Jakob Lorber zum Endzeitgericht. - Der Prophet Jakob Lorber

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ENDZEIT UND WIEDERKUNFT JESU

Teil II: Das große Weltgericht

Die Entrückung

Im Hinblick auf die Endzeit gibt es viele Spekulationen auf die Art und Weise der vorhergesagten Entrückung. Viele erwarten dabei eine körperlich-materielle, doch kann sie auf verschiedenen Ebenen stattfinden, wozu wir uns im Nachfolgenden einige Beispiele ansehen wollen:

Entrückung vom Weltgeschehen

„Für die Kinder der Jetztzeit aber ist es genug, dass die Menschen an Mich glauben, dass Ich diesem Meinem Fleisch nach von Gott, dem Vater, ausgegangen bin, und dass ein jeder Mensch durch solch einen Glauben zur wahren Erkenntnis Gottes, zur wahren Liebe zu Ihm und zum Nächsten und dadurch auch zum ewigen Leben übergehen wird. Und so werdet ihr in dem die Posaune sein, welche alle hören werden, auch die, die in den Gräbern sind, und die das Meer ihrer endlos vielen Torheiten und Sünden wegen gefangen hält, und sie werden aus den Gräbern hervorgehen, und auch die, die das Meer gefangen gehalten, werden frei werden und angetan werden mit dem Kleid des Lebens. Denn wer da erweckt wird durch die Posaune, der wird nicht erweckt zum Tod, sondern zum Leben; wer aber den Schall der Posaune nicht wird hören wollen, der wird auch nicht erweckt werden, sondern verbleiben in der Nacht seines Grabes und in der Gefangenschaft des Meeres bis zur Zeit, in der diese ganze Erde aufgelöst wird durchs Feuer. Denn wie zu der Zeit Noahs werden sie freien und sich freien lassen und sich gar nicht kümmern um die Stimme Meiner Erweckten; diese werde Ich aber dann gleich in einem Augenblick von dieser Erde entrücken und jene mit allen ihren Lieblingen dem alles zerstörenden Feuer preisgeben, zu dessen Entstehung die dermaligen unbußfertigen Weltmenschen selbst das allermeiste beitragen werden. Und seht, das wird ein letztes Gericht auf dieser Erde sein, zu dem kleine Anfänge bald nach euch werden gemacht werden. Zudem aber müsst ihr freilich nicht denken, dass solch ein Feuer sogleich an allen Orten und Punkten der Erde zugleich hervorbrechen wird, sondern gleich nur so nach und nach, auf dass den Menschen noch immer zur Besserung Zeit und Raum gegeben wird.“ [GEJ.10_156,03-06]

„Wenn Ich dann licht und hell in den Wolken der Himmel mit allen Himmelsmächten unter dem Schall wie von vielen Kriegs- und Gerichtsposaunen im lebendigen Wort vor allen Menschen auftreten werde im wahren Himmel, der im Herzen der Menschen ist, dann ist das Gericht der Welt da. Der rechte Mensch wird dann eingehen in Meine Herrlichkeit, und die Täter des Übels werden verzehrt werden vom Feuer Meines gerechten Zorns und eingehen in das Reich ihrer bösen Werke, das da bereitet ist für alle unverbesserlichen Teufel. Denn wer aus sich freiwillig die Hölle erwählt, der sei denn auch verflucht in ihr, wie sie in sich selbst verflucht ist. Wie aber das Gute ewig gut bleiben wird, so wird auch das Böse in sich ewig böse bleiben und die ewige, gerichtete Unterlage sein, die Mir ewig als Fußschemel zu dienen haben wird.“ [GEJ.06_174,10-11]

„Wehe allen, die sich an die Welt halten; sie werden eine schlechte Ernte machen. Wohl aber denen, die ungeschwächt sich an Mich halten, wahrlich, ihre Ernte wird so gesegnet sein, wie seit dem Beginn der Welt noch nie eine gesegnet war, denn nun soll der Unterschied zwischen Meinen Kindern und den schwarzen Kindern der Welt und der Hölle ein klarer werden.“ [HiG.03_50.12.02,07

„Ich, der Herr, der dieses durch den Mund Johannis zu euch geredet hatte, werde die Erde auf allen Orten und Punkten mit allerlei Gericht und Kalamitäten, als durch gewaltige Kriege, durch große Teuerung und Hungersnot, durch allerlei Pestilenz unter den Menschen und Tieren, durch große Erdbeben und andere Erdstürme, durch große Überschwemmungen und auch durch Feuer heimsuchen. Aber die Meinen werde Ich in der Liebe erhalten, und sie werden an nichts Mangel zu erleiden haben. Wer Mich aber nun in dieser Meiner zweiten Ankunft wird wie und wo immer zu verfolgen trachten, den werde Ich von der Erde zu vertilgen verstehen.“ [HiG.03_64.04.25,21-22]

„Der Erde droht eine große Gefahr. Ihr Feind hat einen kurzdauernden freien Spielraum erreicht und lacht höhnisch nun Zwietracht in der Menschen Herzen! Aber es kann nun nicht anders sein; denn so das Sieb nicht mächtig gedreht, gerüttelt und geschüttelt würde, da käme die Spreu nimmer vom Weizen. Oder so die Luft vollgefüllt ist von bösen Dünsten, so dass allem Leben Gefahr zu drohen beginnt und das Licht die finsteren Massen nimmer zu durchdringen vermag, da taugt ein sanfter Abendwind nicht mehr, solche Luft zu säubern, sondern da müssen Orkane kommen und flammende Blitze, auf dass sich die argen Geister vor ihnen beugen. […] Da wird sein ein mächtig Toben und Brausen und werden sich viele Gemüter gar sehr fürchten und gewaltig ängstigen. Aber das muss alles kommen, und muss mächtig kommen, um das Mächtige zu besiegen. Fragt aber nicht, wer da siegen wird; denn da wird niemand eher siegen, als bis das Licht der alten Wahrheit die Gemüter der Kämpfer zerstreuen wird. […] Ihr müsst nun auch mitstürmen. So ihr aber stürmt und kämpft um Meinetwillen, da stürmt und kämpft ihr einen gerechten Kampf, und der Sieg soll euch leicht werden. Denn eure Mühe verlangen nicht eures Fleisches Glieder, in denen Wollust, Hochmut und Geiz kämpfen und stets die alleinige Ursache aller Kriege sind, sondern Ich in euch verlange es von eurem Geist, dem allein nun am Ende der Sieg gegeben wird und der Friede, der da ist eine Frucht der rechten Gerechtigkeit und wird gegeben denen, die in sich diesen Frieden haben und halten. Ich sage euch aber auch, dass ihr ja damit nicht sucht eine Freundschaft mit der Welt zu erreichen; denn wer der Welt ein Freund ist, der ist Mein Feind, und wer da sucht der Welt Freundschaft, der sucht in einem Meine Feindschaft.“[HiG.03_48.06.14,01+03+06+08-09]

„Wer ist hier der Prophet Elias? – Nun macht doch einmal die Ohren auf und hört: Es ist Meine Liebe, welche jedem Gericht vorangehet, wie es soeben bei euch der Fall ist und bei noch so manchen anderenorts! Das ist der „Elias“! Wann diese (Meine Liebe) anfängt zu euch zu kommen, so ist der „Elias“ auch schon da. Elias ist somit die Vorstrahlung Meiner Liebe, welche nun in ihrer unendlichen Feuerkraft, ja in ihrer ganzen unendlichen Fülle auf dem Weg zu euch ist. Wer da ergreift die sanften Strahlen dieses „Elias“ und lässt sich durchglühen von ihnen, der wird auch bestehen in dem kommenden Feuermeer Meiner unendlichen Liebe. Wehe aber dem, der sich den „Elias“ nicht wird zu eigen gemacht haben! Wahrlich, er wird nicht bestehen im großen Feuer Meiner Liebe, wenn sie kommen wird in ihrer Fülle über alle Kreatur. Wer da nicht mit dem Elias vermag, im feurigen Wagen der Liebe sich zu Mir gen Himmel erhebend, im Geist zu bestehen, wie wird der erst dann bestehen im Grund des Feuers, von dem der Wagen des Elias nur ein kleines Fünklein ist? […] Versteht nun solches wohl und achtet des „Elias“, der sich nun unter euch befindet, damit ihr von Meinem kommenden großen Feuer nicht vernichtet werdet!“ [HiG.02_42.06.30,07-11]


Beispiele wie Entrückungen stattfinden können

Leibliche und örtliche Entrückung

Ein Bote nach Vermahnung der Kinder in der Tiefe: „Auf diese Rede ward der Bote von der Kraft Gottes ergriffen und ward schnell auf die alte Höhe zum Noah entrückt.“ [HGt.03_228,08-09]

„Henoch, Kisehel, Sethlahem, Joram und die anderen vier Brüder, die da hießen Hil, Bael, Julel und Darel, aber wurden nur siebentausend Schritte von der Kraft des Herrn außerhalb der Stadt, wo der Höhe Fuß begann, entrückt. Da wurden sie alle dann wieder ihrer eigenen Kraft anheimgegeben und gingen von da Schritt für Schritt die Berge hinan.“ [HGt.02_273,01-03]

„Wir aber zogen, da es auf dieser Strecke um die Mittagszeit keine Wanderer gab, wieder mit der Schnelligkeit des Windes vorwärts; wo wir aber wieder in eine Gegend kamen, die da bevölkert war, da gingen wir denn auch natürlichen Schritts vorwärts.“ [GEJ.09_005,09]

„Wir kamen bald in eine wüste Gegend, durch die die Straße gebahnt war. Da zog in dieser Zeit kein Wanderer, und wir konnten so ungesehen die sonst bei zehn Stunden lange Wegstrecke auf die schon bekannte Weise in einer kaum halben Stunde Zeit zurücklegen und eine Gegend erreichen.“ [GEJ.09_031,09]

„Wenn ihr einst in Meinem Namen reisen werdet, so werdet ihr euch auch mit größerer Schnelligkeit bewegen können über öde und weite Erdstrecken, wo keine Orte sind und keine Menschen wohnen.“ [GEJ.08_197,09]

Entrückung von Gymnastikern nach Afrika: „Ich aber bedrohte ihn noch einmal, und da er noch nicht gehen wollte, so sagte Ich zu ihm: „Weil du auf Meine Aufforderung dich nicht entfernen wolltest, so werde Ich dich durch die Kraft und Macht des Judengotts nun im Augenblick hundert Tagereisen fern von hier samt deiner Gesellschaft entfernen; dort kannst du dich dann als den Gott Mars von den Mohren anbeten lassen! Und so denn fort mit euch!“ Als Ich das ausgesprochen hatte, da verschwanden die argen Gymnastiker denn auch augenblicklich und wurden versetzt unter jene Mohren in Afrika, die wir schon in Cäsarea Philippi kennengelernt haben, wo sie bald in der von Mir ausgehenden Lehre unterwiesen und so zu Meinen Jüngern wurden.“ [GEJ.09_013,13-14]


Geistige Entrückung

Bei der geistigen Entrückung wird der Geist des Menschen durch eine Zustandsveränderung in seinem Inneren an eine Stelle außerhalb sich selbst geführt, wo er all das dort Vorhandene sehen und wahrnehmen kann, ohne dass sich sein Leib örtlich bzw. räumlich fortbewegt (GS.01_006,01).

Jesus  zu Jarah: „Ich werde dir nun eine andere Art und Weise zeigen, wie ein in seinem Herzen vollendeter Mensch die Sterne bereisen kann, ohne auch nur eine Linie von dieser Erde entrückt zu werden […] „so stelle dir ihn [den Stern] so recht lebendig in deinem Herzen vor, sieh mit deinen Augen einige Zeit unverwandt nach ihm hin und sage Mir, wie er sich dir nach wenigen Augenblicken zeigen wird!“ [GEJ.02_137,01+03]

Jarah bereist nun im Geist diesen Stern beschaut die dortige Welt (V. 04-07). Zum Schluss der Betrachtung beruft Jesus Jarah wieder zurück: „Nun, so mache deine Augen zu und denke an Mich und an die Erde, dann wird es gleich wieder gut sein!“ [GEJ.02_137,01+03+08]

„In der ersten Kirche, welche die adamitische war, wurde ein solcher Zeugungsakt von jenen Menschen, die damals mit den Himmeln in beständigem Verkehr gestanden sind, ebenfalls viel mehr auf eine geistige Weise denn auf eine sinnliche begangen. Bei Gelegenheit eines solchen Akts wurden die beiden Ehegatten mehr denn sonst vom göttlichen Geist durchdrungen, gerieten dadurch in einen leiblichen Schlaf, erweckten sich dann bald aus diesem naturmäßigen Schlaf und wurden dann im Geist eins und sonach auch völlig in den Himmel entrückt. Allda erst verrichteten sie den Akt der Zeugung und wurden nach demselben wieder sobald wie geschieden in die naturmäßige Welt leiblich versetzt.“ [GS.01_045,10]


Entrückung beim Sterbevorgang

Beim Leibestod werden Seele und Geist dem Leib entrückt.

„Eine Seele aber, die nach Meiner Lehre in ihrem Geist aus Mir schon auf dieser Erde vollends wiedergeboren wird, wird einen Tod sicher ewig nicht sehen, fühlen und schmecken, weil sie mit dem vollsten und hellsten Lebensbewusstsein frei von aller Qual aus dem Leib scheiden wird, wenn Ich sie zu Mir für ewig berufen werde.“ [GEJ.08_081,05]

„Die Altväter starben alle eines leichten und ganz sanften Todes; denn ihre Seelen verließen, so der Engel sie rief, mit großer Freude den Leib, der von den Kindesjahren an bis ins hohe Alter keine Schmerzen zu bestehen hatte, sondern stets zumeist kräftig und gesund verblieb, und der endliche Leibestod war auch keine Folge von großen Leiden und Schmerzen, sondern er erfolgte nur auf den stets ersehnten Ruf eines Engels, nach welchem die Seele frei und ohne allen Zwang aus dem Leib trat, der Leib aber ohne den geringsten Schmerz gewisserart einschlief.“ [GEJ.08_082,02]

„Du, Zuriel, aber sollst den Tod ewig nimmer schmecken. Sieh, jetzt habe Ich deinen Geist frei gemacht vom Fleisch, damit er ein Herr sei in seinem fleischigen Haus und im selben nach Gefallen aus- und eingehen kann; ganz jedoch sollst du nicht eher dein Haus verlassen, als bis Ich dich werde rufen lassen.“ [HGt.01_180,26-27]

Bsp. auf der natürlichen Sonne: „Wenn aber jemand dem Leib nach absterben soll, so weiß er solches schon längere Zeit voraus und bereitet in dieser, für ihn seit seinem ganzen Leben hellsten Zeitperiode alles gehörig und zweckmäßig vor für diejenige Zeit, in welcher er in das rein Geistige übergehen wird. Wenn die Zeit schon sehr naht, da wird gewöhnlich ein großes Dankfest bereitet, und diesem Dankfest folgt ein freundschaftliches Mahl. Sodann steht derjenige, dessen Zeit herbeigekommen ist, auf, grüßt alle seine Verwandten und sodann die ganze Nachbarschaft, welche da ist beisammen wohnend in einem Baumzirkel. Darauf verlässt er dann behände die Gesellschaft und begibt sich ganz eilig auf eine Anhöhe, welche von der ganzen Gesellschaft gesehen werden kann. Wenn er sich allda befindet, so legt er sich mit dem Gesicht aufwärtsgekehrt auf dem Boden nieder; und im Zeitraum von wenigen Minuten verschwindet er so ganz und gar, dass von ihm nicht die leiseste Spur zurückbleibt. Bald nach solchem Verschwinden kommt er vollends im Geist wieder zu den Hinterlassenen zurück, da ihn dann ein jeder durch sein inneres Gesicht sieht. Diese Anschauung währt ebenfalls nur einige Minuten. Sodann aber wird dieser Geist alsbald entrückt, und von ihm ist dann nie mehr etwas zu sehen auf diesem Platz.“ [NS.071_009-11]


Entrückung bei geistiger Vollendung

„Die aus Meiner Lehre geborene Gottliebe im Geist des Menschen wird dann mit „eisernem Szepter“ oder mit der unbeugsamsten Gotteskraft „alle Völkerschaften“ oder alle Forderungen und sinnlichen Leidenschaften der Welt bändigen, und wird dadurch, als Leben aus Mir, den Geist des Menschen und alle seine Neigungen zu Mir hin „entrücken“ und wird seine Wonne schöpfen an Meinem „Thron“, der da ist die wahre Weisheit aus Mir ewig!“ [HiG.02_46.12.21,11]

Sagte ein Grieche: „Es musste dem Propheten Elias doch sehr selig vorgekommen sein, als er im feurigen Wagen sich frei in die Luft erhob und den hohen Himmeln zuschwebte, vorausgesetzt, dass sich das im Ernst so zugetragen hat, wie das in den Büchern der Juden zu lesen ist.“ Sagte Ich: „Ja ja, es hat sich das wohl so zugetragen vor den Augen seiner Jünger, doch die Bedeutung jenes seltenen Ereignisses ist eine tiefgeistige, die du nicht fassen kannst.“ [GEJ.08_191,11-12]

„Ihr werdet alle die Neu- oder Wiedergeburt aus dem Geist und im Geist erst dann völlig verstehen, wenn Ich als der Menschen- und des Menschen Sohn, gleich dem Elias, von dieser Erde unter euren Augen entrückt sein werde.“ [GEJ.03_171,04]

„Wie ihr aber gehört habt, dass dereinst Elias sichtbar wie in einem feurigen Wagen sich gen Himmel erhoben hat, so werde auch Ich Mich sichtbar vielen Meiner Freunde vom materiellen Boden dieser Erde zum sichtbaren Himmel empor erheben.“ [GEJ.10_060,07]

Der Herr: „Zuriel, jetzt komme aber auch du her zu Mir und empfange für deine Treue den größten Lohn. Sieh, jetzt mache Ich dich zu einem großen Engel und setze dich zu einem treuen Wächter und unsichtbaren Beschützer aller Meiner Kinder, und du wirst von nun an allzeit Mein Angesicht schauen und dich freuen in Meinem Licht. Amen!“ Und Er rührte den Zuriel an, und der Zuriel ward leuchtend mehr denn die Sonne und verschwand bald aus aller Angesicht. [HGt.02_005,32-34]

„Der Herr aber tröstete Henoch, nahm ihn zu Sich mit dem Leib, und er ward forthin nicht mehr gesehen auf der Erde, obschon ihn die Menschen allenthalben suchten.“ [HGt.03_117.20; s.a. HGt.03_188,08]

Der Herr zu Sehel: „Daher berufe Ich dich nun zurück, und gebe dir eine große Macht, zu wirken im endlosen Weltenraum nach Meinem Willen. Hier ist das Schwert Meiner Macht, und dort der Feind Meiner Liebe; ergreife es, gehe hin und kämpfe allezeit gegen den Drachen! Amen.“ Hier verschwand plötzlich der Sehel und ward fürder nicht mehr gesehen.“ [HGt.02_280,32-35]

Der Herr zu Pura: „Sieh aber, dort an der Schwelle der Hütte harrt jemand deiner! Es ist dein irdisch gewesener Zeuger; diesem folge. Sein Name ist Gabriel. Er wird dich bringen in Meine Himmelswohnung, wo du beständig um Mich sein sollst bis zur Zeit der Zeiten.“ [HGt.03_011,12]

Ein lichter Engel stand vor der Agla und sprach zu ihr: „Agla, sieh, du sollst nimmer eine Beute des Todes, sondern nur eine Beute des Lebens werden für ewig. Und so reiche mir deine Hand, und folge mir. Hier reichte die Agla dem Engel die Hand und verschwand im Augenblick, und es blieb von ihr nichts zurück als ihre Kleider und in selben ein wenig Asche [HGt.03_348,10-11].

Die Leibesmutter von Jesus: „Maria starb zwölf Jahre nach Meiner Heimkehr zu Bethania im Haus des Lazarus, der Martha und der Maria. Johannes allein war Augenzeuge von ihrem Hintritt; ihre Krankheit aber war die stets wachsende Liebe zu Mir, und die Flamme dieser Liebe hatte Mariam aufgelöst und für ewig verklärt. Aber von einer sichtbaren Auffahrt gen Himmel ist keine Rede; Maria war und war nicht mehr.“ [HiG.03_43.10.17,02]
 
 
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