s.a. GEJ.05_222,06-07]
4.3. Wahre Lebensspeise und wahrer Lebenstrank
Jesus: „Wer da in Meinem Wort das Brot der Himmel isst und durch das Tun nach dem Wort, also durch die Werke der wahren, alleruneigennützigsten Liebe zu Gott und zum Nächsten den Wein des Lebens trinkt, der isst auch Mein Fleisch und trinkt Mein Blut. Denn wie das von den Menschen genossene natürliche Brot im Menschen zum Fleisch und der getrunkene Wein zum Blut umgestaltet wird, so wird in der Seele des Menschen auch Mein Wortbrot zum Fleisch und der Liebetatwein zum Blut umgewandelt. Wenn Ich aber sage: ,Wer da isst Mein Fleisch‘, so ist damit schon bedeutet, dass er Mein Wort nicht nur in sein Gedächtnis und in seinen Gehirnverstand, sondern auch zugleich in sein Herz, das da – wie bereits gezeigt – der Magen der Seele ist, aufgenommen hat, und im gleichen auch den Liebetatwein, der dadurch nicht mehr Wein, sondern schon das Blut des Lebens ist; denn das Gedächtnis und der Verstand des Menschen verhalten sich zum Herzen beinahe geradeso, wie der Mund zum natürlichen Magen. Solange das natürliche Brot sich noch unter den Zähnen im Mund befindet, ist es noch kein Fleisch, sondern Brot; wenn es aber zerkaut in den Magen hinabgelassen und dort von den Magensäften durchmengt wird, so ist es seinen feinen Nährteilen nach schon Fleisch, weil dem Fleisch ähnlich. Und also ist es auch mit dem Wein oder auch mit dem Wasser, das sicher auch den Weinstoff in sich enthält, da ohne das Wasser, das das Erdreich zur Ernährung aller Pflanzen und Tiere in sich birgt, die Rebe erstürbe. Solange du den Wein im Mund behältst, geht er nicht ins Blut über; aber im Magen wird er gar bald in dasselbe übergehen. Wer demnach Mein Wort hört und es in seinem Gedächtnis behält, der hält das Brot im Mund der Seele. Wenn er im Gehirnverstand darüber ernstlich nachzudenken anfängt, da zerkaut er das Brot mit den Zähnen der Seele; denn der Gehirnverstand ist für die Seele das, was die Zähne im Munde für den Leibmenschen sind. Ist vom Gehirnverstand Mein Brot, also Meine Lehre, zerkaut oder als volle Wahrheit verstanden und angenommen, so muss sie dann auch von der Liebe zur Wahrheit im Herzen aufgenommen werden und durch den festen Willen in die Tat übergehen. Geschieht das, so wird das Wort in das Fleisch und durch den ernstfesten Tatwillen in das Blut der Seele, das da ist Mein Geist in ihr, umgestaltet, ohne das die Seele so tot wäre wie ein Leib ohne das Blut. Der ernstfeste Tatwille aber gleicht einer guten Verdauungskraft des Leibmagens, durch die der ganze Leib gesund und stark erhalten wird; ist aber die Verdauungskraft des Magens schwach, so ist der ganze Leib schon krank und schwach und siecht selbst bei den besten und reinsten Speisen. Ingleichen geht es der Seele, in deren Herzen der Wille zur Tat nach der Lehre ein mehr schwacher ist. Sie gelangt nicht zur vollen, gesunden, geistigen Kraft, bleibt so halb hin und halb her, gerät leicht in allerlei Zweifel und Bedenken und fängt bald die eine und bald eine andere Kost zu prüfen an, ob sie ihr nicht besser und stärkender anschlüge. Aber es ist damit der einmal schon schwächlichen Seele dennoch nicht völlig geholfen. ,Ja‘, aber fragt ihr nun in euch, ,ist denn einer schwächlichen Seele dann auch nicht mehr völlig zu helfen?‘ O ja, sage Ich. Wie aber?“ (Der Herr:) „Hört! So ein Mensch einen schwachen Magen hat, so nimmt er einmal einen euch wohlbekannten Kräutertrank, durch den die schlecht verdauten Speisen auf dem bekannten natürlichen Weg aus dem Magen und den Gedärmen hinweg geschafft werden; die schlecht verdauten Speisen aber gleichen den in der Seele erwachten Bedenken, ob sie dies und jenes wohl völlig glauben und danach tätig sein solle. Wenn aber der natürlich schwache Magen einmal gereinigt ist, was ist dann zu tun, damit er wieder stark werde und stark bleibe? Der Mensch werde recht tätig und mache dabei in der frischen und reinen Luft eine rechte Bewegung, und der Magen wird dadurch zuerst seine volle und gesunde Kraft wieder erhalten. Und seht, das tue denn auch die Seele! Sie reinige ihr Herz von all den irrtümlichen Lehren, Begriffen und Ideen, nehme die Wahrheit, wie Ich sie euch lehre, liebewillig und vollgläubig auf und werde danach recht tätig und regsam, und sie wird dadurch bald sehr erstarken und auch völlig und unverändert bleibend gesund werden! Darum sei denn keiner von euch nur Hörer, sondern sogleich auch ein ernstwilliger und emsiger Täter Meines Wortes, so werden dadurch auch ehest alle Bedenken und Zweifel aus seiner Seele entwichen sein. Wie aber der natürliche Leibesmagen in seinem kräftig gesunden Zustand allerlei reine und im Notfall auch unreine Speisen in sich aufnehmen kann, ohne einen Schaden zu leiden, weil er durch seine Tätigkeit alles Unreine entweder von sich wegschafft oder ins Reine verkehrt, ebenso tut das auch der kräftige und völlig gesunde Magen der Seele; und es ist demnach dem Reinen alles rein, und selbst der unreinste geistige Pestdunst der Hölle kann in ihm keinen Schaden bewirken. So ihr denn im Vollbesitz Meines Reiches in euch sein werdet, da werdet ihr über Schlangen und Skorpionen einherwandeln und Gifte aus der Hölle trinken können, und es wird euch das nimmerdar schaden. So ihr nun das alles wohl begriffen und aufgefasst habt, so werdet ihr denn nun auch das der vollen und lebendigen Wahrheit nach einsehen, was Ich in Kapernaum unter dem ,Mein-Fleisch-essen‘ und unter dem ,Mein-Blut-trinken‘ von euch verstanden haben wollte, und ihr werdet das hinfort auch sicher keine harte Lehre mehr nennen. Es sind aber für den puren Menschenverstand die Dinge und gar viele Erscheinungen schon in der sichtbaren Naturwelt grundursächlich schwer dahin zu erklären, auf dass er darauf von allen möglichen, den bösen Aberglauben nährenden Irrtümern frei werde und so den Weg der Wahrheit wandle; um wie vieles schwerer begreiflich erst sind dann die dem Fleischesauge des Menschen unsichtbaren, himmlisch geistigen Dinge, Kräfte, Wirkungen und Erscheinungen für den puren Gehirnverstand und für die Seele ersichtlich zu machen! Darum sage Ich euch denn auch allzeit: In alle Weisheit in geistigen, himmlischen Lebensverhältnissen und in deren Kraft und Macht werdet ihr erst dann eingeweiht werden, so ihr auf die Art und Weise, wie Ich sie euch ausführlich klar gezeigt habe, in Meinem Geist völlig neu geboren sein werdet. Und nun fragt euch selbst, ob ihr das alles auch in der rechten und vollen Wahrheitstiefe verstanden und begriffen habt!“ [GEJ.09_073,02-07 + GEJ.09_074,01-08]
Jesus: „Meine Lehre ist die wahre Lebensspeise und der wahre Lebenstrank für den Magen der Seele. Und so bin Ich denn in Meiner Lehre an die Menschen ein wahres Lebensnährbrot aus den Himmeln, und das Tun nach ihr ist ein wahrer Lebenstrank, ein bester und kräftigster Wein, der durch seinen Geist den ganzen Menschen belebt und durch die hellst auflodernde Liebesfeuerflamme durch und durch erleuchtet. Wer dieses Brot isst und diesen Wein trinkt, der wird keinen Tod mehr sehen, fühlen und schmecken in Ewigkeit.“ [GEJ.09_072,13-14]
„Das wahre Brot und der wahre Trank aus den Himmeln aber bin Ich in der ewigen Wahrheit alles dessen, was Ich euch gelehrt habe.“ [GEJ.10_117,17]
4.4. Essen und trinken im Himmel
„Sagt der Hauptmann: „Wird denn auch im Himmel gegessen und getrunken?“ – Spricht der Engel: „O ja, aber nicht auf die Weise, wie auf der Erde, sondern geistig! Wir haben das Wort Gottes von Ewigkeit auch in uns, wie aus eben dem Wort Himmel und alle Schöpfung bestehen und mit demselben überall erfüllt sind; und dieses Wort ist vorerst unser wesenhaftes Sein und für solches Sein auch das einzige, wahrhaftigste Lebensbrot und der wahrhaftige Lebenswein. In unsern Adern rollt er wie in euren das Blut, und unsere Eingeweide sind voll des Brotes Gottes.“ [GEJ.02_156,19-20]
„Wer Ohren hat, der höre und verstehe es, und wer da Augen hat, der sehe und begreife es!
Die Speise des Leibes wirkt nicht zum ewigen Leben der Seele,
sondern allein Mein Wort und euer Glaube und euer Handeln nach dem Wort.
Mein Wort ist die rechte Speise, und euer Glaube und euer Handeln ist der rechte Trank.“
GEJ.06_202,09