Jakob Lorber - Ernährung des Säuglings und abgestillter Kinder - Der Prophet Jakob Lorber

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Ernährung des Säuglings und abgestillter Kinder


„Wie nun die Kost des Leibes ist durch all die Sinne, so ist auch die der Seele und endlich auch die des Geistes. Ist die allgemeine Kost schlecht, so wird am Ende alles schlecht und somit auch verwerflich; ist aber die allgemeine Kost gut, so wird am Ende auch alles gut und annehmbar. Nun seht, das sind einmal die natürlichen Bestandverhältnisse zwischen Leib, Seele und Geist. Nun fragt sich, was da eine schlechte und was da eine gute Kost ist?“ [HiG.03_ 40.06.17,10]

„Es [ist] aber auch vor allem von höchster Wichtigkeit für jeden Menschen, der seine eigene Seele und, so er Vater oder Mutter ist, auch die Seelen der Kinder zu verwahren hat, dass man die gerechte Diät kennt und dann befolgt, durch welche nicht nur die Seele gerettet werden, sondern auch der Leib des Menschen für die ewige Wohlfahrt seiner Seele ein möglichst höchstes Alter erreichen kann, was aber nicht geschehen kann, wenn die Menschen diese Diät zum größten Teil nicht wissen, und so sie solche auch wissen, aber dennoch nicht befolgen. Wie muss sich demnach ein Mensch schon von seiner Geburt an verhalten, oder wie muss er anfangs gehalten werden, damit er in der Reife seiner Jahre jene psychische und leibliche Diätordnung beachten kann, durch die allein es ihm möglich wird, ein ruhiges, hohes Alter zu erreichen und eben durch dieses hohe Alter seiner Seele einen wahren, festen, für die Ewigkeit dauernden Bestand zu sichern?“ [Er.01_062,01-02]


1. Ernährung des Säuglings

1.1. Muttermilch, die beste Ernährung für das Baby

„Des Menschen Natur ist wie ein Säugling, den nichts so gut nährt als der Mutter Brust; und jene Kinder, die lange von der Brust der kräftigen Mutter die Nahrung erhielten, vorausgesetzt, dass sie so naturgesund und unverdorben ist wie eine Eva, werden riesenhaft stark, und der Kampf mit einem Löwen wird sie nicht ermüden.“ [GEJ.03_211,06]

„Das alleinige Bewerben um Meine Liebe und ihr verbundene Gnade war ihre [der Urväter, s.V.2] alleinige Sorge, und das lebendige Streben danach die einzige Schule und Selbstaufgabe ihres irdischen Lebens, darum aber auch schon ihre Kinder in einem Alter von sechs bis zehn Jahren weiser und unvergleichbar verständiger waren denn jetzt in dieser nota bene allerfinstersten, wahrhaft allerscheußlichsten Zeit aller Zeiten die allergrößten Gelehrten, die nun nicht viel mehr wissen, als damals die Kinderchen an den Brüsten der Mütter wussten. Denn diese Muttermilch enthielt damals, selbst materiell genommen, nicht selten mehr, denn jetzt in dieser sogenannten aufgeklärten Zeit die größten von Staub und Motten zernagten Bibliotheken der Gelehrten. Was aber enthält jetzt die Muttermilch? – Ich mag es nicht aussprechen! – Oh, was war das Weib damals, und was ist es jetzt!“ [HGt.02_002,02-04]

„Säugt die Mutter oder die Amme das Kind, so soll es alsbald von der Brust abgespent  werden, wenn sich die ersten Zähne zeigen; denn mit den Zähnen beginnt auch das Gedächtnis bei dem Kind.“ [Er.01_062,06]


1.2. Ernährungs- und Verhaltenswinke für die stillende Mutter

„Isst die Mutter durch Moses bekanntgegebene unreine Speisen , so soll sie das Kind nicht säugen, sondern es von einer anderen säugen lassen, die reine Speise genießt, sonst wird sie mit dem Kind eine große Not haben. Aus diesem Grund sind schon vom Abraham, hauptsächlich durch Moses, den Juden die reinen Tiere und die reinen Früchte gesetzlich angezeigt worden, und alle, die solche Gesetze gewissenhaft hielten, hatten nie kranke Kinder und erreichten selbst ein hohes Alter und starben gewöhnlich an der Altersschwäche. In dieser Zeit aber, wo man sogar nach den fremdartigsten Leckerbissen hascht und gar nie mehr daran denkt, ob so ein Bissen rein oder unrein ist, und in manchen Landen gleichweg schon alles in den Leib schiebt, was nicht Stein und Lehm heißt, da ist es von Seiten der blinden Menschen ja doch ohnehin ein Wunder, dass sie sogar leiblich noch nicht in die entsprechenden Tiergestalten zurückgesunken sind, was sie seelisch doch schon bewirkt haben.“ [GEJ.01_242,06-08]

„So sind die sogenannten Kartoffeln jeglicher Art besonders für Kinder und Säugeweiber wie auch für schwangere Weiber mehr wie schlecht, und noch schlechter der Kaffee. Aber die Blindheit sieht nichts und genießt beides des Wohlgeschmacks wegen mit großer Gier; die Kinder aber werden dadurch elend dem Leib nach, und am Ende Weiber und Männer. Aber das macht dem Blinden nichts; er isst ja auch viel ärgere Gifte, warum soll er diese zwei leichteren Giftsorten nicht essen?!“ [GEJ.01_242,13]

„Das kaum etliche Wochen alte Kind litt an bösen Fraisen  und zwar infolge eines Schrecks, den die junge Mutter noch im Wochenbett dadurch erlitt, weil in einem nachbarlichen Haus ein Feuer entstand, das aber bald gelöscht wurde. Die jungen Eltern, wie auch ihre noch lebenden Alten, versuchten alles, das Kind von diesem Übel zu heilen; aber da war alles vergebens. […] Ich aber legte ihm die Hände auf und segnete es, und im Augenblick war das Kind so heiter und gesund, als ob ihm nie etwas gefehlt hätte. Darauf sagte Ich zur jungen Mutter: „Du aber sei vorsichtig in der Folge. So irgendetwas dein Gemüt stark erregt hat, und du hast noch ein Kind an der Brust, da lasse das Kind so lang nicht saugen, bis dein Gemüt wieder in eine völlige Ruhe zurück-gekehrt ist. Denn mit der Muttermilch können allerlei Übel im Leib und sogar in der Seele der Kinder entstehen.“ [GEJ.06_080,02+07-08]


1.3. Stillen von leicht erregbaren und zornigen Kindern

„Das Kind, wenn es sich schon in der Wiege zeigt, dass es sehr empfindlicher Natur ist und leicht durch allerlei Einflüsse gereizt werden kann, sollte, solange es noch kein Gedächtnis hat, durch solche Mittel genährt werden, die das Blut nicht erhitzen, sondern nur sanft kühlend herab stimmen. Säugt die Mutter das Kind an der Brust, so enthalte sie sich von geistigen Getränken und hauptsächlich von Gemütsbewegungen, denn durch alles das setzt sie Spezifika in ihre Brust, die eine Nahrung dieses Feuergeistes sind, kurz und gut, sie enthalte sich von solchen Speisen und Getränken, die zu sehr die Galle erzeugen oder die schon erzeugte aufrütteln. Hülsenfrüchte, besonders Bohnen, sind einer solchen Mutter durchaus nicht zu empfehlen, wohl aber mäßige Fleischbrühen, auch Braten vom Fleisch reiner Tiere und Mehlspeisen von Weizen, Roggen und weißem Mais, auch Wassergerste oder Reis ist einer solchen gedeihlich in nicht fetter Milch gekocht. Wenn aber eine Mutter das Kind nicht selbst säugt, sondern es an der Brust einer sogenannten Amme trinken lässt, was zwar nie recht gut ist, da soll fürs erste die Amme wohl erkannt sein, wessen Geistes Kind sie ist, und hat sich's herausgestellt, dass sie eine gute und sanfte Seele ist, so muss sie dann fürs zweite dieselbe Diät im Essen und Trinken und die Zügelung ihres Gemütes beachten, wie eben diese Diät der Mutter vorge-schrieben ist.“ [Er.01_062,03-05]


1.4. Dem Kind Liebe statt Schnuller geben

„Wird das Kind wohl dadurch gesättigt werden, so die Mutter ihm statt der milchgefüllten Brust entweder einen Finger in den Mund stecken möchte, dass es daran sauge, oder sonstige Dinge, darin sich kein Nahrungsstoff befindet? Ja, Ich sage dir, sie kann dem Kind tausende und abermals tausende der aller-weichsten Finger statt der Brust in den Mund stecken, das Kind aber wird dennoch bei all der vergeblichen Fingersaugerei unfehlbar zugrunde gehen, da es unmöglich sich je daraus wird sättigen können, wo nichts drin ist, und wird bei solcher Trugkost das Leben verlieren. Verstehst du solche Wahrheit? Du zuckst mit den Achseln, o sieh, du sollst der Sache sogleich auf den Grund kommen. Ist die Milch fürs Kind nicht eine wahrhafte Nährkost, also eine volle Wahrheit für des Kindes hungrigen und begehrenden und kostbegierigen Magen? Ich meine, solches wird niemand bezweifeln. Hält aber die Mutter das Kind nicht an dieselbe Brust, in welcher Brust ihre unbegrenzte Liebe zum Kind in den hellsten Flammen lodert, an welchem Feuer eigentlich diese süße Kost bereitet wird? Sieh, jetzt haben wir schon alles, der Geist also will auch Wahrheit, getreueste, vollste Wahrheit will er zur Nahrung. So du aber durch leere Wissenschaften deinen Geist sättigen willst, an denen oft nicht ein wahrer Tautropfen hängt, sag Mir nun, wie weit da der Geist kommen wird. Wie aber bei der Mutter die Liebe der Grund der wahren Nahrung fürs Kind ist, so ist auch die Liebe für den Geist der Grund aller endlosen Wahrheiten, welche da alle sind eine gar wahre, gute, ewige Kost dem Geist.“ [HGt.02_060,20-27]


2. Ernährung abgestillter Kinder

2.1. Auf reine Speisen achten

„Will daher ein Mensch dem Leib und der Seele nach vollkommen gesund bleiben, so soll er von Kindheit an mäßig mit einer reinen Speise ernährt werden. Seht Mich an! Ich bin dem Leib nach auch ein Mensch, esse und trinke aber nur stets ein und dieselbe Speise und stille Meinen Durst mit ebenfalls einem reinen, guten und gesunden Wein, aber allzeit mit dem gerechten Maß und Ziel; und was Ich jetzt genieße vor deinen Augen, das genoss Ich schon in Meinen Kinderjahren, desgleichen auch die meisten dieser Meiner Jünger, die nahe sämtlich Fischer waren und von den Fischen lebten.“ [GEJ.10_210,01-02]


2.2. Süßigkeiten und übermäßiges Essen meiden

„Sieh, mir und mehreren unserer Brüder geht es nun wie so manchen genäschigen Kindern, die nach allerlei Leckerbissen keine Essgier haben, solange sie von dergleichen Süßigkeiten nichts wissen und nichts zu sehen bekommen, setze sie aber an einen mit allerlei süßen Speisen besetzten Tisch und verbiete ihnen, etwas davon zu genießen, und du wirst bald Tränen in ihren Augen und noch mehr Esslustwasser in ihrem Mund entdecken.“ [GEJ.02_ 073,11]

„Aber beseht jetzt in dieser Zeit und auch schon in den viel früheren Zeiten die vielen tausend allerartigen Leckerbissen, mit denen die Menschen ihre Mägen und Bäuche füllen, und es wird dir gleich klar werden, welch eine Unzahl von allerlei ungegorenen, somit unreinen, bösen und schädlichen Substanzen bei solcher Gelegenheit oft den ganzen menschlichen Leib in Besitz nehmen und ihn nach und nach stets mehr zu martern und zu quälen anfangen. Denn solche verschiedenartigen Substanzen geraten dann in einem Menschenleib in einen beständigen Kampf, den er nur dadurch auf eine Zeitlang zu beschwichtigen vermag, dass er zu allerlei aus der Erfahrung bekannten Kräutern und Wurzeln seine Zuflucht nimmt und mit ihrer Hilfe die Neigung der inneren Seelensubstanz zur Revolution stillt. Aber solch eine Gesundheit ist nie von einer Dauer, besonders bei dem alten Menschen, er müsste denn auf längere Zeit hin zur ganz einfachen Leibesernährung seine Zuflucht nehmen, was aber gewöhnlich nicht geschieht. Denn die meisten Menschen, so sie dem Leib nach wieder durch eine glücklich gewählte Medizin nur erträglich gesünder werden, bekommen bald wieder Lust zu ihren alten Leckereien, werden darauf kränker, als sie ehedem waren, fangen an zu siechen und nehmen gewöhnlich ein sehr schmerzliches Ende.“ [GEJ.10_182,05-06]  

„Dieser Mensch […] war schon von seiner Kindheit an ans viele Essen gewöhnt und ist dadurch später zu einem wahren Vielfraß geworden, und diese seine arge Beschaffenheit hatte den siebzehn argen Geistern den Eingang in seine Eingeweide verschafft. […] Da sie seinen Leib anfangs zu noch mehr Fraß antrieben, so verlor sein Magen bald die Verdauungskraft, und der Mensch konnte darauf beinah nichts mehr verzehren, so dass man sich zu wundern begann, wie er nahezu ohne alle Speise leben könne.“ [GEJ.10_052, 08-09]


2.3. Ernährung leicht erregbarer und zorniger Kinder

„Am besten wäre jedoch für ein solches Kind [das sehr empfindlicher Natur ist und leicht durch allerlei Einflüsse gereizt werden kann, s.V.3] die Auferziehung ohne Brust. Weizenkleie gekocht und mit etwas reinem Honig gemengt, wäre die beste uranfängliche Kost für ein hitziges Blutkind. Man kann aber wohl auch Gerstenwasser, mit etwas Honig oder Zucker versüßt, nehmen; ebenso gut und manchmal noch besser sind gekochte Feigen und gekochtes Johannisbrot. Bei manchen Kindern, besonders in späterer Zeit, würde auch ein leichtes Linsenmus eine sehr beachtenswerte Kost sein, wenn jene, wie gesagt, im Alter schon etwas vorgerückt sind. Tierische Milch ist anfänglich nicht zu empfehlen, weil Tiere manchmal selbst nicht vollkommen gesund sind und somit auch keine gesunde Milch liefern können, was gewöhnlich zur Winterszeit der Fall ist. Manchmal sind aber auch schon Tiere vollblütigen und heftigen Temperaments, deren Milch so einem solchen hitzigen, vollblütigen Kind sehr übel zustattenkommen würde. Erst wenn Kinder ein bis zwei Jahre alt ge-worden sind, können sie mit leichter, durch Wasser verdünnter Milch bedient werden. Dagegen wird es ihnen aber nie schaden, manchmal ein gekochtes Obstmus zu genießen, denn das Obst, besonders gute Äpfel und feinere Birnen, sind sehr tauglich, das Blut zu reinigen und herab zu stimmen. Fleisch kann solchen Kindern erst dann gereicht werden, wenn sie die Zähne gewechselt haben. Bekommen die Kinder, besonders oben erwähnte, früher Fleischspeisen, so wird dadurch ihr Blut zu sehr genährt, ihr Fleisch selbst zu fett und dadurch werden ihre Transpirationswerkzeuge zu sehr verschleimt, woraus dann bald eine Menge gefährlicher Krankheiten für dergleichen Kinder entstehen.“ [Er.01_062,06-11]


3. Mögliche Folgen falscher Ernährung

„Die Mutter [ist] in ihrer Schwangerschaft am meisten lüstern nach allerlei Leckereien, und ihre Angehörigen wissen ihr keinen besseren Dienst zu erweisen, als nach Möglichkeit dem Verlangen des schwangeren Weibs nachzukommen. Bei dieser Gelegenheit bekommt das Kind den zweiten Stoß in seiner Gesundheit. Es ist nicht genug, dass es schon völlig krank aus dem Mutterleib kam, sondern es muss darauf gleich mit einer noch schlechteren Muttermilch genährt werden. In dem besteht dann der zweite, noch gewaltigere Stoß in die Grundfeste der Gesundheit eines Kindes. Ist ein Kind aus diesen zwei Gesund-heitsstößen noch so glücklich als möglich mit allerlei Arzneimitteln sozusagen mit heiler Haut davongekommen, dann kommt noch ein dritter Gesundheits-stoß. Das Kind wird natürlich größer, neckischer und für seine Umgebung liebenswürdiger. Da wird es dann bald über alle Maßen verzärtelt und mit allerlei Naschereien versehen, denn solche dummen Eltern können ihrem Zärtling nichts versagen. Was aber ist die Folge davon? Dass das Kind sich dadurch schon frühzeitig den Magen und die nötigen Verdauungswerkzeuge derart verdirbt und schwächt, dass es dann bald in allerlei Leibeskrankheiten verfällt und auch bald stirbt.“ [GEJ.10_182,10-12]

„Sooft die Seele für ihren Leib materielle Nahrung verlangt und ihr solche gereicht wird, so bekommt sie mit solcher auch allzeit schon eine Legion freier gewordener, noch arger und unreiner Geister in ihren Leib, die ihr dann zum Weiterausbau ihres Leibs behilflich sein müssen. Die Geister aber ergreifen sich nach und nach und bilden bald ganz eigene, in ihrer Art intelligente Seelen, wenn sie sich auf eine solche Stufe erhoben haben, dann lassen sie auch bald die eigentliche Seele als befugte Besitzerin des Leibes im Stich und fangen solche Einrichtungen im Leib zu bewerkstelligen an, die für ihr vermeintes Wohl tauglich wären. Haben sie, was besonders bei für ihren jungen Leib sehr hungrigen und fressgierigen Seelen nur zu leicht der Fall ist, einmal einen ziemlich hohen Grad zu ihrem vermeinten Wohl erreicht, so kann da und muss auch eine oder die andere Erscheinung bei den Kindern eintreten. Das Fremdartige muss entweder durch was immer für eine taugliche Krankheit hinausgeschafft werden, so man das Kind nicht in ein förmliches Besessensein will übergehen lassen, oder man lässt, um eine schwächere Kinderseele nicht zu sehr zu quälen, die Seele wohl kümmerlich in dem zur Hälfte fremdartigen Leib fortleben bis zu einer gewissen Zeit und sucht sie dann wieder entweder durch Belehrung von der Außen- und der inneren Geisterwelt zugleich auf eine solche Einsichtsstufe zu erheben, dass sie am Ende selbstwillig ihre Schmarotzer hinauszutreiben beginnt durch Fasten und allerlei andere Entbehrungen, oder man nimmt ihr, so die Schmarotzer zu hartnäckig sind, wohl auch den ganzen Leib und bildet dann solch eine Seele in einer anderen Welt als zum ewigen Leben tauglich aus. Auch der für die Eltern oft bittere frühe Leibestod ihrer Kinder hat solch einen Grund; darum sollen besonders irdisch reiche Eltern wohl besorgt sein, dass ihre Kinder eine zweckdienliche äußere Kost bekommen.“ [GEJ.01_242,01-05]

„Alles dieses Ungeziefer [Eingeweidewürmer, s.V.8] entsteht hauptsächlich dadurch, dass der Mensch in natürlicher Hinsicht irgendeine Nahrung zu sich nimmt oder oft als Kind bekommt, die sehr viele animalische Teile in sich enthält. Dergleichen ist für die Kinder: unreine Milch oder zu fette Milch, sodann auch von den Vegetabilien solches Obst, das da schon bekannt ist als am meisten fähig zur Aufnahme und Ernährung animalischer Wesen. Seht, das ist nun die natürliche Ursache solcher Erscheinungen.“ [HiG.01_40.12.09,09-10]  

„Wer nach der Weisung Mosis  dem Leib nach leben wird, der wird sich vor der Besitzergreifung von Seiten der argen und unlauteren Geister allzeit und allenthalben verwahren, und das um so sicherer, so er lebendig an Mich und Meine väterliche Fürsorge glaubt und alles in Meinem Namen anfängt, tut und beendet. Ohne das aber ist er in jedem Augenblick tausend Gefahren aller Art und Gattung leider durch seine eigene Trägheit, Unwissenheit und Dummheit ausgesetzt.“ [GEJ.10_054,07]


Weiteres zur Ernährung im Allgemeinen s. Ernährungsleitlinien zur Gesunderhaltung von Leib, Seele und Geist


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